8780 Vermischte Anzeigen. 251, 28. Oktober 1002. IrreLükrenä? Dis vielfachen weisen des ILerrn Oeneral äs Wet, seine Lesncke in Krüssel, Paris und Lerlin Kaden die krrviüernnA auf dis von llierrn f. ?. kekmann in München adAsZedene LrlrlärunA vom 7. d. >1. etwas verröZert. Lerr Oeneral de >Vet ergreift in dieser -^.nZele^enkeit in einem mir am 18. d Nl. in Lerlin persönlich überreichten Zckreiden äas Wort, welches in deutscher wörtlicher LledersetrunA — das holländische Original wird an einem der nächsten läge in photographischer Kopie auf einer der Llm- schlagseiten des Lörsendlsttes wisdergegsden werden — wie folgt lautet: tderrn Lar! Lirvinna, 2. 2. Lerlin. Antwortlich Ihres werten Lckreibsns vorn 10. Oktober höbe ich die Lkre lknsn mitruteilen, dass ick von der Annonce des Herrn ). p. Lehmann in ldüncken im Lürssnblatt vom 7. Oktober, betitelt „Irreführend?", Linsickt genommen habe. Diese Annonce oder lieber Lrklärung enthält Lssckuldigungen, welche ick mit kück- sickt auf meine Person nickt unaufgeklärt Vorbeigehen lassen will. Herr Lskmann behauptet von mir dis Ermächtigung bekommen ru haben, Aufträge entgegen ru nehmen und für den Abschluss einiger Llsbsrsetrungen ru sorgen. — kdl kerug hierauf kann ick erklären, dass Herr l-skmann unaufhörlich auf den Abschluss mit ikm drang, da er damals ca. 200 weisende unterwegs für seine anderen Lücker hätte und er dann Zugleich das von mir geschriebene Luch gnbietsn können würde. Ick Habs ikm darauf gesagt, ick wäre noch nickt geneigt abrusckliessen, dass ihn jedoch nichts hindere (was neben bei bemerkt, jedermann, der mit mir über den Verlag meines Luches in Korrespondenz stand, hätte tkun können), wenn er von der obengenannten Angelegenheit Osbrauck ru macken wünschte, dis Luckkändler fragen ru lassen, wie viel Lxemplsre sie verlangen würden, im Palls er (Lehmann) den Verlag meines Luckes in der deutschen Lprscke bekäme. Was die kekauptung des Lerrn Lehmann betrifft, dass er das Vorkaufsrecht von meinem Lucke für Deutschland hatte, so ist dieselbe vollkommen wahr, dock wurde ikm dabei ausdrücklich gesagt, dass, wenn ick keine besseren Konditionen bekommen könnte als solche, welche in dem Konrspt-Vertrage des Herrn Lehmann enthalten waren, ich noch später entscheiden würde, ob ick überhaupt eins solche Lleber- sinkunlt mit LIerrn Lehmann eingeken würde. Ick war damals im August schon mit Ihnen in Korrespondenz und um meinem, dem Herrn Lehmann gegebenen Worte getreu ru bleiben, sandte ick ihm ungefähr am 22. Leptsmber cr. eins Depesche, worauf Herr Lskmann nach dem Haag kam. Ick habe ikm dann, wie er gereckter Weise in seiner Erklärung sagte, ein Lckriftstück vorgelegt. Dies war nun die Abschrift, natürlich mit llinwsglassung des Namens, Ihrer Konrept» Debsreinkunft. Ich gab also dem Herrn Lskmann die Oelegenkeit, welche ick ikm versprochen kalte. )edock an der Ladung des Herrn Lekmann sah ick sogleich, dass er ein gewisses Misstrauen hegte, als ob ikm etwas vorgelegt würde, was in Wirklichkeit nickt bestand. — Die Angelegenheit resp. Unterhandlung mit ihm wurde abgebrochen und Herr Lehmann verabschiedete sich mit Worten, dis sine gewisse Drohung durck- blicksn dessen. Indirekt empüng ick darauf noch einen Lrief von Herrn Lskmann, ick meine es war am "Lage, nach dem ick mit Ihnen abgeschlossen kalte (27. Leptembsr), worin ick gefragt wurde, ob ick LIerrn Lehmann nochmals Oelegenkeit geben würde, mir sin Angebot ru macken. Natürlich war hierauf nur eins Antwort möglich, nämlich, dass ick mit Ihnen abgeschlossen kalte, was anscheinend für LIerrn Lskmann eins grosse Lnttäusckung war. Llmsomsbr füblts sieb l-lsrr L-obmanr» wabrsebsinlieb enttäusebt, weil 61° sieb als VerlsKsr meines Luebss bekannt ^emaebt batte, etwas, was nicbt nun büebst voreilig war. woru ieb ibm ausserdem niemals das Aerin^ste k^eebt ASAeden batte und welcbe Annonce nun clie "Lenden? baben konnte, anders davon ab?ubaltsn, min eventuell ibne Offerten 6in?usendsn. Lalls es von lknsn nütiA erachtet wird, können §is von diesem Lckrsiben rur Publikation Osbrauck macken. Ick möchte noch kinrutügen, dass ick in dieser Angelegenheit nur von dem Wunsche geleitet werde, meiner Person oder noch eker meines Namens wegen Lickt auf diese Lacke ru werfen- Hochachtungsvoll Ihr ergebener <ü. k. äL >Ve1.