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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1903
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- 1903-01-13
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1903
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- Deutsch
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^ 9, 13. Januar 1903. Nichtamtlicher Teil. 329 Als ein kostbar ausgestattetes und inhaltlich wert volles Werk ist die Publikation anzusehen: »Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst insbesondere im XIX. Jahrhundert« von Friedrich Schaarschmidt, mit einer Titelgravüre, 100 Vollbildern und 150 Textbildern, herausgegeben vom Kunst-Verein für die Rheinlande und Westfalen, seinen Mitgliedern als Prämie geboten zur Jahrhundertwende und zur Feier der Düsseldorfer Ausstellung gewidmet (Verlag des Kunstvereins der Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1902). Dieses Werk, das einen erschöpfenden Überblick über 200 Jahre der Düsseldorfer Kunst bietet, wird zweifellos ganz dazu angetan sein, das Interesse für die Düsseldorfer Kunst in weiten Kreisen neu zu beleben. »Anton Grast, Bildnisse von Zeitgenossen des Meisters«, in Nachbildungen der Originale ausgewählt und erläutert von Julius Vogel (Leipzig 1898, Breitkopf L Härtel), ist nicht allein ein höchst interessantes Porträtwerk, sondern gleichzeitig auch ein treffender Beleg für die Kunst Anton Graffs. »Der Formenschatz« von Georg Hirth, 1901, behauptet sich nach wie vor als sehr willkommenes Vorlagenwerk für unsre kunstgewerblichen Kreise. »Die Alpen« mit einer Beilage und Kupfern, dem An denken Hallers gewidmet von Karl Geiser (Bern, im Mai 1902, Verlag von A. Francke vorm. Schmid L Francke), gibt eine anziehende Schilderung, wie die Alpenwelt im achtzehnten Jahrhundert vom Dichter, vom Gelehrten und Künstler auf gefaßt und dargestellt wurde. Der »Prager Salon 1902« »Rudolfinum« gewährt in vorzüglichen Reproduktionen des Verlags »ünie«, Prag, einen Überblick über den Charakter der modernen österreichischen Kunst. Ein Prachtwerk im besten Sinn des Worts ist »Drei zehnlinden« von F. W. Weber, illustrierte Prachtausgabe von Karl Pickelt (Paderborn, Druck und Verlag von Ferdinand Schöuingh), das neben einer prächtigen Dichtung eine Anzahl ausgezeichneter Bilder des vortrefflichen Münchner Künstlers bietet. Allen Literaturfreunden darf der »Bilderatlas zur Ge schichte der deutschen Nationalliteratur« empfohlen werden. Er bildet eine Ergänzung zu jeder deutschen Literaturgeschichte. Nach den Quellen bearbeitet von vr. Gustav Könnecke, ent hält er 2200 Abbildungen und 14 blattgroße Beilagen, wovon zwei in Heliogravüre und fünf in Farbendruck ausgeführt sind. (Marburg 1895, N. G. Elwert'sche Verlagsbuch-, Handlung). Überaus reich mit Bildschmuck versehene Publikationen bietet der Verlag von K. F. Koehler in Leipzig. Hierzu zählen das »Schweizer Panorama-Album«, Herausgeber A. Spühler-Neuchstel; »Meine Reise in Italien«, Pracht album mit 800 Photographien, Herausgeber A. Spühler- NeuchLtel, sowie »Malerische Studien«, eine Reise um die Welt in 200 farbigen Photographien nach Naturaufnahmen. Als ein anregendes Werk für Künstler darf »Der schöne Mensch in der Kunst der Neuzeit« von vr. Herbert Hirth und vr. Ernst Bassermann-Jordan betrachtet werden. Das Werk enthält 192 Tafeln mit ausgezeichneten Wiedergaben hervorragender plastischer Werke und von Werken der Malerei (München und Leipzig 1902, G. Hirth's Kunstverlag). Für das Architekturstudium von Interesse sind »Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach«, beschreibende Statistik im Auftrag des Großherzoglichen! Ministeriums der Justiz, des Kultus und Unterrichts in Verbindung mit vr. Jos. Durm, vr. E. Wagner bearbeitet von Franz Xaver Kraus, mit 116 Textbildern, 25 Lichtdrucktafeln, 2 Farbtafeln und 1 Karte (Tübingen und Leipzig 1901, Verlag von I. C. B.Mvhr (Paul Siebeckj). Börsenblatt für bei, denikchen Bttchhonbkl. 70. Iabraang. Als ein ganz hervorragendes kunstwissenschaftliches Werk darf bezeichnet werden: »Michelangelo«, Beiträge zur Erläute rung der Werke und des Menschen von Carl Justi, mit 4 Ab bildungen (Leipzig 1900, Breitkopf L Härtel). Ein Werk, das über die Entwicklung des neuen deut schen Reichs ebenso ausführlich berichtet, wie über die charakter volle Persönlichkeit Kaiser Wilhelms I., liegt vor unter dem Titel: »Unser Heldenkaiser«, Festschrift zum hundertjährigen Geburtstag Kaiser Wilhelms des Großen von vr. Wilhelm Oncken, herausgegeben von dem Comits für die Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche zum Besten des Baufonds; Bilder schmuck unter der Leitung von Professor W. Röse, Vorstehers der chalkographischen Abteilung der Reichsdruckerei zu Berlin (Verlag: Alfred Schall, Hofbuchhändler). Durch schön gelungenen farbigen Bildschmuck, der in Dreifarbendrucktechnik ausgeführt ist, zeichnen sich aus: »Die wunderbaren Abenteuer des Ritters Hugo von Burdigal«, Herzogs von Aquitanien und der schönen Klarmunde, sowie des Elfenkönigs Oberon; nach dem alten Sang und dessen Er neuerung durch Gaston Paris dem deutschen Volk wieder erzählt von Richard von Kralik. (München, Allgemeine Verlagsgesellschaft m. b. H.) »Va Fni88S ä, travers 1s8 sgss. Uütoirs äs 1a oivilüglion äspni8 1s8 tsinps pi'sln8iorign68 jn8gn'ä 1s. Ln än XVIII. üdols«, psr V. VsUisi^; onvrs.Z's orns äs 853 illn8trs.iion8; vLls st Osndvs, Vsoi-A L Oo., Väitsnr8, ist namentlich vom kultur historischen Standpunkt aus von Interesse. Die »Kunstgeschichte des Barock, Rokoko und der Neu zeit«; die Kunst des Zeitalters des Barockstils von Max G. Zimmermann; . die moderne Kunst seit dem Zeitalter der französischen Revolution von Walther Gensel; mit 859 Original- Abbildungen (Bielefeld und Leipzig 1903, Verlag von Vel- hagen L Klasing) ist als weitere Folge der von Knackfuß ins Leben gerufenen vortrefflichen Kunstgeschichte anzusehen. Die »Geschichte der englischen Malerei« von Richard Muther (Berlin 1903, S. Fischer, Verlag) wird zweifellos dazu dienen, die Kenntnis der englischen Malerei in Deutsch land zu verbreiten. 153 vorzügliche Illustrationen unter stützen den belehrenden Inhalt des Buchs. »Adolf Streckfuß, 500 Jahre Berliner Geschichte«: Vom Fischerdorf zur Weltstadt; Geschichte und Sage; in gekürzter Darstellung und bis in die neueste Zeit fortgeführt von vr. Leo Fernbach (Berlin 1900, Verlag von Albert Gold schmidt), bildet eine interessante Chronik der deutschen Reichs- hauptstadt. Wer sich mit dem Wesen der Kunst vertraut machen will, dem sei empfohlen: »Wege zur Kunst«, Geschichte — Technik — Physiologie — Nonsosnüs., von Georg Hirth. (Verlag der Münchner Jugend, 1902). Als eine der inhaltvollsten und vollendetst ausge statteten Künstlermonographien darf bezeichnet werden: »Fünfzig Meisterwerke von Anton van Dyck« in Photo- gravürcn nach dem im Jahr 1899 in Antwerpen ausgestellten Originalen nebst Beschreibung, historischen Erläuterungen und einer Lebensskizze des Künstlers von Max Roses, aus dem Holländischen übersetzt von E. F. Koßmann. (Leipzig 1900, Verlag von Breitkopf L Härtel). Wertvolles Material für unsre Kunstgewerbetreibenden enthält »Das deutsche Zimmer der Gotik und Renaissance, des Barock-, Rokoko- und Zopfstils« von Georg Hirth. (G. Hirth's Verlag München und Leipzig), ferner »Monogramme und Dekorationen« für Uhren- und Edelmetall-Gravierung, sowie für verwandte Gewerbe, heraus gegeben von Wilhelm Diebener in Leipzig, (Leipzig 1902, Verlag von Wilhelm Diebener.) Eine treue und fesselnde Schilderung Indiens in Bild und Wort bildet »Durch den indischen Archipel«, eine 44
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