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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1903
- Sprache
- Deutsch
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612 Nichtamtlicher Teil ^ 17, 22. Januar 1903. Gesetz und Recht. Volkstümliche Zeitschrift für Rechtskunde. Unter Mitwirkung vieler Rechtsgelehrter und praktischer Juristen herausgegeben von Regierungsrat a. D. Dr. für. C. Frhr. v. d. Goltz. Breslau, Verlagsbuchhandlung Alfred Langewort. 4. Jahrgang, Nr. 7 u. 8, 1. u. 15. Januar 1903. 8°. S. 49—64. Nummer 8 enthält u. a.: Das Briefgeheimnis, das Tele graphen- u. Telephongeheimnis. Von Landrichter Dr. Winter. — Aufsuchen von Bestellungen auf Zeitungsankündigungen durch Reisende. Vom Kgl. Polizeirnt O. Stephan. Uuterhaltungsschriften und eine Auswahl von Werken über Geschichte, Kulturgeschichte, Biographien, Denkwürdigkeiten, Reisen, Länder- und Völkerkunde in deutscher Sprache. Lager verzeichnis Nr. 75 der Nicolaischen Buchhandlung Borstell L Reimarus in Berlin XIV., Dorothcenstr. 75. 1903. 8". 208 S. Dieses Verzeichnis, das in unbestimmten Zeiträumen neben dem weit umfangreichern Hauptkatalog zur Ausgabe geiangt und im Gegensatz zu diesem die fremdländische Litteratur aus schließt, enthält diesmal über 10 000 Titel und ist für das Publikum bestimmt. Derselbe Katalog wird auch mit einem andern Umschlag als Lagcrverzeichnis Nr. 406 für den Hand gebrauch des Buchhändlers ausgegeben. Von den herabgesetzten Preisen gewährt die Firma Buchhändlern 20 A Bar-Rabatt. 'lüg Dvblislrsrs' IVssülz». Düs Xmsrioan Looü Drucks dournul, vvitü vüioü is iuoorxorutsd Düs American Ditsrur/ Ourstts and Duülisüsrs' Oireulur (sstuüllsüsd 1852). Dnüli- oution Oküos, 298 Lroudvu^, Xsiv Vorü. Vol. DXIII, Xo. 1, dunnur^ 3, 1903. (IVÜols Xr. 1614.) Or.-ln-M. 20 p. 8uü- sorixtion 3 K ans ^sur, xostuAö xrsxuid in tüs Unitscl 8tutss; 4 K ons ^sur, xostugs prsxuid to korsiAn oountriss; singls ooxiss 8 osnts, xostxuid 10 osnts. Vsrsoüisdsns MisssnsASÜists. Vsrüsioünis Xr. 154 dss untl" guurisoüsn Büoüsrlugsrs von L.. Duunsoüsr in HuAsnturt- 8°. 40 8. 1547 Xrn. Schmidt, Rudolf, deutsche Buchhändler, deutsche Buchdrucker. Beiträge zu einer Firmengeschichte des deutschen Buchgewerbes. 2. Bd. Ebbecke—Hartung. Lex.-8°. S. 196—384. Berlin 1902, Verlag der Buchdruckerei Franz Weber. 4.— ord., 3.— no. Der erste Band dieses Werkes wurde im Börsenblatt Nr. 246 vom vorigen Jahr einer Besprechung unterzogen. Wir werden auf das mit großem Fleiß bearbeitete Werk, das jedem, der für die Geschichte unsers Standes Interesse hat, eine lehrreiche Lektüre bietet, nach Vollendung noch einmal zurückkommen. Ds Droit d'L.utsur. OrZuns msnsusl du Lursuu ivtsrnational ds Dllnion pour la xrotsotion dos osuvrss littsruirss st urtistiguss (Berns). XVI. annss. Xo. 1. 15 dunvisr 1903. 4". D-iASS 1—12. 8°mmairs: x^tis otüoislls: l/nron Mternatronalec Dists dss Btuts msmürss ds l'Duion (au 1«r junvisr 1903). Durtis non okkioislls: Mucke« Aeirerale«.' Da Oonvsntion ds Berns st la rsvision ds Daris. XI. Du droit sxolusik ds traduotion (xrsmisrs xurtls). ckirrrsxvmckencsc A/lenraAire. Bsxroduotivn non autorisss ds püotoAruxülss smxrnntsss ä uns rsvns illlustrss parisisnns st xrotsgsss sn vsrtu ds la Oonvsntion ds Lsrns rsvisss. Xon-oüssrvution dss lormalitss dans ls xuz»s d'ari^ins (dsxöt, en Brunos, ds dsux sxswxluirss au lisu ds trois); rs)öt ds l'aotion. Auiese. ksproduotion non autorisss (oommandss sn 8uisss, sxsontös sn L.Bsmu§ns) ds oartss xostulss oütsnuss par lss xroosdss xüotvAruxüigues st smsglstrsss rsAulisrs- msnt sn 8uisss; uxxlioution ds la loi snisss, non ds la loi ullsmunds; autsur du dslit; xurtioixution xrinoixuls; oontru- vsntions oomnrisss soismment st pur kauts Aravs; csuvrs d'art st xroonit industrisl. Ä7)uvelle« ckrusrse«/ DansmarL. Adoption ds la nouvslls loi sur 1s droit d'autsur. MxaAire— Bötuüllsssmsnt ds la protsotion rsoixrogus dss autsurs. LönAves. ^.««einblees. Löoiete'«.' Ma-res. oonArss national ds la xüotogruxüis xrotssslonnslls kranyaiss (Daris, 25-27 no- vswürs 1902), xar V. Dooitmeuk« ckloe»-«/ Maks-Mn«. Drotsotion dss stignsttss st irn- xrimss xour artiolss manukaoturss. örblioA!'axMe.' Ouvra^ss nouvsaux. Personalnachrichten. Eine Journalistenlaufbahn. — Der langjährige ehe malige Korrespondent der Times in Paris, Heinrich Georg Blowitz, der zu Ende Dezember nach mehr als dreißigjähriger Tätigkeit von dem Pariser Posten der Times-Berichterstattung zurückgetreten ivar, ist am 18. Januar in Paris gestorben. Er hieß mit seinem bürgerlichen Namen Op per und war 1825 in der tschechischen Stadt Blowitz in Böhmen geboren, nach der er sich später als Journalist nannte. Schon als junger Mensch von sechzehn Jahren hatte er die Heimat verlassen; er führte längere Zeit ein Wanderleben und ließ sich zu Ende der vierziger Jahre als deutscher Sprachlehrer in Frankreich nieder. 1870 kam er von Marsaille nach Paris. Thiers suchte nach dem 4. September einen Mann, der deutsche Schriftstücke übersetzen konnte. Opper wurde ihm empfohlen. Er machte sich Thiers sehr nützlich. Halb und halb im Auftrag von Thiers schickte er u. a. auch wichtige Telegramme an die Times. Die Times brauchte einen Pariser Berichterstatter. Sie fand in ihm ihren Mann. Er wurde ein Journalist der neuen amerikanisch-englischen Schule auf dem Kontinent. Blowitz liebte es, sich als den »Erfinder des Jnter- wiews- zu bezeichnen. Gewiß ist, daß er diese Spezialität der Journalistik im ausgedehntesten Maß betrieben hat. Während der siebziger Jahre interviewte er alle bedeutenden französischen Staatsmänner; beim Berliner Kongreß 1878 hat er Bismarck interviewt. Da er sich mittlerweile in Frankreich hatte naturali sieren lassen, nahm er in der Zeit von Thiers und Gambetta eine ganz eigenartige Stellung ein: er hatte überall Zutritt und wußte auch sich überall Zutritt zu verschaffen. Au seinem Tisch sah er damals Minister und Botschafter. Er ist Ritter, Offizier, Kommandeur der Ehrenlegion geworden. Blowitz trat auch bei jeder Gelegenheit mit seiner Persönlichkeit in den Vordergrund und machte sich dadurch in Paris sehr bekannt. Er bot alle Mittel auf, uni seinem Blatt die wichtigsten Nachrichten zu verschaffen. In der letzten Zeit hatte er allerdings von dem Einfluß, den er früher in Paris besaß, viel eingebüßt. Deutschland hat keine Ver anlassung gehabt, dem Lebenden Neigung entgegenzubringen. Seine Timesberichte waren in Bezug auf Deutschland meist nicht freundlich und auch nicht zuverlässig. Das soll nicht hindern, nach Abschluß seines Lebens seiner Begabung als Journalist Anerken nung zu zollen. (Sprechsaal.) Preisunterbietung durch den Verleger. (Vergl. Nr. 6 d. Bl.) Unter Hinweis auf die Notiz des Herrn Kollegen Wiese in Reichenbach in Nr. 6 d. Bl. teile ich ergebenst mit, daß, wie ick) in Erfahrung brachte, in einer hiesigen höhern Lehranstalt von einem Lehrer Bestellungen auf den Köhler(Minden)schen Flotten- Kalender zum Vorzugspreis von 80 >) statt 1 gesammelt werden, und daß bisher etwa 25 Exemplare von seiten der Schüler bestellt worden sind. Wie kann man sich gegen eine derartige Konkurrenz und Preisunterbietung von seiten des Verlegers schützen? Bestehen für diesen nicht auch die neuen Rabattbestimmungen zu Recht? Anklam. Max Regelet n, i. Fa.: Emil Süßermann's Buchhandlung. Erwiderung. Die oben erwähnte Vorzugsofferte wurde der betr. Lehranstalt erst dann gemacht, als bis kurz vor Weihnachten — also einem Termin, wo der Kalender-Versand bald zu Ende ist — von seiten der Anklamer Buchhandlungen keine Bestellung auf den Flottenkalender eingcgangen war. — Ebenso verhält es sich mit dem von Herrn Wiese in Reichenbach in Nr. 6 des Börsenblatts erwähnten Fall. Im Hinblick darauf, daß in vielen Fällen die auf solche Vor zugsofferten sich gründenden Bestellungen einer am Ort befind lichen Buchhandlung überwiesen werden, ist der Rabatt auf 50A und Freiexemplare 11/10 festgesetzt, so daß also der Buchhändler in der Lage ist, in solchen Ausnahmefällen gleichfalls zu 80 zu liefern. Minden i. W. Wilhelm Köhler. Remittendeufaktur-Vordrucke. (Vergl. Nr. 11 d. Bl.) Auf Verlangen geben wir gern der nachfolgenden Bitte Raum (Red.): Es ergeht die dringende Bitte au die Herren Verleger, die Remittendeufaktur nur 22x30 om (also Quart-Post und Größe des Börsenblatts!) groß zu halten, lieber eine oder einige Seiten mehr zu geben. Die bekannten großen Elefantenformate sind höchst unpraktisch; sie sind hinderlich für Pult und für Registratur. Auch müssen die Fakturen gesetzlich ja zehn Jahre lang aufbewayrt werden. d. D.
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