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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1903
- Sprache
- Deutsch
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151, 3. Juli 1903. Nichtamtlicher Teil. 5243 auszusprechen für die interimistische Übernahme des durch den Hinschied des Herrn Reich verwaisten Amts des Ver einskassiers.« Der verlesene Jahresbericht wird hierauf ohne Diskussion genehmigt. II. Rechnungs-Ablage. Herr Alex. Francke-Bern, der an Stelle unsers ver storbnen Kassiers Herrn R. Reich-Basel die Kassaverwaltung provisorisch übernommen hatte, gibt Bericht über die ab- gelaufne Jahresrechnung 1902/1903. Nach demselben begann das Rechnungsjahr mit einem Saldovortrag von 2 641,07 Frcs. und schließt mit einem solchen von 3 555,41 Frcs. Die Einnahmen bestanden aus 147 Mitglieder beiträgen ä 15 Frcs. — 2205 Frcs. und Zinsen im Betrag von 146,90 Frcs. Die hauptsächlichsten Ausgaben sind folgende: Beitrag an die Krankenkasse des Gehilfenvereius 100 Frcs., zu den Kosten des Jugendschriften-Verzeichnisses 100 Frcs., an den Verband der Kreis- und Ortsvereine 302,50 Frcs., Druckrechnungen 257,25 Fr., Delegation nach Leipzig 190,25 Frcs., Neuordnung des Archivs 200 Frcs. Herr Richter-Davos hat die Rechnung im Auftrag des Vorstands geprüft und in bester Ordnung gefunden. Cr beantragt Genehmigung derselben unter Verkantung. Er bemerkt dazu, daß unsre Kassarechnung, die in den beiden vorhergehenden Jahren 1900/1901 und 1901/1902 größre Ausgaben als Einnahmen aufwies, wodurch in beiden Jahren eine Verminderung unsers Vereinsvermögens ver ursacht wurde, im abgelausnen Jahre wieder, dank der kleinen Erhöhung des Jahresbeitrags, einen kleinen Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben zeigt. Er beantragt infolge dessen, den Jahresbeitrag für 1903/1904 wieder auf 15 Frcs. zu normieren. Ferner beantragt er, auch dieses Jahr wieder dem Schweizerischen Buchhandlungs-Gehilfenverein 100 Frcs. für seine Krankenkasse zu überweisen. Beides wird einstimmig beschlossen und die Jahres rechnung genehmigt. III. Delegierten-Bericht. Unser diesjähriger Delegierter, Herr R. Sauerländer- Aarau, verliest einen überaus sorgfältig ausgearbeiteten und sehr interessanten Bericht über die Verhandlungen an der Ostermesse in Leipzig, der lebhaften Beifall findet. Der Präsident verdankt den Bericht, der unserm Vereinsarchiv einverleibt wird. IV. Antrag des Vorstands. Der Vorstand beantragt, die Generalversammlung wolle zu tz 3 unsrer »Übereinkunft« folgenden Zusatz beschließen: s.) Auf Zeitschriften, die 12 mal im Jahr oder öfter erscheinen, darf kein Skonto gegeben werden; b) Freiexemplare, die der Verleger bei Partiebezug bewilligt, kann im gleichen Verhältnis der Sortimenter auch seinem Besteller auf Verlangen liefern. Auf diese Partien darf ein Skonto nicht gewährt werden. Nur gegenüber Schul behörden und Instituten, die einen jährlichen Schulbücher bedarf von mindestens 1000 Frcs. haben, ist außer den Frei exemplaren auch der sonst übliche Skonto zulässig. Auf die über den Rahmen einer Partie hinaus bezogenen Exemplare (z. B. 18 --- 13/12 -s- 5) finden die gewöhnlichen Skontobestimmungen der »Übereinkunft- Anwendung. Vereinigungen, die sich speziell zur Erlangung von Frei exemplaren bilden, dürfen solche nicht gewährt werden. Nach eingehender Begründung dieses Antrags durch den Präsidenten wird der Antrag ohne Diskussion einstimmig angenommen. V. Wahlen. Herr Alexander Francke-Bern, der dieses Jahr satzungsgemäß aus dem Vorstand ausscheidet, aber wieder wählbar ist, wird für eine neue Amtsperiode bestätigt. An Stelle des verstorbnen Herrn R. Reich-Basel wird Herr William Georg-Basel in den Vorstand gewählt. Zum Präsidenten für das Vereinsjahr 1903/1904 wird Herr vr. I. Huber-Frauenfeld gewählt. Der Vorstand konstituiert sich hierauf wie folgt: Präsident: vr. I. Huber-Frauenfeld; Vizepräsident: C. M. Ebell-Zürich; Schriftführer: Hugo Richter-Davos; Kassierer: William Georg-Basel; Beisitzer: Alexander Francke-Bern. In offner Abstimmung wird zum Delegierten für Leipzig Herr Robert Beer-Zürich, zum Ersatzmann desselben Herr Hans Schult Heß-Zürich bezeichnet. Hierauf Schluß der Generalversammlung. Das Bankett im Hotel Bellevue, das sich in gewohnter Weise an den geschäftlichen Teil anschloß, verlief in animierter Weise, belebt durch die Toaste der Herren Ebell-Zürich, vr. Huber-Frauenfeld, W. Gevrg-Basel, Richter-Davos, Hoch-Basel, Francke-Bern und Fäsi-Zürich, durch die beiden humorvollen Tafellieder unsers bekannten und verehrten Zürcher Dichterkollegen und unter den Klängen der Kapelle Muth. Ein Ausflug nach dem »Sonnenberg« beschloß den diesjährigen Zürcher-Tag. Kleine Mitteilungen. Post. — Eine Ersatzpsticht nehmen zur Zeit noch nicht: Die Vereinigten Staaten von Amerika (einschl. Insel Guam, Hawai, Philippinen - Inseln, Porto Rico), Argentinien, Brasilien, Cuba, Canada, für Einschreibsendungen über' die Cap-Kolonie, Natal, Oranjefluß-Kolonie, Somaliland (Schutzgebiet), Süd - Rhodesia (einschl. Bet- schuananaland (Schutzgebiets), Paraguay. Verband deutscher Journalisten- und Schriftsteller vereine. — Die Abgeordneten-Versammlung des Verbands deutscher Journalisten- und Schriftstellervereine ist gemäß den, Beschluß des letzten (Berliner) Journalisten- und Schriftsteller- Tags für den 10. Juli nach München einberufen worden. Auf der Tagesordnung stehen neben den innern Verbandsangelegen heiten folgende Berichte: 1) über den Normalvertrag für Redakteure (vr. Wilda, Breslau); 2) über die staatliche Versicherung der Privatbeamten und die Stellungnahme der Redakteure und Journalisten hierzu (Schiebt, Leipzig); 3) über die Frage der Zensur (Rechtsanwalt vr. Bernstein, München); 4) über die Entscheidung des Reichsgerichts, betreffend den Groben-Unfug-Paragraph (Kästner, München); 5) über die Frage des Rezensionsexemplars. In Verbindung mit dem Delcgiertentag wird die Pensions anstalt für deutsche Journalisten und Schriftsteller ihr zehnjähriges Bestehen durch eine festlich gestaltete Jubiläums-Hauptversammlung feiern. Verein deutscher Zeitungsverleger. — Der Verein deutscher Zeitungsverlcger hielt am 30. Juni in Hani bürg seine diesjährige Generalversammlung ab. Die Versammlung war aus allen Teilen des Reichs zahlreich besucht. Den Vorsitz führte der Reichstagsabgeordnete Or. Max Jänecke (Hannoverscher Courier). Aus dem Geschäftsbericht geht hervor, daß der Verein sich erheb lich vergrößert und eine erfolgreiche Tätigkeit entwickelt hat. Allgemein freudig begrüßt wurde namentlich die Tatsache, daß es den Bemühungen des Vereins deutscher Zeitungs verleger und des Deutschen Buchdruckervereins gelungen ist, einen Boden zu gemeinsamer Arbeit zu finden. Ein ständiger Ausschuß ist gebildet, um die beiden Vereinen gemeinsamen Auf- 696'
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