Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1903
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- 1903-07-17
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- 17.07.1903
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5572 Nichtamtlicher Teil. ^ 163, 17. Juli 1903. Privatdozent an der Universität (Basel). — Universitätsprosessor Dr. A. Prüfer (Leipzig). — Universitätsprofessor Dr. A. Sand berger, außerordentliches Mitglied der kgl. bayerischen Aka demie der Wissenschaften (München). — Dr. Leopold Schmidt (Berlin). — Professor Dr. B. Scholtz, Direktor des Hochschen Konservatoriums (Frankfurt a. M.). — Dr. R. Schwartz, Bibliothekar der Musikbibliothek Peters (Leipzig). — General musikdirektor F. Steinbach, Direktor des städtischen Kon servatoriums (Köln). — Professor C. Stiehl, Vorsteher der Musikabteilung der Stadtbibliothek (Lübeck). — Professor Julius Stockhausen (Frankfurt a. M.). — Geh. Regierungrat Univer sitätsprofessor Dr. C. Stumpf, Mitglied der kgl. preußischen und der kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften (Berlin). — Uni versitätsprofessor Or, A. Thier selber (Rostock). — Dr. Emil Vogel (Berlin). — Dr. Heinrich Welti (Berlin). — Universitäts professor Or. L. Wolfs (Bonn). — Universitätsprofessor Dr. PH. Wolfrum (Heidelberg). Exlibris. — Ein Preisausschreiben für ein Exlibris für Volksbibliotheken erläßt der »Exlibris-Verein« zu Berlin. Die Bedingungen sind folgende: Das Exlibris soll sich seinem Inhalt nach für Volksbibliotheken eignen. Es muß die Möglich keit bezw. der Raum zum Eindruck des Namens der Bibliothek vorgesehen werden. Die Originalzeichnung muß in schwarz und weiß ausgeführt und zur Vervielfältigung in Strich ätzung geeignet sein, darf also Halbtöne nicht enthalten. Die Größe des Exlibris in der Reproduktion sei 8 x 11,5 om, die Größe der Originalzeichnung also z. B. 12x17,2 oder 16x23 om. Die Originalzeichnungen, die weder Namen noch Signatur tragen dürfen, sind bis zum 1. November 1903 in mit Kennwort versehenem verschlossnen Umscblag bei Schriftführer Herrn Langenscheidt, Berlin 81V., Hallesche Straße 17, abzu liefern; ein mit gleichem Kennwort versehener verschlossner Umschlag muß Namen und Wohnung des Künstlers enthalten. Die Ein sender gestatten die Veröffentlichung der preisgekrönten bezw. mit lobender Erwähnung ausgezeichneten Arbeiten. Die mit dem ersten und zweiten Geldpreis ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Vereins über. An Preisen sind vorgesehen: ein erster Preis von 100 gegeben vom Kammerherrn Dr. Stephan Kekule v. Stradonitz, Groß - Lichterfelde, ein zweiter von 50 gegeben von Karl G. F. Langenscheidt, Berlin, einige lobende Erwähnungen. Als Preisrichter fungieren: Professor Emil Doepler d. I., Professor Max Koch, Landgerichtsrat l>r. Beringer, Kammerherr Dr. Kekule v. Stradonitz, Karl G. F. Langenscheidt, Assessor v. Zur Westen. (Beilage z. Allg. Ztg.) Ausstellungspreis. — Das Lchrmittelinstitut A. Müller- Fröbelhaus in Dresden erhielt auf der Lehrmittel-Ausstellung in Santiago de Chile für seine Schulwandkarten und An- fchauungsbilder die -höchste Auszeichnung-. Mathematiker-Kongreß. — Der dritte internationale Mathematiker-Kongreß soll in den Tagen vom 8. bis 13. August 1904 in Heidelberg stattfinden. Der erste Kongreß wurde 1897 in Zürich, der zweite 1900 in Paris gehalten. Vorsitzender des Kongresses ist Professor Dr. H. Weber in Straßburg i/E. Mit dem Kongreß soll eine Ausstellung mathematischer Literatur und mathematischer Modelle verbunden werden. Zuschriften sind an Herrn Professor Dr. A. Kratzer in Heidelberg, Westend straße 57, zu richten. Handelshochschule in Österreich. — Von dem soeben versammelten ersten österreichischen Handelsschultag in Aussig wurde auf den Bericht von Professor Dr. Sommer (Olmütz) mit Einstimmigkeit beschlossen, daß im Zusammenwirken des Staats und der Kaufmannschaft zur Errichtung einer Handelshochschule in Österreich geschritten werde. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber Dr. Joseph Ettlinger. Verlag von Egon Fleische! L Co. in Berlin. V. Jahr, Nr. 19 u. 20. (1. u. 2. Juli-Heft 1903.) 4°. Sp. 1305—1448 in Umschlag. Dsrvsrbliolrsr Lsobtssobut^ und Drbsbsrrsolit. 2sitsolrrikt des Doutsoüeu Vereins rmm 8oüute: des geverbllobsn Ligsntums. Unter Nitvirlrung von ?. 8obmidt und 1. Lolller, ürsA. von OstsrristL. Lsrlin, 6g, rl Hermanns Vor lag. 8. daür- gang 1903, Lr. 6, duoi 1903. 4". 8. 253—176. Inüalt: Llosppsl, Dsr Degsnstaud des katsntsolrut^ss aut dem Deinste der oüsmisolisn Industrie. — kuld, kirmsimsioben und Lsiellsbandslsregistsr. — Ostsrrietb, Die IVerks dsr L.rollitslrtur als Dsgsnstand dos Drlrsbsrsolmtöss. — Dsorgii, IVsloüss krioritätsreoüt Asnissssn dsutsolls Lrlindungsn in dsn Vereinigten Aasten? — Unlauterer Wettbewerb: Vsr- selliedsnss. — Internationaler llsebtssolmtm Reebtsprsobung. — Versinsangslsgsnbsitsn. Larl Dsorgs 8ob1agwort-Latalog. Vsrssiebnis dsr im doutsobon Luobbandel srsobionsnsn Lüobsr and Landkarten in saobliebsr Anordnung. IV. Land: 1898—1902. Verlag von Dsbrüdsr dänsoks in Hannover. 13. Liekrg. Lsx.-8". 8. 385—416. Lntrviokslungsgssolriolits—kelddisnst. Lrsobeint in oa. 60 Lisksrungsn a 1.30 ord. ^usvvabl vvsrtvoUor Lüolrsr, bssondors Ulvstriortsr Werks ^ur Dsograxliis, Dssobiebts, Literatur und Laust. kran^ösisobs Rsvolutionsgesolllobts and Lapolsonisebs 2sit. Lslgisn und Lolland. 8obvsm. — ^ntiqu.-Latalog von krisdriob Llübsr in Nünobsn. 8". 35 8. 649 Drn. Nsdimnisobs Literatur. Mn Vsr^siobnis dsr neuesten dsutsobsn u. ausländisobsn Lrsvbsinungen ank dem Dsbists dsr ge samten Nsdimn (sinsoblisssl. der Dissertationen) nebst lrriti- soben Lssprsobungsn. (Nit Lmpksblung und kaum 2ur Lin- stsmpelung dsr 8ort.-ka.) III. dabrgang Llo. 7, 15. dull 1903. Li. 8". 8. 193—224. Verlag von Lsnno Lonsgsn in Leipzig. Nonurnsnta tz-pograxbioa. Oatalogus LID primordii artis t^po- graplrioas oomplsotsos sditionss, guas apud eguitsm Leonsm 8. Olsobki, bibliopolam klorsntias exstant, ab so aoourate desoribnntur prstiisqus axxositis venumdantnr. 4". D, 498 p. 1385 Drn. klorsntias ND6666III, Leo 8. Olsobki, bibliopola. kreis -F 16.— ord., 12.— netto. Man sagt wohl nicht zu viel, wenn man vorstehenden Katalog als einen der hervorragendsten, bis jetzt ausgegebenen Verkaufskataloge von Inkunabeln und Frühdrucken bezeichnet. Nicht nur durch seinen bedeutenden Umfang und seine prächtige Ausstattung — er enthält außer dem großen Ex libris des Herrn Olschki noch 119 Abbildungen — wird er schon äußerlich die besondrc Aufmerksamkeit aller Liebhaber und Sammler auf sich lenken, sondern auch in wissenschaft licher Hinsicht dürfte die außerordentlich sorgfältige Be arbeitung, die bibliographisch genaue Beschreibung der Drucke, die kundige Anordnung der Schätze nach Druckorten und Druckern nur Lob ernten. Es dürfte zu weit führen, auf einzelne der verzeichneten Seltenheiten hier einzugehen, aber erwähnt sei, daß acht sorfältig bearbeitete Register (1. Register der Autoren; 2. der Drucker; 3. Aufführung der verzeichneten Inkunabeln nach den Nummern von Hain; 4. nach Copingers Supplement zu Hain; 5. Aufführung der Erstausgaben; 6. Werke, von denen Reproduktionen existieren; 7. Illustrierte Werke; 8. Register der Inkunabeln nach ihrer Erscheinungszeit) den Katalog für jeden Antiquar und Jnku- nabelforscher noch besonders wertvoll machen. Dsr Lampt um dsn Linlluss ebristllobsn und katbolisoben Dsistes durob das gedruckte Wort von »düng David«. Lins Lstraob- tung über dis Lage des katbolisebsn Luobbandsls. krsiburg i/Lr. 1903, doset Waibels LuobLandlung. kreis 75 H. Diese Ausführungen seien der Beachtung namentlich der katholischen Berufsgenossen empfohlen. Was darin über die Gefahr der Verdrängung des angesessenen Sortimentsbuch handels durch die kirchliche Kolportage gesagt ist, fordert Be herzigung auch im Interesse des Verlagsbuchhandels. Schade, daß der Verfasser es nicht verstanden hat, den Stoff durch geschickte Anordnung auf der Hälfte des Raums Hu bewältigen. Aber wer sich neben seinen Berufsarbeiten mit ähnlichen Aus arbeitungen beschäftigt hat, weiß, daß das nicht leicht ist und daß es viel Zeit kostet — kurz zu sein. (Sprechsaal.) Schulbücheroerleger und Sortimenter. (Vgl. Nr. 156, 160 d. Bl.) III. Von einem Schulbücherverleger bestelle ich eine Anzahl Schul bücher mit der Notiz auf dem Verlangzettcl: »möglichst neue Orthographie». Der Verleger liefert in alter Orthographie, gibt aber sieben Tage später die neue Auflage mit der neuen Orthographie heraus. Darauf erfolgt Reklamation meinerseits; der Verleger verweigert Rücknahme oder vollwertigen Umtausch, gibt aber zu, daß die neue Auslage schon fertig Vorgelegen habe, als meine verklausulierte Bestellung einging. Sollte es ihm also nicht -möglich« gewesen sein, meine Bestellung nach Wunsch zu effektuieren? — Veranlassung zu meiner Anfrage ist der Fall des Herrn Kollegen Heinrich in Königsberg in Nr. 156 d. B.-BL, der vermutlich denselben Verleger betrifft. Lauban, 15. Juli 1903. G. Köhlers Buchhandlung R. Schirdewahn.
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