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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19030718
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190307188
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5894 Nichtamtlicher Teil. 164, 18. Juli 1903. ^.Ibsrt Stadl in Lsrlln. 8ts.ieL, IVillzi', Oieäsr u. OssLugs l. 1 Zinkst, in. ktts. Op. 11. 5lo. 1. vis Isüts 8onvs. 80 ->). I^o. 2. vrülllluA. 1 .K 50 14o. 3. LiMMuZlsin. 80 Op. 12. dlo. 1. 0 kältsn sin DlLnci vii. I ./i! 50 ft llo. 2. IVillst <1u insin ssin. 1 ./,l 80 ft ^.lksrt 8tali1 in Lsrlin Isrnsr: Op. 13. 5Io. 1. vsiss poodl äs.s 81nt. 1 .^. I4o. 2. Ick vnsst, es viiä nislil äs-nsrn. 60 ft lio. 3. ^n OZ-rtsn vorlisi. 80 I4o. 4. klood uncl xn. 1 ./^ 20 ft I4o. 5. Niel» vis^ts 1csin iis-pps. I 20 ->). Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel. Der Verbandsvorstaud versandte das nachfolgende Rund schreiben mit Fragebogen an die Vorstände der Kreis- und Ortsvereine: Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Orts vereine im deutschen Buchhandel. Hamburg, den 8. Juli 1903. Sehr geehrte Herren Kollegen! Durch die Delegierten-Versammlung vom 9. Mai d. I. zum Vorstand des Verbands gewählt, begrüßen wir Sie auf diesem schriftlichen Wege zum erstenmal. Die Ämter im Vorstand sind laut Anzeige im »Börsen blatt« übernommen von: Hermann Seippel: Vorsitzender, Rathausstraße 24; Justus Pape: Schriftführer, in Firma: Herold'sche Buch handlung, Speersort 15; Otto Meißner: Schatzmeister, Hermannstraße 44. Was durch unfern Vorsitzenden in Leipzig bereits aus gesprochen ist, möge hier kurz wiederholt werden: Wir übernehmen unser Amt mit freudiger Zuversicht; aber wir unterschätzen die uns entgegenstehenden großen Schwierigkeiten nicht. Wir werden dem Beispiel unserer Herren Vorgänger, unfern Kollegen von Rheinland - West falen, folgen, indem wir allezeit unser Streben darauf richten, zu vermitteln und auszugleichen. Das uns entgegengebrachte Vertrauen läßt uns hoffen, daß Sie uns stets unterstützen, so oft wir Sie darum bitten werden. Die Stellung des Verbands hat sich unter der Amts führung unsrer Vorgänger in höchst erfreulicher Weise ver ändert. Durch die Initiative des jetzigen Börsenvereins- Vorstands ist der Verband als ein maßgebender Faktor im deutschen Buchhandel zur Anerkennung gelangt. Der Verband hat von jeher in treuer Befolgung seiner »Bestimmungen«: die Unterstützung des Börsenvereins in seiner Vertretung der allgemeinen Interessen des deutschen Buchhandels nach besten Kräften aus geübt. Seine Maßnahmen sind aber früher oftmals ge scheitert an den Verhältnissen. Um so mehr sind wir er freut, die Überzeugung aussprechen zu dürfen, daß der Verband und insbesondre sein Vorstand, durch die vollzogene engere Vereinigung mit dem Börsenvereins-Vorstand nunmehr auch imstande ist, in alle ernsten und großen Fragen des deutschen Buchhandels eintreten zu können als ein treuer und anerkannter Mitarbeiter. Diese Stellung dem Verbände zu erhalten, wird unser aufrichtiges Bestreben sein, und wir hoffen auch, diese Er rungenschaft festhallen zu können, indem wir in jedem einzelnen Fall mit Ruhe und Besonnenheit nur ein Ziel für unsre Tätigkeit ins Auge fassen: den wirklichen Lebens interessen des deutschen Buchhandels ohne jegliche Vorein genommenheit für oder gegen Sonderinteressen dienen zu wollen! In diesem Sinn gedenken wir unser Amt zu führen. In Ausführung eines Beschlusses der letzten Delegierten- Versammlung, treten wir in eine Angelegenheit ein, deren Bedeutung und Wichtigkeit im Gebiete sämtlicher Kreis- und Ortsvereine die gleiche ist. Der großartige Erfolg, den der Börsenvereins-Vorstand bei Durchführung eines einheitlichen Ladenrabatts erreicht hat, mußte naturgemäß den Wunsch Hervorrufen, auf der beschrittnen Bahn weiter zugehen, um das von Anfang an ins Auge gefaßte höchste Ziel: die einheitliche Behandlung des Ladenpreises im Gesamtgebiet des deutschen Buchhandels auch bei den Lieferungen an Behörden und Bibliotheken herbeizuführen. Die Delegierten-Versammlung vom 9. Mai d. I. hat dieses weitere Vorgehen als eine Not wendigkeit angesehen, und der uns gewordene Auftrag geht dahin, allen Kreis- und Ortsvereinen anzuraten, die in ihren Gebieten zur Zeit noch bestehenden Aus nahmebedingungen für Bibliotheken und Behörden zum erstmöglichen Termin zu kündigen. Wir ver kennen keineswegs die Schwierigkeiten, die sich in einzelnen Fällen vielleicht ergeben werden; aber wir halte» es für unsre Aufgabe und Pflicht, Sie dringend zu bitten, das von uns allen erkannte höchste Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren! Dieses Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn jeder einzelne Verein, unbekümmert um den Nachbar, selb ständig vorgeht. Wir alle müssen ja im eignen Lebensinteresse unsre ganze Kraft einsetzen, damit der berechtigte Wunsch des ganzen Buchhandels auf strenge Einhaltung der vom Ver lag festgesetzten Ladenpreise volle Erfüllung finden kann. Möge also niemand abwarten, was der andre tun wird, sondern möge jeder mit Mut und Zuversicht handeln — zum Wohl der eignen Interessen und zum Wohl der Ge samtheit. Wir möchten nicht unterlassen, Sie auf die vom Börsenvereins-Vorstand veröffentliche Broschüre »Der Schutz des Ladenpreises«, ganz besonders aber auf die Seiten 5 bis 13 zu verweisen. Sie finden hier dargelegt, daß weder von einer Oberrechnungskammer, noch von einem Ministerium den Buchhandlungen am Ort einer Bibliothek irgend welcher Vorbehalt gemacht werden kann, wenn diese sich vereinigen zu dem Beschluß: von einem bestimmten Tag an der resp. Bibliothek nicht mehr mit einem Rabatt von 10 Prozent, sondern nur von 7 ft, oder 5 Prozent zu liefern. Wir überlassen selbstverständlich den einzelnen Ver einen die Entscheidung, ob es möglich ist, schon jetzt von 10 Prozent auf 5 Prozent herabzugehen, oder ob es ange zeigt erscheint, zunächst die Reduzierung des Rabatts auf 7 ft, Prozent vorzunehmen. Wir möchten Sie jedoch bitten, sich zu vergegenwärtigen, daß die Zwischenstufe von 7 ft, Prozent Sie nötigen wird, Ihre Befreiungsarbeit in absehbarer Zeit wiederholen zu müssen. Wenn Sie also sich selbst eine radi kale Abhilfe verschaffen wollen, so können wir Sie nur bitten, die ideale Basis von 5 Prozent schon jetzt festzusetzen. Die ge nannten Rabattsätze beziehen sich auf Bücher; für Zeitschriften, die mehr als zwölfmal im Jahr erscheinen, sollte dagegen eine Rabattierung überhaupt als ausgeschlossen gelten. Wir bitten Sie, auch hierauf Ihr Augenmerk zu richten. Wenn wir Sie noch daran erinnern, daß der Rabatt an Behörden und Bibliotheken insgesamt nur eine geringe Bedeutung gegen über dem Ladenrabatt hat, so wird auch Ihnen die völlig einheitliche Durchführung der Rabattfrage als eine ebenso wichtige wie notwendige Maßregel erscheinen — es
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