Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1903

5702 Amtlicher Teil. 168, 23. Juli 1903. Alfred Hölder in Wie«. VatlroloKis u. DUsruxis, sxsciells, ürsZ. v. Uckr. Drei. 11 r. Dorm. üotknaAol. III. 8d., 4. '1dl., I. Vlülc ^r. 8°. 8ubsür.-?r. n. 20. —; Dinrolpr. n. 22. — 4, I. I^snüartr, I>ir. Brok. vr. Herrn.: vie septiseüev Nrlcraulrurikeu. klit, 18 ^bbiläxo., 109 6urven u. 14 Tak. Lu I'ardeuklr. (X, 553 8.) '03. 8ub3kr.-I>r. u. 20.—; Ii)iuL6lpr. n. 22.—. Bibliographisches Institut in Leipzig. Duden, Geh. Rcg.-R. Gpmn.-Dir. Dr. Konr.: Rechtschreibung der Buchdruckcreien deutscher Sprache. Auf Anregg. u. unter Mit- wirkg. des deutschen Buchdruckervereins, des Rcichsvcrbaudes österreich. Buchdruckereibesitzer u. des Vereins schweizer. Vuch- druckereibesitzer Hrsg, vom Bibliograph. Institut. (XXXIV, 341 S.) 8". '03. Geb. in Leimv. u. 1. 60 Eduard Koch in München. Volger, Red. Bruno: Der Handelsangestellte, sein Recht u. seine Pflichten. Ein Hilfsmittel zur Selbstverteidigg. u. Rechtsbe- lehrg. in den wichtigsten Rechts- u. Streitfragen. In Frage u. Antwort u. an Hand der Handelsrecht!. Rechtsprechg. bearb. (VIII, 123 S.) 8°. '03. v. 1. 20; gcb. bar 1. 80 Sl. L I. Köppcl in St. Gallen. "Müller, Staatsschreib. O.: St. Gallische Vcrwaltungsgesctzgebung. Sainmlung der auf deni Gebiete des kantonalen Staats- u. Verwaltungsrechtes gtilt. Erlasse. 1. Bd. 1. Tl.: Verfassungen. Organisatorische Erlasse. Gcmeindewesen. 2. Tl.: Polizeiwesen. (XV, 740 S.) '03. u.n. 5. —; geb. n.n. 6. 50 R. Kechner (Wilh. Müller), Hof- n. Nniv.-Bnchh. in Wien. "Ssnsrultrurts, nsuo, v. Xlittol-Duroxa. 1 : 200,000. Urs-». vom Ir. u. Ir. militär.-AsoAraxb. Institut in IVion. 26. lüst. 8 Llatt so etwa 57X40 om. Darbdr. ('03.) Dur das Liatt n.n. 1. 20; unk Doinw. n.n. 2. — 26. ^äi'Lauopel. 44" 42". — ^uLbaeü. 28" 49". — Burmas. 45" 42". — 6ivi- laveeetiia. 29" 42". — Oenua. 27" 44". — InAoIslaüt. 29" 49". — Büilippopel. 42" 42". — 8tara 2axora. (L8lLi 2axra). 43". 42". Pnttkammer L Mühlbrecht in Berlin. "Vsrrisloliiiiss dor Vcrlosuvxon, wolcüo aut der Drisdricü-IVilbolws- Ilnivsrsität ru Lorlin im 4Vintor-8ow. vom 16. X. 1903 bis 15. III. 1904 xsbaltsn worden. (63 8.) 4". bar n. —. 60 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstrnmale angekündigt sind- (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts.) II - Umschlag. Friedrich Ernst Fchsenfeld in Freiburg. 5715 Dlu^'s Assammslts koisoorsäölunAon. Holt 282, 283. Julius Groos in Heidelberg. 5716 Netbods 6a,8ps^-0tto-8auor nur DrlornuvA dor nouoren 8praobsn. Doutscüs ^vSAabon: Otto, Französisches Lesebuch für Mädchenschulen und andere weibliche Bildungsanstalten. I. Kursus. 5. Ausl. Lwdbd. ca. 2 ^ 40 H. Lardelli, Übungsstücke zum Übersetzen aus dem Deutschen in das Italienische. 4. Ausl. Lwdbd. ca. 1 ^ 60 -ß. Petraris, Lehrbuch der neugriechischen Volks- und Umgangs sprache. Lwdbd. ca. 3 Fuchs, Russische Konversations-Grammatik zum Schul- und Selbstunterricht. 4. Ausl. Lwdbd. ca. 5 ^ — Schlüssel zur Russischen Konversations-Grammatik. 4. Ausl. Kart. ca. 2 ^6. — do. Russischs -lusgabov: Up.vürv'iookLii rpaxumvict UiueuicLio Ilgriii». Urvdbd. ca. 3 60 >^. — U^iio'ir, in npLirrlluocnoü U4»cui:»ra -lgi.isL Hart. ca. 2 — do. 8cbvsdiscbs Vusgabo: IValter, Diton t^slr spraülära. I.wdbd. ca. 2 .//!. C. C. Meinhold L Söhne in Dresden. 5715 Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenk mäler des Königsreichs Sachsen. 23. Heft. 8 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. II 1 von Drvgalsüi, Xllgomeiner Loricbt über den Vorlaut der Deutschen 8üdpoIai-Dxpsdition. 1 20 c). Hugo Richter in Davos. 5715 Dibliotoca Italiana. 1. Ddebn. 80 <H. Paul Schinnnclwitz in Leipzig. 5715 Lasornonbokblütov. I. 8ammIuvA. 50 'Anton Schrott ä- Eo. in Wien. 5714 Dolnesics, Innonräuws dor Dwpirs und Lisdormoiorroit in Oostorroicb-IInAarn. In Napxo 65 II. Nichtamtlicher Teil. Noch einmal Buchhandel und Bücherpreise*). (Vgl. Börsenblatt Nr. 137, 141, 153.) Die Redaktion der Nationalzeitung schreibt: Die Aufsätze vou Professor vr. Friedrich Paulseu über »Bücherkaufen und Bücherpreise in Deutschland«, die wir im Feuilleton der »Nationalzeitung« (Nr. 276 und 280) zum Abdruck brachten, haben die öffentliche Aussprache über eine Frage in Fluß gebracht, die schon seit langer Zeit weite Kreise der Gebildeten beschäftigt. Die Entgegnung des Göttinger Verlagsbuchhändlers vr. W. Ruprecht auf Paulsens Aus führungen (in Nr. 338 Nat.-Ztg.) und des letztem Replik (Nr. 370 Nat.-Ztg.) haben in dankenswerter Weise neues Material herbeigeschafft und das Problem in hellere Be leuchtung gerückt. Das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« hat dann die einzelnen Artikel wiedergegeben und sie durch Sonderdrucke den Interessenten zur Verfügung gestellt, und auch an andern Stellen ist in der Zwischenzeit wiederholt in diese Auseinandersetzungen eingegriffen worden. Nun erhalten wir zu gleicher Zeit eine Duplik von Herrn vr. Ruprecht und noch eine Notiz von Herrn Professor Paulsen zu dem vielbesprochenen Thema. Wir erteilen *) Mit gefällig erteilter Erlaubnis abgedruckt aus der Nationalzeitung Nr. 402 vom 21. Juli 1903. beiden Herren gern noch einmal das Wort, schließen aber fürs erste hiermit an dieser Stelle die Debatte über die interessante Frage, deren weitere Behandlung wir nunmehr den Fachorganen überlassen möchten. Herr Professor Friedrich Paulsen schreibt uns (der »Nationalzeitung-); »Soeben kommt meiner Betrachtung über Buchhandel und Bücherpreise in Deutschland eine höchst erwünschte Unterstützung: von Professor Bücher in Leipzig, dem ausgezeichneten National ökonomen, erhalte ich Aushängebogen eines Werkes »Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft-. Ich möchte auf diese wichtige Publikation, die in dem Teubnerschen Verlag — wie ich weiß, mit lebhafter Anteilnahme des Inhabers der Firma — demnächst erscheinen wird, schon jetzt die Aufmerksamkeit hinlenken: sie wird zweifellos der Bewegung der Autoren gegen die fortschreitende Bücherverteuerung einen mächtigen Anstoß geben. In Leipzig hat diese Bewegung schon die Form einer Organisation an genommen: Vüchers Schrift erscheint als -Denkschrift im Auftrag des akademischen Schutzvereins«, dessen Statut im Anhang mit geteilt wird. Es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß diese Orga nisation in kurzem mit Zweigvereinen sich über das ganze deutsche Sprachgebiet ausbreiten wird, vor allem in den zunächst be teiligten Universitätsstädten. -Mit Erlaubnis des Verfassers teile ich aus dem Kapitel »Bücherpreise- ein paar Daten niit; sie lassen keinen Zweifel darüber, daß die von Dr. Ruprecht hier vertretene Ansicht: eine Steigerung der Bücherpreise habe in dem letzten Menschenalter nicht stattgefunden, unhaltbar ist. Aus den wenigen Stichproben, die Professor Bücher aus dem Gebiet der Nationalökonomie mit-