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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19020714
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190207141
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^ 160, 14, Juli 1902. Nichtamtlicher Teil, 5673 gesprochen, und sie haben sich auf meine Bitte hin bereit erklärt, eine etwa auf sie fallende Wiederwahl anzunehmen. Als Ersatz für den leider mit Tod abgegangenen Herrn Carl Winter möchte ich mir erlauben, ebenfalls einen Vorschlag zu machen. Daß Baden hier in erster Linie in Betracht kommen muß, werden Sie alle' als selbstverständlich ansehen, und daß wir uns in erster Linie wieder nach Heidelberg wenden, ist auch ganz natürlich, und daß unser Blick dann ans unsern treuen Freund und regelmäßigen Besucher der General versammlung, Herrn Otto Pctters in Heidelberg, fällt, ist nach meiner Ansicht ebenfalls selbstverständlich; ich möchte daher namens des Ausschusses Vorschlägen, Herrn Petters zu wählen, (Bravo,) Ich bitte nunmehr zur Wahl zu schreiten und ersuche die Herren Baur und Josenhans, die Stimmzettel einzu sammeln und abzuzählen, (Geschieht,) Inzwischen bitte ich Herrn Grub, uns das Ergebnis der vorgenommenen Prüfung des Kassenbestandes bekannt zu geben, Herr Fr. Grub - Stuttgart: Wir haben den Kassenbestand geprüft und alles in Ordnung gefunden, Vorsitzender: Aus Grund dieser Mitteilung ist dem Herrn Kassierer die Entlastung zu erteilen. Hiergegen erhebt sich kein Widerspruch, Ich glaube, wir können, so lange die Stimmzettel gezählt werden, zum III, Gegenstand der Tagesordnung übergehen, zur Besprechung buchhändlerischcr Angelegenheiten von all gemeinem Interesse, Will jemand zu diesem Zwecke das Wort ergreifen? Es scheint dies nicht der Fall zu sein. Ich habe nun ein Schreiben des Vorstandes der All gemeinen Vereinigung deutscher Buchhandlungsgehilfen, ä-io, Stuttgart, 8, Juni 1902, zur Kenntnis der Generalversamm lung zu bringen, nach welchem dieselbe anläßlich der dies jährigen Junimesse in der Zeit vom 8,—22, Juni im Landesgewerbemuseum eine Ausstellung veranstaltet die unter dem Namen »Die Kunst in der Reklame des Buchhändlers« eine Auswahl künstlerisch hergestellter Prospekte, Lirkulare, Kataloge, Plakate rc, des Buchhandels zur Schau bringt und die Mitglieder des Süddeutschen Bnchhändlervereins zum Besuch dieser Ausstellung einlädt. Ich kann den Herren nur empfehlen, diese zu besuchen. Sodann habe ich ein Schreiben des Herrn Hofbuchhändlers Aigner vom 8, Juni d, I, zur Kenntnis zu bringen, ent haltend die Bitte, bei der nächsten Generalversammlung die Herren Verleger zu veranlassen, mährend der Abrechnung ihre Firmen durch eine Tafel recht kenntlich zu machen, da es ihm in den letzten Jahren immer schwerer geworden sei, die Vertreter der einzelnen Firmen auszufinden, obgleich er ziemlich viele der Herren persönlich kenne; es wäre dies sicher eine allgemein erwünschte Erleichterung bei der Abrechnung, (Bravo,) Ich habe selbst schon bei unseren Abrechnungen den von Herrn Aigner berührten Mißstand empfunden und ein Durch einander wahrgenommen, das es den Beteiligten erschwert, ihr Geld zu bekommen, beziehungsweise es los zu werden. Indessen ist es nicht so leicht, hier Abhilfe zu schassen. Es ist die Frage, ob sich die Verleger oder die Sortimenter im Abrechnungslvkal sestsetzen wollen Ich bitte die Herren, sich über diesen Punkt auszusprcchcu. Vielleicht hat der hier anwesende Herr Aigner, welcher die Sache in Anregung gebracht hat, die Güte bezügliche Vor schläge zu machen, Herr Mgner-Lndwigsburg: Ich glaube, daß es das einfachste wäre, wenn die Herren Verleger die Freundlichkeit Börsenblatt ittr den deutschen Buchhandel, so, Jahrgang, hätten, zu der Abrechnung Tafeln mitzubringeu, auf denen ihre Firma steht. Diese Tafeln könnten daun auf den Tisch gestellt und hierdurch das Auffinden der Verlagsfirma erleichtert werden, Vorsitzender: Ich stelle nunmehr die Frage, ob seitens der Herren Verleger zu dieser Sache das Wort ergriffen werden will? Herr Gustav Licberma»n-Karlsruhe: Da man manchmal alle Not hat, sein Geld anzubringen, so wünsche ich die Aus stellung von Tafeln mit der Aufschrift der betreffenden Firmen auf den Tischen, Vorsitzender: Ich richte nochmals die Frage an die hier anwesenden Herren Verleger, wie sie sich zu diesem An trag stellen, denn wir können, wenn diese keine Taseln mit entsprechender Aufschrift anfertigen lassen, nichts machen. Also ich glaube, daß wohl jeder der Herren damit einverstanden sein wird, daß die betreffenden Firmen sich an festen Plätzen im Abrechuungslokal niederlassen und auf die Tische die Taseln mit Aufschriften stellen, Herr Theodor Ackermann-München: Ich möchte dem Gedanken Ausdruck geben, daß die Herren Verleger überhaupt auch vollzählig zur Abrechnung kommen und nicht so früh zeitig ivieder sich fortbegeben möchten. Es ist mir von Jahr zu Jahr allemal geschehen, daß, wenn ich zur Abrechnung erschien, eine Anzahl der betreffenden Herren nicht zu sehen war. Es ist wenig angenehm, wenn nicht allseitig die Zeit eingehalteu wird, sondern auf die Gewißheit hin, daß es für die Sortimenter, welche zu zahlen haben, doch kein Entrinnen giebt, gegen die Pünktlichkeit gesündigt wird. Es wäre recht dankenswert, wenn die Herren Verleger länger ausharren würden, Vorsitzender: Ich glaube, daß dieser Wunsch leicht zu erfüllen ist, wenn die Verleger seste Plätze inne haben, auf denen sie so lauge sitzen bleiben, bis die Sortimenter ihr Geld gebracht haben, Herr Kommerzienrat Steinkopf-Sluttgart: Ich glaube, daß wir hierdurch etwas zu viel Firmentaseln in unser Ab rechnungslokal bekommen würden. Festen Sitz können nur die Kommissionäre einnehmen; die einzelnen rechnenden Verleger, wie die zahlenden Sorti menter sind darauf angewiesen, sich gegenseitig aufzusucheu, um mit wenig Wartezeit schnell fertig zu werden. Vielleicht wäre es am leichtesten durchzufiihren, wenn jeder in seinem Knopfloch den Namen seiner Firma trüge, so daß man sieht, wer er ist, und dadurch das Ausfinden erleichtert wird, Herr Kommerzienrat Carl Engelhoru-Stuttgart: Ich möchte mir den Vorschlag erlauben, daß der Verein cs in die Hand nimmt, den Verlegern bei der Abrechnung feste Plätze anzuweisen und diese durch aufgestellte Firmenschilder zu bezeichnen, wie dies auch bei der Abrechnung in Leipzig hinsichtlich der Kommissionäre geschieht. Wenn man sich darauf beschränkt, den Verlegern nur die Anregung dazu zu geben, so ist zu befürchten, daß die vorgeschlagene, gewiß praktische Einrichtung nicht zur Durch führung gelangt, Vorsitzender: Wünscht jemand das Wort zu ergreifen zur Unterstützung des von Herrn Kommerzienrat Engel horn gestellten Antrages? Es scheint dies nicht der Fall zu sein; wir schreite» daher zur Abstimmung über denselben. Wer gegen diesen Antrag ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. Der Antrag ist einstimmig angenommen worden. Es wird also diese neue Einrichtung vom nächsten Jahr ab in Kraft treten, — Ich möchte nun nur noch hinsichtlich der morgigen Ab rechnung daraus aufmerksam mache» bezw. die Bitte stellen, 744
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