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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1902
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- Deutsch
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- Saxonica
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IuftuS PertheS in Gotha. 5734 Deutsche Erde. 1. Jahrg. 1902. Heft 2. 1 50 Kr. Nichter's Berlay Ludwig Ungelenk in Dresden. 5741 Jos. Roth'sche BerlagShandlung in Stuttgart. 5731 Allgemeine Bücherei. Neue Folge. Nr. 12: von Handel- Mazzetli, Der Verräter—Fahrlässig getötet. 20-Z; geb. 50 L. Nr. 13—18: Götter- u. Heldenbuch. II. 1 20 geb. 1 ^ 80 H. Nr. 19—20: Rak. Sappho. 40 -H; geb. 50 Abdruck aus -Die Kultur«.) 30 H. Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 5739 2 ^ 5()'-Z; sod. 3^.//! 50 -Z. Urban L Schwarzenberg in Wien. 5741 Oenäix, l-kürdueü äor Linäsrüsilkuuckv. 3. 12 ^ -- 14 L 40 d ; §sd. 14 -- 16 k 80 b 8ebn6nl6m, ^ ^ ^ 27 ^ 50 ^ 33 ll. ^ ^ ^ Velhagen ä- Klasing in Bielefeld. 5735 Daheim-Kalender auf das Jahr 1903. Geb. 1 ^ 50 H. BerlagSbureau in Gotha. 5743 Kaiser, Sonnlagsklänge. 8 Hefte. L 60 H. Engel, Der Kampf um Römer, Kapitel 7. 1 Resch, Das lutherische Einigungswerk. 2. Aufl. 1 Greiner, Altes und Neues. 2. Heft. 1 Friedrich Bieweg ä: Sohn in Brannschweig. 5744 Assmanns Geschichte des Mittelalters von 375—1517. 3. Aufl. 3. Abt. 1. Lsg. 12 Leopold Boß in Hamburg. 5738 Dennstedt, die Feuergefahr im Hause. 2 ^ 50 H. N. v Waldheim n Wien. 5740 Der Wiener Bote 1903. 70 H. Gmil Weise'S Buchhandlung (Georg Trendte») in Dresden. 5741 Schlüssel zur Boden-Reform. 3 Nichtamtlicher Teil. Ein andres Wort in Sachen des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs-Gehilfen-Verliandes. (Vgl. Nr. ISS, IM, 135. 138. 142. 150. 152 d. Bl.) Die bisherigen Stimmen zur Vcrbandsangelegenheit haben sich meines Erachtens nicht entschieden ausgesprochen, welche Zukunft sie dem Verband wünschen, dessen Wohl und ferneres Gedeihen ja allen am Herzen liegt. Sie haben zum Teil mit gewichtigen Gründen um ihre rechtlichen Ansprüche gekämpft; aber sind sie nicht an die Frage herangetreten! welche Stellung nimmt der Verband — das sind die Mitglieder des Verbandes — zum Versicherungsgesetz? Der Vorstand will ihm eine Stelle außerhalb staatlicher Aussicht anweisen, welcher Standpunkt jedoch mit dem Ver zicht aus rechtliche Ansprüche verbunden ist und die Beitrags erhöhung nicht abwendet. Außerdem sollen die Mitglieder ihre bisher satznngsgemäße direkte Abstimmung (durch Stimmüber- lragung) verlieren. Die Begutachtung, auf die der Vorstand sich stützt, spricht sich nur über die Witwen- und Waisenkasse und die Jnvalidcnkasse aus; der Sachverständige beklagt den Mangel genügenden statistischen Materials aus beiden Kassen, das ihm zu einer zuverlässige» Berechnung als Unterlage dienen sollte. Er hat seine Berechnung nach Tabellen angestellt, muß jedoch an seinem ungünstigen Ergebnis selbst 22 Proz. Ausgaben abziehen. um das Resultat mit der gegenwärtigen Wirklichkeit in Einklang zu bringen. In der Praxis wider legen ihn die bisherigen alljährlichen Ueberschiisse beider Kassen, so daß cs den Anschein hat. als sollten diese Kasse» gegenwärtigen Ansprüchen noch völlig genügen. Vorsicht ist weise; die Mitglieder jedoch dürfen eine auf besseren statistischen Unterlagen des Verbands selbst zu stände gekom mene Berechnung fordern, ehe sie die beträchtliche Beitrags erhöhung bewilligen. Ein notwendiges Opser wird jeder gern seinen Angehörigen bringen und sich höheren Beiträgen nicht verschließen; jedoch müssen die Ansprüche an die Kasse rechtlich sichergestellt sein. Ein Mitglied kann seine Rechte wahrnehmen; aber Witwen sind meist schwache Frauen, unkundig der erforderlichen Praxis; sie nehmen hin. was man ihnen giebt. Das liegt aber nicht im Interesse der Mitglieder. Uns Mitgliedern ist allerdings der Verband eine Versicherungsanstalt, und zwar mit Wirkungen über unseren Tod hinaus; deshalb lieben wir klares, unbestreit bares Mitgliederrccht. für das wir ebenso ohne Abzug zahlen und das wir unser» Hinterbliebenen hinterlassen wollen. Als Rückhalt im Sinne des vom Versicherungsgesetz geforderten Kassenvermögcns dürften nach Maßgabe der Jahresabschlüsse die Vermögen dieser beiden Kassen auch vom Versichcrungsamt anerkannt werden, besonders da gar nicht einznsehen ist. warum die regelmäßigen Eingänge dereinst Nachlassen sollten. Sie sind aber noch einer erheblichen Steigerung fähig, wenn cs uns gelingt, den Mitgliederbestand des Verbandes zu erhöhen. Das ist nur mit Hilfe der Krankenkasse möglich Diese hat unter der Konkurrenz der staatlichen bezw. Ortskrankcnkasse einerseits, der »Eingeschrie benen Hilsskassen« kaufmännischer Verbände anderseits zu leiden. Die größere Hälfte aller im Buchhandel angestelltcn Gehilfen ist zur Ortskrankenkasse beitragspflichtig (ca. 15— 24 ^). Wer sich dem entziehen will. d. h. die Vorteile der Ortskrankenkasse mit de» Vorteilen andrer Kassen verbinden will, tritt zur Kasse eines kaufmännischen Verbandes (Ein geschriebene Hilfskasse) Nachweisbar gehören mehrere lausend Bnchhandlnngsgehilfcn solchen außerbcruflichen Verbänden an. Warum? Weil der »Verband» nicht vom Ortskrankenkassen zwange befreit. Im Jahre 1892 stand der Verbandsvorstand selbst auf dem Standpunkte, daß der Verband in eine eingeschriebene Hilfskassc umzuwandeln sei. Eine schriftliche Mitglieder abstimmung ergab (von ca. 2300) 1100 Stimmen für die »Eingeschriebene Hiliskasse». Die lebhafte Agitation der Ber liner (weil dort der Magistrat den Ortskrankenkassenzwang nicht ans die Kauflentc ausgedehnt hat) und die angeblichen Befürchtungen, daß der Staat die Hilfskassc» verschlucke, ließen damals die guten Absichten des Vorstandes zu Wasser werden.
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