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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1902
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- Deutsch
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5784 Nichtamtlicher Teil. 154, 18. Juli 1902. 6. Dannsr. 1 50 L. <1U. §r. 8". 1 ä 8 . k I ^ ^ ^ 40^.^' ^d02. Lue51i. ä. 08tä6ut8eü. ^ dLägllÄoZ/'c^^ ^20^. o IcöpSL äsibt. 2. vsrw. ^.uü. Lsrlill 1902, ll'borwann L 6. 20 Durek8 Lursalavck. 2ürieb 1902, 6. 8ebwickt. 1 lin^Lvsrsius k. 8 Lsr80Q6n. Xldsrkslck 1902, Luebb. 6. ^Vs8tä. dur^ 1901, Xawpart L Oo. 1 0. ^Vsbsr. 10 ksivs ^U8§. 30 H. §art 1902, 8o1lauck L ^086vüau8. 40 8. 8ebwiclt. 60 H. 9. 8. ^Villrs.) Lsrlin 1901, Vsrla» ä. äsut8eb. 8oob^aebt. 30 o). 8oobcksut8obs übsrtr. v. 6. Xelcarck. Mt 1 Liläv. ki^a. 1900, X. 8sut8sb. 30 Xu8t8piI1. 8tra.l8unck 1901, Lrswsr. 50 9. Xarikstur. Lursutjirsiobs. 8sr 1'iav8vaa1lcrisA in clsr Xa.i-ilra.tur. Nit 101 Xarilra-tursn. Lsrliu 1900, X^8lsr L Oo. 1 Nit ^bb. Lsrlin 1902, Vsr1a.A ck. Xu8t. Llüttsr. 1 Vsrla^ ä. Xu8t. Llättsr. 4". 60 8aob sinsr 8uwwsr äsr »^.88istts a.u Lsurrs«. 1Ü. XsitZodritt. 8 ursnkrsuvcl, Dor. Or^an clsr vsrsini^tsv 8ursveowit63. Lsrlin 1901, Vsrla§ cl. Lursnkrounä. 8a1djäür1. 3 Xin^sipr. 20^. Kleine Mitteilungen. Leipziger Papiermesse. — Die vom Mitteldeutschen Papier-Verein ins Leben gerufene und jetzt alljährlich zweimal in Leipzig, Petersstraße 44, abgehaltene »offizielle« Papiermesse wird für die Herbstmesse dieses Jahres am 1. September eröffnet werden. Der Meßausschuß (Vorsitzender: Herr Bruno Nestmann in Leipzig) versandte soeben eine Einladung an die bisherigen Meßaussteller und sonstigen Interessenten, ihre Beteiligung an der Herbstmesse bis 1. August anmelden zu wollen, damit das »Meß adreßbuch« und der besondere »Führer durch die Papiermesse rechtzeitig vorbereitet werden können. Viele Anmeldungen liegen bereits vor. Hilfskassen der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler. — Am 10. d. M. fand in Wien die Generalversammlung der Hilfskassen der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler statt. Dem Bericht über das Jahr 1901/02 entnehmen wir, daß die Mitgliederzahl am 31. Mai 1902 41 betrug; von Gehilfen hatten sich 234 als Teilnehmer an gemeldet, von Hilfsarbeitern und Dienern 232. Die Kasse ^ (für Gehilfen) vereinnahmte: an Beiträgen 5702 X, an Zinsen 1904 X 30 b (insgesamt 7606 X 30 b), die Kasse 6 (für Hilfsarbeiter und Diener): an Beiträgen 1394 X 50 b, an Zinsen 496 X 31 b (ins gesamt 1890 X 81 ü). Die Ausgaben betrugen in Kasse 128 X 15 b, in Kasse 8 34 X 64 b. Nach Abzug der Ausgaben ver- 61 b, in Kasse 8 1883 X 20 b. Der Vermögensstand an Wert papieren ist in Kasse 49200 X, in Kasse 8 12600 X. Verbot. — Im amtlichen Teile des heutigen Börsenblatts findet sich das vom Reichskanzler ausgesprochene Verbot der in Ablehnung einerTechnischenHochschule inNürnberg. — Die bayrische Abgeordnetenkammer lehnte am 16. d. M. die Forderung von 10000 ^ zur Vorbereitung der Errichtung einer Technischen Hochschule in Nürnberg ab. Auch Würzburg und Augsburg hatten sich um Zuwendung dieser zweiten Technischen Hochschule Bayerns beworben. Die Kammer überwies die Würz burger Bewerbung für den Fall einer späteren Wiederaufnahme des Planes der Regierung zur Berücksichtigung. Personalnachrichten. Oberbibliothekar der Technischen Hochschule in Karlsruhe — Der Mathematiker Professor 8r. Robert Haußner in Gießen ist zum Oberbibliothekar der Bibliothek der Technischen Hochschule in Karlsruhe, sowie zum ordentlichen Professor der Mathematik an dieser Hochschule ernannt morden. f Der Erfinder der Postkarte. — Der um die Ein führung der Korrespondenzkarte in Oesterreich (der bald darauf in der ganzen Welt verbreiteten Postkarte) verdiente Hofrat Emanuel Hermann ist am 15. Juni in Wien gestorben. Hof rat Hermann war Professor der Nationalökonomie an der Tech nischen Hochschule zu Wien und Prioatdozent für österreichische Finanzgesetzkunde an der dortigen Universität. Er war 1839 ge boren. Am 26. Januar 1869 veröffentlichte Herrmann in der »Neuen Freien Presse- einen Artikel unter dem Titel: -lieber eine neue wöhnlichen Briefcouverts dann offen mit einer Zwei-Kreuzer-Marke durch die Post versendet werden dürften, wenn sie mit Einschluß der Adresse und Unterschrift des Absenders nicht mehr als zwanzig Worte enthielten. Das normale Briefporto betrug damals allge mein in Oesterreich 5 Kreuzer. Dieser Vorschlag Herrmanns fiel auf fruchtbaren Boden. Der damalige Generalpostdirektor, Sektionschef Ritter v. Maly, griff den Gedanken auf, und bereits im September 1869 erschien eine Verordnung des Handels ministeriums über die Einführung der Korrespondenzkarte, wonach vom 1. Oktober 1869 von der Postverwaltung Korrespondenzkarten ausgegeben werden sollten, auf denen kurze Mitteilungen nach allen Orten der Monarchie ohne Unterschied der Entfernung gegen Vorschlag Herrmanns war also fast vollständig angenommen, nur daß die Wortzahl eine unbeschränkte war und lediglich die von der Post ausgegebenen Korrespondenzkarten für diesen Zweck verwendet werden konnten. Die Korrespondenzkarte nahm von Oesterreich ihren Weg durch die Welt und erhielt eine kolossale Verbreitung. In Europa allein werden alljährlich etwa 2*/, Mil liarden Stück Korrespondenzkarten versendet, und die Zahl der in der ganzen Welt verschickten Karten ist natürlich eine weit größere. Die Befürchtung, daß die Einführung der Korrespondenz karte mit ihrer radikalen Ermäßigung des Portos für kleine Mitteilungen eine Schädigung der Post Hervorrufen werde, haben sich nicht erfüllt, sie hat der Post im Gegenteil großen Nutzen gebracht. Durch die Anregung der Korrespondenzkarte wurde Herrmann ein berühmter Mann. Allerdings wurde ihm seine Erfindung bestritten, und im deutschen Reichstage wurde von einem Vertreter der Regierung erklärt, daß der königlich preußische Oberpostrat Heinrich Stephan, der nachmalige Reichs- postdirektor, der eigentliche Erfinder der Postkarte sei, denn er habe sie bereits im Jahre 1865 auf der Postkonferenz in Karls ruhe vorgeschlagen, sie sei aber infolge der finanziellen Verhält nisse im Norddeutschen Bund später als in Oesterreich eingeführt worden.
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