Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.08.1902

6244 Nichtamtlicher Teil. 182, 8. August 1902. Ätcker-man-r, D., Ds /ebe das ^eäe»r/ (KiattAar-t. 6. Ootta ^Vae/r/'.) autori^^ata di 6. L. Kiavi. Nllavo, k.111 Vrsv68, 16°, p. XII — 307. 3 1. — Die D/r-'e. (Dbck.) nots8, L. 6. HuiAALn. tls^v Vorlc. Naewillav. 26-j-180 p. 12", ol., 60 e. ^ I§s^v Vorlc, 1901, ^pplston. o. 11. 8", ol., 5 S; 8Üp., 6 L; 5k. 1sat5., ^5 - ^0 dsr 2o^ds. Orovin^sn, 6. Lvsrs. 8". s15X23.j (VII, 229 512.) ^ 2^ü. 25 s.;^s5. 2 ü. 75 0. ^ Iru-äi.^ ^ ^15^. ^3^1.^ ^ ^ottors I'. 6l>.Iäi. ^ NilLno. 1'. L V. 6Iarü (Ldln.). 5 35. ^"^15^x2:^.^'(228 d^^^ ^.koo8vaI.^ Neä t^1ii1rL i11u8ti. 8vo, 248 8iä. ^valt. 4s, vsrdstsrds dru5. L-ottsrdam, D. Lolis. 8". (13 X 18^j. (XXIV^ 477 dl2.).^ 2 ^ü. 40 e. I)OO^o1Io. ^8". ^ l155x23^ (v^l V513-62?6u 3^2^kor door d. ()ua8t 82. Rottsrdam, 6. 6sls^v8. 8"^ s13^x19.j (178 512.) 1 ü. 25 0.; §s5. 1 ü. 60 e. 1. L ll'. 01ar5 (Ld1n5ur§5); London, Lirnplcin. 7 8d. 6 ä. Vst2s1, V. X., Ido dutlkul e511d; krom t5s Osrman. 2d sä. 8t. L018, No., L. Lsrdsr. 127 p. 16", ei., 40 0. IVuirckl, IV., M/riL. DnLe.) V^uvdt, ^V., 15s Vaet8 ok t5s Noral Llks. 1rav8lat6d 5^ d. 6ul- ^8d. (^.ntdorlbsä Lditlov. (Zispmavv's Olsrwav 8sr1s3—Llsrnsn- tar^.) 6r. 8vo, pp. XV—307. London, Naemillav. 2 8d. ^ienrssen, D. v., Der-^ia-rL^eit. (DeiprrA, D. (7. IV. VoAei.) dsl 6. Nors8o5i. N1lrr.no 1901, V. Vrr.llrr.rdi, 8° ü§., p. 28. 11. dsl dott. 0. Nors8ed1. N11rr.no 1901, V. Vallardi. 8", p. 28. I'radukiono dsl 6. Norsse5i. N1la.no 1^01, V. Vallardi, 8", p.16. 1 I. 'Wild 13 Vortrait8. Or. 8vo, pp. XIII—562. London. ^V. 8sott. 6 d. N.L. Vdiladsipdlrr., ^V. L. Laundsrs L 60. e. 410 p. 11. eol., pl8. ^ 12", ei., 3^ 50 e. Kleine Mitteilungen. Universität Münster i/W. — Der Kaiser hat dem Gesuche, der Universität Münster in Westfalen seinen Namen beizulegen, nicht entsprochen. Die »Germania-, der wir diese Mitteilung ent nehmen, bemerkt dazu: Bekanntlich tragen die Universitäten in der Regel den Namen ihrer Stifter. Bei der Universität in Münster handelt es sich aber nicht um eine Neustiftung, sondern nur um die Wiederherstellung zweier Fakultäten, der juristischen und der medizinischen, die im Anfänge des vorigen Jahrhunderts nach Bonn verlegt wurden. Gestiftet wurde die Universität mit ihren vier Fakultäten bereits im Jahre 1773 durch den damaligen Kur fürsten von Köln und Fürstbischof von Münster Maximilian Friedrich Graf v. Königseck-Rothenfels. ^ ^ Personalnachrichten. am 6. August nach schwerem Leiden der Prokurist der Firma Velhagen L Klasing in Leipzig, Herr Emil Alfred Hammerschmidt. Der Verstorbene hat dem genannten großen Verlagshause sechzehn Jahre lang als Mitarbeiter angehört und ihm durch seine hervorragende Begabung und Arbeitskraft ausgezeichnete Dienste geleistet. j- August Klughardt. — Aus dem Leben und Wirken des beliebten Komponisten August Klug Hardt, dessen Tod wir gemeldet haben, wird der National-Zeitung folgendes mitgeteilt: Seine vielleicht glücklichste Zeit verlebte er als Hofkapellmeister in Neustrelitz, wo er von von 1873 bis 1882 wirkte. Die stille und idyllische Stadt war seinen Kunstbestrebungen besonders günstig. Das ruhige, gleichmäßige Leben und die künstlerische Thätigkeit an der Oper, in den Örchesterkonzerten, die Kammermusikabende in der Singakademie, das war seinem musikalischen Schaffen günstig. Hier war es auch, wo seine beiden genannten Opern -Jwein- (1879) und »Gudrun- (1882) entstanden, die denn auch an dieser Bühne ihre ersten Aufführungen erfuhren. Auch die III. Symphonie (Waldleben) (O-dur), op. 37, die nach den schnell aufeinander folgenden Aufführungen durch die königlichen Kapellen zu Dresden und zu Berlin viele Aufführungen in anderen Konzertsälen erlebt hat, ist hier ent standen. Am 1. Juli 1882 berief ihn sein Landesherr, der Herzog Friedrich von Anhalt, als Hofkapellmeister nach Dessau, wo es dem Künstler vergönnt war, dem außergewöhnlich regsamen Musikleben Dessaus als Leiter zu dienen. Hier schuf er dann noch eine große Reihe von musikalischen Kompositionen auf ver schiedenen Tongebieten, insbesondere dem der Kammermusik und des Orchesters, wie seine Oratorien: »Judith- op. 85, und -die Zerstörung Jerusalems- (1900). Außer den bereits erwähnten Werken sind unter anderen im Druck erschienen bezw. aufgeführt: die Ouvertüren »Im Frühling- (op. 30), zu Geibels »Sophonisbe-, -Festouverture-, und -Siegesouverture-, fünf Symphonien, zwei Orchestersuiten, op. 40, ^-woll (6 Sätze) und »Auf der Wander schaft-, Klavierquintett 6-moll, op. 43, das Oratorium »Die Grablegung Christi-, die »Schilflieder- (Phantasiestücke nach Lenau für Pianoforte, Oboe und Bratsche), op. 28, mehrere Hefte Lieder u. a. m.