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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1902
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- Deutsch
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6330 Amtlicher Teil. ^ 185, 12. August 1902. Sl. Francke in Bern. Sammlung bernischer Biographien. Hrsg. v. dem histor. Verein des Kantons Bern. 5. Bd. I.Lfg. 33. Lfg. des ganzen Werkes. (S. 1-80 m. 2 Bildnissen.) gr. 8°. n. 1. 20 Wilhelm Friedrich, Sep.-Cto., in Leipzig. Nouwann. 3. Lü. 4^ I-kA. (8. 353- 480.) 1-sx.-8o. dar v. 6. — Gerdes L Hödel in Berlin. Sanatorium, cla». ksä.: LvAO R.Ö8od. 7. .Iadr§. 1902. I^r. 13. (16 8. m. ^.dbllÜAv.) Ar. 8". Visrtsl^ädrlied n. 1. 50 ö. VViAAS dr8A. v. 3ods. No^sr. 5. laürA. 1902. 7. 3kt. (48 8.) M. 13. (16 8. w" ^.ddilO^n.) Ar. 8". Viortslz'ädrlied n. 1. 50 P. Jnrgenson in Leipzig. ^U8 ätzin R.U83. üdor8. V. kaul luon. 1. Bei. 6. 1,kA. (8. 401—480) Ar. 8^. u.n. —. 90 Robert Lutz in Stuttgart. Doyle, Conan: Sherlock - Holmes - Serie. Gesammelte Detektiv geschichten. 20. Lfg. 8". —. 40 R. Oldenbourg in München. ^.roliiv t. L^Aious. (ösArönclot von Nax v. ksttonlrokor.) llntor 9. ^or8tor, N. 6rnder, l'r. 8okmanv, N. kudnsr. 44. Lei. 4 Hkts. (1. litt. 100 8. m. 1 lat.) Ar. 8°. n. 15. — Urban L Schwarzenberg in Wien 53!—57.0dtA^^°(2.'kä. 8. 389 ^468^ ^ Lä^8.^297^448^0^7'^' 8. 261—340 m. ^.ddiläAn.) Ar. 8". ^6 n. 1. 60 Verlag Wartburg (Inhaber Werner-Verlag, G. m. b. H ) in Berlin. Protestantismus, der, am Ende des 19. Jahrh. in Wort u. Bild. 41.-43. Lsg. (S. 941—1004 m. 3 Taf.) gr. 4°. Je n. 1. — Leopold Boß in Hamburg. Tsitsokrikt k. 8edulAS3unädsit8püSA6. LsArünäot v. d. Lotsl- mann. lisci. v. k'. Lri8mann. 15. )adrA. 1902. I^r. 7. (64 8.) L. Werner in München. edon. Lkt. 52a, 53 n. 54. (34 1'ak.) Ar. k'ol. dar so n. 2. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Giichcr, welche in dieser Nummer ;um erstenmale augekündigt sind. Franz Borgmeper in Hildesheim. 6338 Nehrmann, Die Christologie des hl. Cyrillus von Alexandrien. 5 Wilke, Nervosität und Neurasthenie. 2 Wochen-Abreißkalender f. d. I. 1903. 80 Monats-Abreißkalender f. d. I. 1903. 50 -H. Landwirthschaftlicher Kalender f d. I. 1903. Geb. 1 60 Gustav Elkan (Franck L Rtffert) in Harburg a/E. 6336 Küster, Einführung in die Grundzüge der Phonetik. 52. Ausl. 50 H. Meyer «8- Wunder in Berlin. 6340 Diederich, Worpsweder Stimmungen. 2 geb. 3 Warncke, Worpswede. 1 geb. 2 Wachler, Rheindämmerungen. Ca. 1 ^ 50 geb. ca. 2 50 Moritz Perlcs in Wien. 6338 Karl Scherer's Verlag in Karlsruhe. 6339 Veit «L Comp, in Leipzig. 6338 Asd/l/^50^" ^atulpdil080pdw. Nichtamtlicher Teil. Die Litteratur der Buren?) Würde die Litteratur der Buren bald nach der Besiede lung des Kaps der guten Hoffnung (also um die fünfziger Jahre des siebzehnten Jahrhunderts) einsetzen, so wäre es fast selbstverständlich, daß man hier eine Fortsetzung der Litteratur des Mutterlandes der Kolonie, Hollands, fände. Im besten Falle also ein Spiegelbild der »goldenen Zeit- Hollands, der Renaissance - Litteratur, mit minder gün stigen Spuren der Unterströmung jener Zeit: in der Poesie Kirchenlieder und Gedichte nach antikem Muster, in der Prosa meistenteils theologische Streitschriften. Daß dies nicht so gekommen ist, daß wir heute thatsächlich von einer eigenen Litteratur der Buren sprechen können, liegt in den politischen, wechselreichcn Vorfällen, welche dieses Land von jeher durch- zuinachen halte und die zur Entstehung einer eigenen Sprache, dem Kap-Holländisch oder Afrikanisch, führten. Erst nach Fixierung dieser Sprache konnte die Litteratur irgendwelche selbständige Bedeutung bekommen. Der erste Versuch einer Fixierung der Burensprache fällt in das Jahr 1844. Bis dahin bediente man sich in der *) Mit gefällig erteilter Erlaubnis des Verfassers und der Redaktion aus der »Wiener Aüendpost- (Nr. 174 vom 30. Juli 1902) hier abgedruckt. Schriftsprache des überkommenen Nordholländisch, wie es um 1700 etwa in Amsterdam gesprochen wurde. Als Umgangs sprache war das afrikanische Idiom natürlich schon lange eingebürgert, aber es war eben die Sprache des gemeinen Mannes. Wer sich feiner dünkte, gebrauchte die englische Sprache, die von den Frauen und Mädchen der wohlhaben den Schichten fast ausschließlich gepflegt wurde, wie bei uns einst das Französische. Erst als 1822—1828 durch drei aufeinander folgende Edikte das Englische offiziell als Landessprache erklärt wurde, begannen die Buren ans ihre nationale Eigenart zu pochen und den kapholländischen Dialekt als Zeichen ihrer Zusammengehörigkeit zu betrachten. Der erste Versuch, die Sprache der Buren zu fixieren, fiel, ivie schon erwähnt, in das Jahr 1844. Damals fügte Changuiou seiner zu Tendcnzzwecken verfaßten holländischen Grammatik ein kleines Verzeichnis von speziell afrikanischen Idiotismen bei. Von einer Litteratur der Buren war vor dieser Zeit keine Rede. Die einzige Lektüre dieser unglaublich wort kargen und verschlossenen Leute waren die alte holländische Staatcnbibel und der Katechismus. Ein größeres Lesebedürf nis machte sich erst um die Mitte des vorigen Jahrhunderts geltend, in weiche Zeit die Gründung der ersten kaphollän dischen Zeitungen fällt. Die Mitarbeiter derselben waren
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