^ 273, 25, November 1S02, Künftig erscheinende Bücher, l'777 Die zweite und dritte Auflage von Wilhelm Fischer's Roman Die Freude am Licht sind ausgedruckt und befinden sich in der Buchbinderei. Ende der Woche werde ich wieder liefern können. Ich habe ein etwas kleineres Format gewählt und durch eine auch etwas kleinere Schrift erreicht, daß die beiden Bände in einen gebunden werden können. Der Preis stellt sich somit aus nur M. 4.— geheftet, M. 5.— gebunden. — Liegen gebliebene Exemplare der ersten Auflage tausche ich bereitwilligst um, denn Bücherfreunde werden das Buch noch immer gern in der zweibändigen Ausgabe, die schon in ihrem ganzen Aeußern etwas Sonnenfreudiges an sich trug, erwerben wollen. Mit allem Nachdruck möchte ich die Herren Kollegen hier nochmals auf das herrliche Werk Veriveisen, das sich den allerbesten Romanen unserer Litteratur getrost an die Seite stellen kann. Lesen Sie doch bitte nur einige kurze Auszüge aus den Kritiken: Roseggers Heimgarten: Ich stehe nicht an, Wilhelm Fischer zu den besten modernen Er zählern zu zählen. — Die litterarische Warte: Die wundervolle Eigenart dieses Romans läßt sich nur genießen, nicht beschreiben. — Belhagen L Klasing's Monatshefte: Wilhelm Fischer ist eine Eigenart für sich, die in mehr als einer Hinsicht etwas Bezauberndes hat. — Die Woche: Es ist eine Licht- und Siegernatnr, wie sie mit solchem unerschütterlichen Glauben an Freude und Sonne seit langem nicht in unserer Litteratur lebendig gemacht wurde. — Wiener Zeitung: Voll von Romantik und Optimismus ist dieses einzige, prächtige, deutsche Buch. Diese große innere Schönheit ist aber noch nicht sein bestes, das beste an ihm ist der eigenartige, seingeschliffene und doch wieder nicht geschliffene, sondern recht umständliche, farbige, durchdachte, wiederum ganz deutsche Stil des Buches. Es ist ein Buch, das sich den Romanen und Novellen Otto Ludwigs, Mörike's (Maler Nolten), Kellers, Storms, Raabe's, deren Stil für mich den deutschen Prosastil repräsentiert, würdig anfügt. — Man liest den Roman, weil er ein wirkliches Dichterwerk ist, mit tiefem Genüsse bis zum Ende. Ein Buch, wie wie nur wenige haben und worauf wir stolz sein können. Um den Herren Kollegen Gelegenheit zu geben, selber das Buch kennen zu lernen, bin ich bereit, ein Exemplar bis 5. Dezember zu meinen Herstellungskosten zu liefern, die betragen für das geheftete M. 1.40, für das gebundene M. 2.— Auch sonst sind meine Bezugsbedingungen die denkbar günstigsten. In Rechnung 2S°/„, bar 30»/, und 7/6. Vorzugsrabatt bei Bestellungen bis 5. Dezember 1902: 40°/, und 7/6. So empfehle ich denn das Buch der besonderen Gunst und Gnade der Herren Sortimenter und Leipzig und Berlin 8.^v. zeichne hochachtungsvoll Georg Heinrich Meyer.