Erfassung unserer Kulturepoche, welche man mit Recht als das „Maschinenzeitaltcr" bezeichnet, in Bezug auf den derzeitigen Gang und auf die künftige Entwickelung des Erwerbslebens und des Weltverkehrs, besonders aber auch hinsichtlich der damit zusammenhängenden Fragen der Handelspolitik einerseits, und der agrarischen Bestrebungen andererseits, giebt Hubers Werk mannigfache Belehrung und Anregung. Den Studierenden der Hoch- und Handelsschulen, jungen Kaufleuten und Technikern wird damit zugleich eine originelle und praktische Einführung in die Volkswirtschaftslehre an die Hand gegeben. Wir bitten also um nachhaltige Verwendung bei Politikern und Nationalokönomen, Handelskammern, Konsularbeamten, Kaufleuten, Industriellen u. s. w. Handel und Industrie der Provinz Sachsen 1889-1899 unter dem Einfluß der deutschen Handelspolitik Von Heinrich Haacke (Münchener Volkswirtschaftliche Studien. Herausgegeben von Lujo Brentano und Walther Lotz. Fünfundvierzigstes Stück.) - 11 Bogen. Groß-Oktav. Geheftet M. 4.— ord., M. 3.— netto. Freiexemplare 13/12 Die vorliegende Schrift ist die erste aus -einer Reihe von Untersuchungen, welche die Wirkungen der Caprivischen Handels politik auf bestimmte deutsche Wirtschaftsgebiete behandeln sollen. Insbesondere aus Grund der Handelskammerberichte, jedoch auch unter Verwertung alles sonst veröffentlichten Materials, stellt der Verfasser anschaulich dar, wie sich die Lage der Zuckerindustrie, des Braunkohlenbergbaus, der Maschinenindustrie und der Textilindustrie unmittelbar vor den Caprivischen Handelsverträgen und seitdem bis zur Gegenwart in der Provinz Sachsen gestaltet hat. Die Urteile der Interessenten sind an der Hand der Export- und Verkehrsstatistik, sowie der Sparkassen- und Einkommensteuerstatistik sorgfältig nachgeprüft. Im ganzen ist der Eindruck, daß Handel und Industrie der Provinz Sachsen unter der Handelsvertragspolitik seit 1892 trotz der Schmierigkeiten, die das Zuckersteuergesetz von 1891, das Börsengesetz und Amerikas Vorgehen für die Zuckerindustrie schufen, eine hoch erfreuliche Entwickelung aufzuweisen hatten. Geschichte der Erziehung vom Anfang an bis auf unsere Zeit bearbeitet in Gemeinschaft mit einer Anzahl von Gelehrten und Schulmännern von vr. K. A. Schund, weil. Prälat und Gymnasialrektor Fortgeführt von t)r. Georg Schmid Fünfter Band. Erste Abteilung Inhalt: Geschichte des Gelehrtenschulwesens in Deutschland seit der Reformation. Von Or. Hermann Bender. — Das „neuzeitliche, nationale" Gymnasium. Von Georg Schmid 32^ Bogen. Groß-Oktav. Geheftet M. 16.— ord., M. 12.— netto. Freiexemplare 13/12 Der größere Teil der Arbeit, aus der Feder des verstorbenen Oberstudienrats und Rektors Or. H. Bender, giebt die Geschichte des Gelehrtenschulwesens in Deutschland seit der Reformation bis zu den letzten Dezennien des neunzehnten Jahrhunderts und gewährt überall einen tiefen Einblick in den Betrieb des Unterrichts. Einzelne Erscheinungen, die bisher fast nur gestreift wurden, werden ausführlich beschrieben, weil sie gerade jetzt ein größeres Interesse haben. Die Darstellung der neuesten Phase, des „zeitgemäßen, nationalen" Gymnasiums, liefert der Herausgeber selbst. Beide Ver fasser haben es sich zur unverbrüchlichen Pflicht gemacht, unparteiisch die Wahrheit zu sagen. Das Buch wird in allen Kreisen, die sich mit den Fragen des höheren Unterrichtswesens beschäftigen, sicherlich das lebhafteste Interesse erregen; wir bitten, es recht umfassend zur Ansicht zu versenden, und sind überzeugt, daß Sie dadurch auch vielfach neue Abnehmer für das ganze Werk gewinnen werden. Die beiden anderen Abteilungen des fünften und letzten Bandes der „Geschichte der Erziehung" werden in kurzen Zwischenräumen folgen. Ihre Bestellungen erbitten wir auf den beigefügten Verlangzetteln. — Unverlangt versenden wir nichts. Stuttgart, im Juni 1901. I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger G. m. b. H.