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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.07.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-07-01
- Erscheinungsdatum
- 01.07.1901
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 5319 W. Vobach L Co. in Berlin. Arbeitsstube, die. 30. Jahrg. (Der neuen Folge 22. Jahrg.) 10. Hst. Lcx.-8". (8 S. m. 1 Musterbogen u. 1 färb. Taf.) Vierteljährlich bar 1. — Sonntags-Zeitung f. Deutschlands Frauen. Illustrierte Familien- u. Modcnzeitg. m. 8 Beilagen. Red.: S. Hochstein, D. Kiese- wcttcr, H. Steffahny, H. Tiedemann. Jahrg. 1900/1901. 40. Hft. hoch 40. (32 S. m. 1 Schnittmusterbog.) bar —. 20 F. C. W. Vogel in Leipzig. ^.rodiv k. oxxsriinontslis kaibologio u. kbarmakoloßls. SrsA. v. 11. Losbiu, 0. Lollingsr, L. Loströrn sto., rsck. v. L. dlauo^n u. 0. LebinieäsbsrA. 46. Lck. 6 Wts. gr. 8°. (1. u. 2. litt. 162 8. in. 28 Lbbilägn.) n. 16. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind- I. Cngelhorn in Stuttgart. 5340 Cngelhorns Allgemeine Romanbibliothck. 17. Jahrgang. Band 25 u. 26: von Oertzen, Eine glückliche Hand. Jeder Band 50 geb. 75 H. Karl W. Hiersemann in Leipzig. 5338 LutaloAus gevsrals des ^ntiguits8 Lgvpiisvnss äu Kluses äu Oairs. 1. I: Ostrava xar Oarsss)-. 46 Klemm L Beckmann in Stuttgart. 5335 100 krütungsaukgabon rur ksssrvsokürisrasgirantsn - und ksssrvsoküriorprükunA. 60b. 2 Benno Konegcn Verlag in Leipzig. 5342 8obiIIing, l'asobsnbuob übsr ckio b'ortsobritts äsr pb^silialisLb- ckiätetiselisn ttsilrnstbocksn. I. laiirg. Oa. 3 >6: asb. oa. 3 ^ 60 Albert Langen Verlags-Konto in München. 5331 Ljörnson, L.bsalons ttaar. > von 8oblioiit, Der nsrvöss Osutnant. > ä 1 gsb. 2 2ola, Osr 8tnrrn auk dis Llübls. s Etzel u. Ewers, ein Fabelbuch. 2. Aust. 3 50 geb. 4 ^ 50 ' 5339 A. Sepdel, Verlag in Berlin. 5337 Os^vsrblieb-'lsebnisebor katbgebsr. Viortsljäbriiob 1 Vi! 50 H. Karl Siegismund in Berlin. 5336 Kolbe,Gartenfeinde u.Gartenfreunde. Bd.34—36. Geb.3^60^- Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 5335 Natbsrs, Oincksrs. (I.-Ilä. vol. 3508.) Max Wopwob in Breslau. 5333 Zanger, Der Gesangunterricht in der Volksschule. Geb. 2^ 25H. Nichtamtlicher Teil. Bilder und Bildwerke in der Musikbibliothek Peters. Die hochherzigste Stiftung, die der vor kurzem aus dem Leben geschiedene, vormalige Besitzer des weltbekannten Leipziger Musikalien-Verlags C. F. Peters, Herr v>. Abra ham, geschaffen hat, die seiner eigensten Initiative ent stammte, und für deren dauernden Fortbestand und stetige Erweiterung er ein größeres Vermächtnis hinterlassen hat, ist zweifellos die in Leipzig in der Königsstraße 26 be findliche Musikbibliothek Peters. Diese Bibliothek birgt nicht allein die hervorragendsten Musikalien-Ausgaben der Neuzeit, Werke der Musiklitteratur, seltene Ausgaben alter Musikalien, kostbare Manuskripte unserer klassischen Tondichter, sowie eine große Zahl inter essanter Aulographen, sondern auch eine Reihe wertvoller Bilder und Bildwerke, die uns in Gemälden, Stichen, Radierungen, Lithographien, Holzschnitten, Photographien und plastischen Werken die Persönlichkeiten der Musik-Heroen, Komponisten, Virtuosen, Sänger, Sängerinnen rc. vor Augen führen. Viele dürften von dem Vorhandensein von Werken der bildenden Kunst an dieser Stätte nicht unterrichtet sein; nur einzelne Besucher werden bisher dieser Sammlung näheres Interesse geschenkt haben, da die überwiegende Mehrzahl der hier ein- und ausgehenden zahlreichen Besucher vornehmlich musikalischer Studien halber die Bibliothek aufsucht. Mit hin findet eigentlich diese einzigartige, wertvolle Bildnis sammlung noch nicht die Beachtung, die sie verdient. Die hier folgenden näheren Angaben über den Erwerb und die Geschichte der Bilder beziehen sich in der Hauptsache auf die Forschungen des der Bibliothek vorstehenden Leiters, Herrn Bibliothekars vr. Emil Vogel, für dessen bereit willige Unterstützung ich an dieser Stelle zu danken nicht unterlassen möchte. Das Bildnis des berühmten Thomaskantors Johann Sebastian Bach ist keine hervorragende künstlerische Leistung und hat obendrein noch durch verständnislose Uebermalungen gelitten. Trotz dieser Mängel und der auffälligen Verzeich nungen der Gesichtsformen ist das Wesentliche von Bachs charakteristischem Typus: das mächtige, vorspringende Kinn, die kräftige Nase und tiefliegenden Augen, sowie die breite zurückweichende Stirn, doch darin zum Ausdruck gebracht. So — wie man häufiger wahrnehmen kann — daß selbst eine durchaus dilettantische Darstellungsweise eine gewisse Treff sicherheit in der rein äußerlichen Wiedergabe der Erscheinung keineswegs ausschließt. Das Bild, angeblich von E G. Haus mann gemalt, zeigt den mit langer Perücke bekleideten Kopf Bachs in seitlicher rechter Wendung. Die dunklen, festblicken den Augen sind direkt nach vorn auf den Beschauer gerichtet. Der bis zum Hals hinauf geschlossene Rock läßt nur über dem Kragen eine schmale weiße Halsbinde und vorn herunter ein kurzes Jabot frei. Die Firma Peters erwarb das Bild im Mai 1886 von Alfred Grenser in Wien. Von der Hand des letzteren findet sich folgende, auf der Rückseite des Bildes angebrachte Notiz: »Original - Oelgemälde, vorstellend den Cantor und Musikdirektor der Thomasschule zu Leipzig, Joh. Seb. Bach, geb. Eisenach 1685, Z zu Leipzig 28. Juli 1750. Das Bild war bis in die 20. Jahre dieses Saec in der Bach'schen Familie zu Leipzig erblich; um 1828 erwarb es mein Vater, der Leipziger Flötenvirtuos und Inspektor des dortigen Con- seroatvriums Carl Grenser (geb. 1792, -j- 1864), von einer Enkelin Bachs in Leipzig käuflich, seit welcher Zeit es im Besitze der Familie Grenser ist. Alfred Grenser. Wien 1875.» Diese Enkelin Johann Sebastian Bachs war Anna Carolina Philippina, die Tochter Carl Philipp Emanuel Bachs, aus dessen Nachlaß das Bild stammt. Es wurde 1790 in dem von der Witwe Carl Philipp Emanuels herausgegebenen »Verzeichnisse» be schrieben. Der Titel des letzteren lautet: »Verzeichniß des musikalischen Nachlasses des verstorbenen Kapellmeisters Carl Philipp Emanuel Bach .. . Hamburg, gedruckt bey Gottlieb Friedrich Schniebes, 1790.» — Seite 95 heißt es dort: »Bach (Johann Sebastian), Capellmeister und Musikdirector in Leipzig. In Oel gewählt von Hausmann. 2 Fuß, 8 Zoll hoch, 2 Fuß, 2 Zoll breit. In goldenem Rahmen.« Nagler erwähnt in seinem Künstler-Lexikon einen Elias Hausmann (nach Wustmann 1733), der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Leipzig thätig war, und dessen Sohn Elias Gottlieb, geb. 1695, -s 1774. Ein wahres Kabinettsstück hinsichtlich der Feinheit der 699'
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