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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1901
- Sprache
- Deutsch
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5714 Nichtamtlicher Teil. 163, 16. Juli 1901 Sprechsaal Warenhausbuchhandel. (Vgl. Nr. 139 d. Bl.) Erklärung. In Nummer 27 der österreichisch-ungarischen Buchhändler- Correspondenz vom 3. Juli 1901, in dem Sitzungsbericht des Ausschusses des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler, ist ein Brief der Gesellschaft für graphische Industrie vom 29. Mai d. I. veröffentlicht worden, in dem genannte Gesell schaft schreibt: -Ebenso falsch ist die Behauptung von dem -ausdrück lich ausgesprochenen Rechte, dieses umschlaglose Blatt als Sonderausgabe in Deutschland durch erste Geschäfts häuser zu beliebigen Preisen zu vertreiben-. Richtig ist viel mehr, daß von einem solchen Vertrieb der Sonderausgabe weder vor noch bei Abschluß des Vertrages, weder schriftlich noch mündlich, jemals die Rede war, sondern daß der Vertreter der Firma vr. Sklarek L Gutmann auf unsere wiederholten Fragen, was er mit dem »Moden-Salon- vor habe, uns immer und mit allem Nachdruck in dem Glauben erhalten hat, daß es sich um einen ausschließlichen Ver trieb durch den Buchhandel handle, und daß auch von einer Acndcrung des Preises mit keinem Worte die Rede war. In diesem Glauben wurden wir um so mehr bestärkt, als die Firma unsere Intervention in Anspruch genommen hat, um Herrn F. Volckmar in Leipzig zur Ucbernahme der Kommission zu bewegen, was ganz gewiß sinn- und zwecklos gewesen wäre, wenn es sich um den Vertrieb durch Waren- und Geschäftshäuser gehandelt hätte. -Die Behauptung, als ob die Abgabe solcher Sonder ausgaben an erstklassige Modewarenhäuser in jeder größeren Stadt Deutschlands im Einverständnisse mit uns erfolgt sei, ist die allergrößte der in dem Schreiben enthaltenen Unrichtigkeiten. Die schon er wähnte Thatsache beweist, daß wir von dieser Art des Vertriebes weder vor und bei Abschluß des Vertrages, noch auch geraume Zeit nachher etwas gewußt haben; aber ganz abgesehen davon widerspricht eine solche Art des Vertriebes ebensosehr unserer Auffassung von dem im Buchhandel Zulässigen, als auch unseren eigenen Interessen. Wir würden dieser Ueberzeugung und unseren Interessen direkt zuwidcr- gehandelt haben, wenn wir die Hand zu einem solchen Vor gänge geboten hätten.- Wir erklären hierauf und sind jederzeit bereit, dasselbe vor dem Richter unter unserem Eide auszusagen: daß die Gesellschaft für graphische Industrie in der Person ihres leitenden Verwaltungsratcs, des Herrn Colbert, der die Verhandlungen mit uns führte, vor Abschluß des Ver trages voll und ganz davon unterrichtet war, daß die Sonder-Ausgabcn des -Moden-Salon-, dessen Verlag wir zu diesem Zwecke zu einem im Verhältnis zu seinem Werte exorbitant hohen Preise erwerben mußten, durch erste Ge schäftshäuser, als eigene Ausgabe unter ihrer Firma, ver trieben werden sollten. Die Verhandlung mit Herrn Colbert wurden unserseits durch unsere damaligen beiden Inhaber, Herrn Or. Sklarek und Herrn Gutmann, geführt, und beide Herren haben über diesen Punkt mit Herrn Colbert ausführlich gesprochen. Nachdem wir letzterem unsere Idee mitgeteilt hatten, sagte er, daß er aus diesem Grund auf den Ankauf des -Moden-Salon- bestehen müßte; vorher war nur von einem Druck- und Lieferungsvertrag die Rede gewesen. Wir betonen zum Schluffe nochmals, daß wir unsere Be hauptung, daß die Gesellschaft für graphische Industrie in der Person ihres leitenden Verwaltungsrates (also in der Person des jenigen. der mit uns den fraglichen Vertrag abschloß und die Gesellschaft für graphische Industrie verkörperte), daß also diese Gesellschaft vor Abschluß des Vertrages ganz genau und unter Ausschluß jeden Irrtums davon unterrichtet war, daß der Vertrieb der Sonderausgaben in Deutschland durch Geschäftshäuser erfolgen sollte, jederzeit eidlich zu erhärten imstande sind. Berlin, den 6. Juli 1901. Verlagsgesellschaft Or. Sklarek L Gutmann. Gegen-Erklärung. Mit Bezug auf die Erklärung der Firma Or. Sklarek L Gutmann cks dato Berlin den 6. Juli erklären wir hiermit, daß wir im Gegensätze zu den Behauptungen der Firma vr. Sklarek L Gutmann die in unserem Schreiben vom 29. Mai enthaltene Darstellung des Sachverhaltes im vollen Umfange aufrecht erhalten. Das Mitglied unseres Verwaltungsrates Herr Carl Colbert ermächtigt uns zu der Erklärung, daß er jederzeit gern bereit und in der Lage ist, unsere Darstellung des Sachverhaltes durch seinen Eid zu erhärten. In der Ueberzeugung, daß der deutsche Buchhandel, der uns nun seit vierzehn Jahren kennt, durch diese Erklärung imstande ist sich ein Urteil zu bilden, betrachten wir hiermit die öffentliche Diskussion für uns erledigt und werden uns im Bewußtsein der Korrektheit unseres Vorgehens auf keine weitere Zeitungspolemik einlassen. Wien, 12. Juli 1901. Gesellschaft für Graphische Industrie. Colbert. Arthur Mayer. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen . und Veränderungen. Lalrburg, am 1. duli 1901. ?. Oisrdurost bssstrs ivb wiest, Urnen er gebenst mitrutsilsn, dass iost inkolgs Oodss- kallss wsivso Nannss am stsutigsn läge dis übsr 300 dastrs bestellende AMisekv kack-, liiMi- linä AimkMiilMäliillß (UssitLsr: Lä. HolAkl') instl. ganren Verlag an Herrn Illnx 8wat «ostest ans Orsudentstal (Oesterr.-Lostlssisn) stäukliost abgetreten stabe. Herr 8wat8vkek ist wir psrsönliost bestaunt und anest bestens smpkostlsn als sstrsnwsrter, üsissigor 6ssostäktsmavn, dsw iost wein 6s- sostäkt wit vollem Vertrauen übergebe. Ist- übernimmt das 6ssostätt ostne ^.sttiva und Oassiva, und werden allkälligs Forde rungen der O. V. Herren Verleger bis sin- sostlisssliest 30. duni d. d. von mir gänrliost geregelt werden. Nit Voraussetzung der 6snsstmigung der Herren Verleger wird Herr 8wat8vstest dis geringen Oisxonsndsn nebst dem stommis- sionsgut vom dastrs 1901 übsrnsstmen und Lur O.-N. 1902 ordnungsgemäss vsrrsestnen. Indem iest dem vsrsstrliestsn Vsrlagsbuost- standsl kür das meinem Nanns durost 27 dastrs bewiesene Vertrauen und krsundliosts IVostl- wollen meinen aukriosttigstsn II an st aus- sprsosts, bitte iost, dasselbe anost auk den Haostkolgsr gütigst übertragen ru wollen, und rsiostns stoostaosttungsvoll ergebenst Lla^risosts Luoststaudluug (Narie tieiger). Lalrburg, am I. duli 1901. k. I. Usrugnsstmend auk vorstsstsnds Nit- teilung der brau Narie 6e>gsr reigs iost Istnsn stökliostst an, dass iost das 6ssostäkt mit steutigem Vage übernommen stabe und unter der lkirma Mxrmliö üaed-, LllM-iillä MMsIitziiliMällliig (U»x 8ival8elivk) kortküstrsn werde. Oie geringen vorstandsnsn visponsnden und dis im I. gewester 1901 gslisksrten Uom- missions- und testen Lsndungen, dis iost rur O.-N. 1902 pünsttliost abrsostnen werde, übsr- nsstme iost vorbestaltliest Istrsr gütigen Zu stimmung. Las srkordsrlioste Lstrisbsstaxital stellt mir rur Leits, und staben dis Herren L. k. Hoestler in OsipUg, L.. 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