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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.12.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-12-18
- Erscheinungsdatum
- 18.12.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19011218
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Börsenblatt s. d. deutschen Buchhandel. Fertige Bücher. 10553 Krv88k8 Slltoi'j8jki'tk8 Mltatiili-Vki'Il A vükrlrsgkll Sll8 äkm üvllsiiäibelikii vou Wildklm 8pokr. Dis ?rank1urter XeilunK I^o. 338 IV vom 7. DsLSwber 1901 kSgt in ibrer Lesprsebung der beiden Xnsgsbsn voll Vlullrituli, Oie Abenteuer äes Ivleinen ^Valider » » Tin Verglsieb der Debsrs6tLun--en voll Lpobr und Nisobüs*) rsigt, dsss dis Istetsre im Vsxt stsrü vsrüürLt und sucb sonst vislksob so rn- sswmsngSLogsn ist, dsss der Oksrsütsr der Darstellung verwischt wird. Der Debersstrsr dss Zruns'sobsn Vsrlsgs, IVilbslm 8pobr, bst sucb bereits gegen diese voll Niseblre beliebte Dsbsndlung clor Abenteuer dss kleinen IVsltbsr protestiert. Oer dsutsebs lasser wird gut dsrsn tbun, sieb sn dis grössere und bessere Vusgsbs LU bsltsn. »»»»»»»«. Lsilags »ur llckünoknsr ^.llgsinsinsn LIsitung: Llultstuli gebürt demnsob Lu jenen Lsstslten, iu dsllsll siob dis msnnigksobstsn Tsbigksiten geistiger und lcünst- Isrisobsr ^.rt LU einem gsnL individuellen LsvLSn vsrbindso. . . . ^u Herder bssolldsrs gsmsbnt lKultstuli dureb die sobrsnüsnloss Dnivsrsslitst seines Leistes, dis unsrsoböpkliobs Tülls voll Lsdsnüsn und Anregungen suk den entlegensten Lsbistsn, sbsr suob dsdurob, dsss siob suob bei ibm dieser keiobtum niobt xu einem gegliederten Lasten» lügt, sondern sinLsIn susgssobüttst dslisgt, nur in einer Lessmtstimmung Luss.mmengsks.sst. ^n IlistLsobs erinnert er bisr und ds dureb dis stoles, monumentsls Lrösss der Lprsobs in der krsgung der Ledsnbsn, wsbrsnd er ibn sn Viele der liigsnsrt sllerdings niobt srrsiobt. Vber sn bünstlsrisebsr Lsstsltungslrrskt überrsgt er beide weit. . . Das littsrsrisobs Lobs: Ts ist unmögliob, in wenig teilen sin Urteil sbrugsben über ein Luob, dessen Tslrtürs so msobtigs Tindrüolcs binterlssst, dessen ksst überall quellender Lsdsnbsnreiebtum körwliob erdrückt und dessen psebsnde Trskt wieder so mit kortrsisst, wie dieser Land blultstuli (Lund 1) . . . Lorusr Lund: . . Llultstuli ist iittersriseb eins der susssrordsntliebstsn Tr- sobsinungsn dieses dsbrbundsrts, eins Tigur wie Tolstoi, mit dem er dss gemein bst, dsss msn suk sie beide mebr sIs suk slls sndersn LebriktstsIIsr unserer 2sit dss IVort sn- wsndsn ksnn: -Dss grsndss pensses visnnent du eoeur». Osr Dürnasrr . . Lebon sus diesen Droben ist srsiebtliob, dsss wir in Nultstuli einen jener Lrosssn xu bsgrüssen bsbsn, dis sstbstisobss und morslisobes Lsnis in siob vereinigen und dsrum kür die blsnscbbsitsgesobiebte von spocbslsr Lsdeutung sind. vis 2sit (Vkisn): . . Und wir, dis wir ru lesen beginnen, stsunsn, dsss soleb ein Nensob, so obsrsbtsristisob sls Tsrsönliobksit, so modern in »einen ^nsobsuungsn, so binrsisssnd und sigensrtig in seinem 8til, uns so lsngs verborgen bleiben konnte. Aation: (^.m 8oblusss eines Isngsn ^.uksstres über Xlultstuli.) IVss bst er gs- sobrisben? 8ieb selbst. Und dieses 8slbst dss Nultstuli gewinnt msn lieb, nsob einer 8sits sebon, dis msn von ibm gelesen. 2ukunkt: . . Tr wsr der ursprüngliebsts Diebtsr dieses dsbrbundsrts. 8sins IVsrlcs bommsn unmittslbsr sus der 8ssls. . . Dissen krsssurtsilsn bsnn iob novb viele snders sn dis 8sits stellen, dis ebenso wie dis vorstsbsndsn voll Lswunderung kur Llultstuli und blultstulis ^Vsrlcs sind. Vas Llultatuli-WorlL ist siuss ttsr vorusttosstsu SssottsulLvsrlrs. — ^uk Lsrbsstslluugsu, clis ruit cisu bsigsgsbsusu Lsstsllssttslii sukgsgsbsu vsrrlsu, gsvbbrs iob liLdstt. Der rsgulsre Lsrrsbstt betrügt 33'/,"/„. DsstsTungsn erbitte iob mir eiligst, ieb lisksrs bis Vkeibnsebtsn direbt mit Torto. Ilocbsobtungsvoll blinden i. ^V., ii, Oeremder lyoi. I. d. Lruns' VerlaZ. *) Lusgsbs llslls s/8. «chtundsechzigster Jahrgang. „. . . . Wieder ist die Verdeut schung meisterhaft, und wieder ist das Geschick zu bewundern, mit welchem der Uebersetzer ein Be arbeiter wurde, der aus den dicken Jdeen-Vänden die Geschichte des kleinen Walther so plastisch heraus hob und lesbar gestaltete." Berl. Lokal-Anzeiger. „. . . Mischke hat sich um die Popularisierung des holländischen Dichters Verdienste erworben. Berl. Börsen-Courier. Die Abenteuer des kleinen Walther. Humoristischer Roman. Für die Bibliothek der Gesamt-Litt. aus dem Holländischen von Karl Mischke. Mit Bild. XII u 259 S. Geh. 1 Leinenband 1 25 Geschenkband 2 Walther in der Lehre. Humoristischer Roman. (Fortsetzung von -Die Aben teuer des kleinen Walter-.) Mit Bild. 288 S. Geh. 1 Leinenband 1 25 eleg. Geschenkband 2 Walther. Humoristischer Roman. 2 Theile in einem Bande. Mit Bild. XII u. 547 S. Eleg. Geschenkband 3 Aus dem Vorworte von Dr. Karl Mischke: „Die vorliegende Bearbeitung bemüht sich, die ursprünglich durch das ganze Jdeenwerk verstreuten Walther-Kapitel so zu einem Ganzen zusammenzubringen, wie der Verfasser vielleicht selbst bei einer späteren Ueberarbeitung den Roman zusammengefaßt hätte. Von den Betrachtungen, die die Handlung unterbrechen, ist ein etwas sparsamer Gebrauch gemacht worden." Gegen die nebenstehend abgedruckte Be sprechung der Frankfurter Zeitung haben wir bereits Protest eingelegt, da sie uns gegen die oberste Pflicht jeder Kritik, die Unparteilichkeit, stark zu verstoßen scheint: durch Unterdrückung des Ladenpreises, dessen Gegenüberstellung - 2 broschiert für unsere, 10 broschiert für die Mindener Ausgabe, allein schon alles in ein anderes Licht rückt, durch Verschweigung des Umstandes, daß es sich bei der Walthergeschichte nicht um ein von dem Verfasser selbst bestimmt be grenztes Werk handelt, durch Unterdrückung der Thatsache, daß unser Bearbeiter die Herausschälung der Walthergeschichte aus dem 7 bändigen Jdeen- werke zuerst vorgenommen hat, und daß der Titel »Die Abenteuer des kleinen Walther" von ihm geprägt und nachträglich, merk würdigerweise und ganz unzutreffend, in Anwendung auf das Ganze, von Spohr »nachempfunden" ist. Die für die Spohrsche Ausgabe beliebte Bezeichnung „autorisiertes Multatuliwerk" ist unwahr und irreführend. Die von Spohr vom Zaune gebrochene und in einer Form, die sich selbst richtet, gegen unseren Bearbeiter unternommene litterarische Fehde beschäftigt bereits die Gerichte. Soviel unserseits zu dieser Sache. Im übrigen meinen wir, daß darüber, ob mit der Walthergeschichte etwas mehr oder weniger Reflexionen verbunden werden sollen, dem deutschen Publikum das letzte Wort zustehe. Soviel bis jetzt erkennbar, sind wir mit seinem Urteile vollauf zufrieden. Hochachtungsvoll Halle a/S., 13. Dezember 1901. Otto Hendel Verlag. 1392
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