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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1904
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 2165 ^4/ 54 7. März 1904. Carl fromme in Wien. 2185 Halm «L Goldrnarin in Wien Kunftlftstorischcr Verlag (Rob. Hoffmann) in Leipzig. l7 1 Zaegersche Verlagsbnchliandlnng in Frankfurt a M. 2191 V. Lampen. vik tlaebkolAS 6bri8ti. 3 ^ 50 o); ss^sd. in I-käer 15 C. Pierson'ö Verlag in Dresden. 2188 Plon-Nonrrit «L Cie. in Paris. Dietrich Reimer (Crnft Bohsen) in Berlin. 2184 ÜLellursi — Lorea — I^oräost-Ltrina. 1 : 2 000 000. 1 Caesar Schmidt Verlag in Zürich. 2187 Aus einer großen Garnison. 5. u. 6. Aufl. 3 geb. 4 Schulze «L Co. in Leipzig. 2189 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 2181 HuAAarä, Ltella. k'rexeliuL. (1. Lä. vol. 3720, 3721.) Verlagsanftalt F. Brnckmann 2l.-G. in München. 2177 Vita, Deutsches Verlagshans in Berlin. 2182/83 ^eb. 7 §ed. 10 Nichtamtlicher Teil. Anfeindungen des Buchhandels in früherer Zeit. Von I H, Ecksrdi. (Fortsetzung aus Nr. 53 d. Vl.) U. Lessing-Vode. Klop stock. Die Tätigkeit des Lessing-Bodeschen Unternehmens beschränkt sich also vorwiegend auf den Druck von Werken, die teils, wie teils bei andern Verlegern erschienen; daß aber geplant war, eine eigne Verlagsbuchhandlung ins Leben zu rufen und auch ein Sortiment zum Vertrieb der Erzeugnisse einer zu gründenden Schriftstellergenossenschaft, steht außer Frage und geht auch aus dem Bachmannschen Briefe und andern' Mitteilungen hervor. Sehr wahrscheinlich stand sogar die Firma Cramer in einem gewissen Zusammenhang mit dem ganzen Unternehmen. Die in Aussicht genommenen größeren Sachen, vor allem das geplante Journal »Deutsches Museum« sind^ nie erschienen, obwohl hinderte das Erscheinen des --Museums-, da aber der »Ugolino- bereits für das Journal gedruckt war, so wurde er separat aus gegeben, und auch die -Hermannsschlacht- ist dann so erschienen. Auf die weitre Verlagstätigkeit Vodes will ich hier nicht weiter eingehen, da sie mit den genossenschaftlichen Bestrebungen nichts zu tun hat. Die Ausführungen Nicolais möchte ich hier noch kurz wieder geben. Sie sind erst sehr viel später (1795) von Nicolai veröffent licht worden; der ursprüngliche Briefwechsel Lessings wie Nicolais über die geplante Gründung der Buchhandlung der Gelehrten ist verloren gegangen. Man hat nun vielfach — so George*) — Nicolais Ausführungen als Beweis für die Verlagstätigkeit Lessings angesehen. Sie sind es keineswegs. Nicolai gibt nur an, daß Lessing seinen Rat eingeholt und ihm seine Pläne ent wickelt habe; von einer vollendeten Tatsache redet er nicht. Daß das ganze Unternehmen von vornherein als Druckerei und unab hängige Verlagsanstalt geplant war, das — es muß nochmals betont werden — unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, ebenso daß es sich gegen die bestehenden Verhältnisse im Buchhandel richten sollte. Nicolai also sagt über das Unternehmen:**) --Lessing hatte mit Bode, der als Übersetzer des Tristram Shandy berühmt geworden, damals in Hamburg ein Unter nehmen angefangen .... Bode hatte in Hamburg eine Buch druckerei angelegt und dachte sie ins Große zu treiben. Er war ein vortrefflicher Mann, hatte aber die Buchdruckerei nicht gelernt und also von der Art, wie man sie mit Vortheile be- *) George. Lessing u. Bode als Buchhändler. Buchhändler- Akademie V, 174 u. folg. **) Abgedruckt bei Redlich, Briefe von Lessing S. 264 u. folg. nicht entgehen kann. Da er nun sich mit Bode in die Unter nehmung einließ, war er hauptsächlich darauf bedacht, dies Nisico zu vermeiden; weil er wohl einsah, der große Vortheil, den sich beide Gesellschaften versprachen, möchte sonst nur ein- ' ' Hierzu Hatte^sein Scharfsinn folgende beide geben sollte. 2. Sie wollten nichts als die Werke der besten deutschen Schriftsteller drucken, und diese sollten in einem Journale erscheinen, wovon in jeder Messe zwei oder mehr Bände herauskommen sollten. »Von diesem Projecte gab mir Lessing in einem jetzt ver lorenen Briefe Nachricht und verlangte meine Meinung Ich Händler würden nicht Verlag kaufen wollen und können, d^n andere nach ihren eigenen Ideen in Absicht auf Auflage, Kosten aller Art, Einrichtung des Druckes usw. anschafften. Ich setzte hinzu, solide Buchhändler würden sich nie entschließen, Buchhandels macht) und ihm noch dazu 20A Vortheil ohne alles Risico zuzugestehen. Diejenigen Buchhändler aber, die sich solche ^Bedingungen gefallen ließen, würden am Ende ihre sonst könnte er seinen Sortimentshandel nich^ treiben; aber eün Buchhändler könne auch selbst von gutem Verlage zu viel haben, und derjenige, der seine Bilanz überdenke,^ werde finden, daß er verkaufen, und hatte lauter baaren Verkauf im Sinne, 2. wiederholte ich ihm, was ich ihm schon mündlich gesagt hatte, daß diejenigen Schriftsteller, welche der Gelehrte und der Mann 286
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