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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1904
- Sprache
- Deutsch
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2208 Nichtamtlicher Tei! 55, 8. März 1904. in Deutschland an, wobei er überraschende Sachkenntnis zeigte. Mit Befriedigung erfüllte es ihn, daß der von der Anstalt ge haltene Meisterkurs zahlreich (50 Meldungen) besucht werde. Seine Exzellenz versicherte Direktor Emmerich seines lebhaften Interesses am Betrieb der Anstalt und verabschiedete sich nach mehr als einstündigem Aufenthalt. Verlag für Börsen- und Finanzliteratur A.-G. in Leipzig. — Die fünfte ordentliche Generalversammlung wird am Mittwoch den 30. März, nachmittags 5 Uhr, in den Geschäfts werden. (Vgl. die Anzeige auf Seite 2236 d. Bl.) Der Literarische Nachlaß Ludwig Börnes. — Aus Frankfurt a/M. wird der Neuen freien Presse (Wien) gemeldet: Besitz befindliche literarische Nachlaß Ludwig Börnes dem historischen Museum der Stadt Frankfurt a/M. überwiesen werde und in einer eignen kunstvollen Vitrine Aufstellung finde. Neues Tagblatt A.-G. Stuttgart. — Am 31. De zember 1903 sind die Mitglieder des Aufsichtsrats Herren Verlagsbuchhändler Adolf Nast und Kaufmann Julius Pfänder aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Dreihundertjahrfeier des »Don Quixote«. — Der -Gaulois« bestätigt die Tatsache des (hier schon früher erwähnten) licheni »Don Quixote«. Diese dritte Hundertjahrfeier des be rühmten Werks soll sich zu einem Nationalfest erweitern und im Frühjahr 1905 in Madrid und ganz Spanien vor sich gehen. Es sollen Cervantes-Denkmäler in den Städten errichtet werden, wo er gewohnt hat; seine Büste soll in allen Schulen Spaniens aufgestellt, eine nationale Gedächtnisausgabe seines Meister werks soll veranstaltet werden. Man wird Festzüge veranstalten, in denen die bekannten Figuren aus dem »Don Quixote« ver treten sein werden, ferner Ausstellungen und Theatervor stellungen. Ausländische Persönlichkeiten, die sich mit dem großen spanischen Dichter beschäftigt haben, sollen Einladungen als Ehrengäste der spanischen Nation empfangen. Verein der Kunstfreunde zu Leipzig. — Der Verein der Kunstfreunde zu Leipzig, der jetzt im vierundfünfzigsten Vereinsjahre steht, hat wieder einen bemerkenswerten Zuwachs erhalten. Im Laufe des vergangenen und zu Beginn des neuen Vereinsjahrs sind ihm gegen 300 neue Mitglieder beigetreten. Welcher hohen Gunst sich der Verein erfreut, beweist der Umstand, daß im Laufe der Jahre hohe und höchste Herr schaften ihren Beitritt erklärt haben. Der Verein darf sich rühmen, den König Georg von Sachsen, die Königin-Witwe Carola von Sachsen, die Prinzessin Mathilde, Herzogin von Lippe-Viesterfeld, den regierenden Erbprinzen von^Neuß j. L., die Fürstin von Schwa^burg und andre hochgestellte Persönlichkeiten zu ihren Mitgliedern zu zählen. Der gegenwärtige Vorstand besteht aus den Herren Geheimer Vergrat Professor vr. H. Credner, Generalkonsul I. Derham, Karl Ä. Fritzsche, Bankdirektor Or. P. Harrwitz, Hofrat Justizrat vr. C. G. Lohse, Kammerrat Fritz Mayer, Kommerzienrat Stadt rat Wilh. Oelßner, Baurat Stadtrat Max Pommer, Geheimer Hofrat Or. M. Schober, Generalkonsul Or. Freiherr v. Tauch nitz, Oberbürgermeister Justizrat Or. Tröndlin. Die zur näch sten Verlosung (10. d. M.) kommenden Gemälde sind zurzeit in Del Vecchios Kunstausstellung zur Schau gestellt. Angekauft wurden u. a. Gemälde von A. Musin (Brüssel), F. van der Venne (München), H. Heubner (Leipzig), E. Varberini (Wien), I. Schön rock (München), R. Ducat (Berlin). Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Das Vücherkaufen. Von Or. Hans Schmidkunz in Berlin- Halensee. Sonderabdruck aus der -Literarischen Warte« Jahrgang 1904, Heft 6. (München, Allgemeine Verlags- Gesellschaft m. b. H.) Nachdem der Schreiber dieses Artikels die den Buchhandel jetzt bewegenden Fragen aufmerksam verfolgt und sich über dessen Hauptpunkte schon früher — vorwiegend zugunsten K. Büchers (z. V. im Berliner Tageblatt) — ausgesprochen hat, ist es ihm daran gelegen, die später heroorgetretenen Stimmen, die ja infolge Abspannung der Zuhörer leicht über hört werden könnten, zu ihrem Recht kommen zu lassen. Er unterzieht zunächst die Trübnersche »Denkschrift der Deutschen Verlegerkammer«, die er als das »beachtenswerteste Stück aus trachtung. Wegen des kommerziellen und ethischen Ranges ihres Verfassers zieht sie ihn besonders an. Aus eigner Erfahrung bringt er eine Anzahl polemischer Einzelheiten zu den Trübnerschen Ausführungen und gelangt zu dem Schluß, daß die hauptsächliche Entscheidung des Streits jen seits der beiden Parteien zu suchen sei. Nur kurz berührt er die Broschüre Paulsen-Ruprecht und etwas ausführlicher die Pragersche Entgegnung. Zum Schluß wünscht er eine »fruchtbare Verständigung, des Buchhandels mit dem »Akademischen Schutzverein, und ferner noch als wesentliche Bereicherung und lebhaltere Bewegung der Akademien d^r Wissenschaften und ähnlichen gelehrten Anstalten und zweitens die Befreiung von dem (vom Verfasser mehrmals dargelegten) »Bibliothekenelend«. Letzteres bestehe hauptsächlich darin, daß die vorhandenen Büchereien großenteils unrichtig ge leitet würden und für den Bedarf nicht ausreichend mit Mitteln ausgestattet seien. Oie ktrakreoüt,ließe OaktuvA cles vsrantwortlioßon Reäalrteui^. 8". VI, 54 8. Naiv? 1904, Oi einer. Oreie 80 A Der Verfasser gibt zunächst ein Bild von der geschichtlichen Entwicklung der preßrechtlichen Verantwortlichkeit und unter sucht die Grundbegriffe des 8 21 R.-P.-G. Dann erörtert er lässigkeitsvergehen des verantwortlichen Redakteurs seither gefunden hat, um schließlich die Wirkung des Unterschiedes zwischen den bestehenden Theorien in ihrer Anwendung auf die Rechtsprechung zu zeigen. Larl OeorA8 8eß1a,Awort-La.ta,loA. VsrLsioßnw cksr iw äeutsolwn ^norävun^. IV. Lanä 1898—1902, ßoarboitot von Larl 6oor§. Nat.urA686ßioüt6 di8 Ot'ü/üore. O6X.-8". 8. 1197—1228. Osäsrer (Oranr 866ܧ6r) in Loriin 6., Lur8tr. 37. 8". 40 8. 752 Nrn. §an§, I^r. 5 (1. Mlrs 1904). 40. 8p. 225—272 unä 8 Uw- 1904°^8°^40°8^ Mö ^ I'rLiicl-i- m 8? l'kLoloZw. Igi>4, Xr. 105. ktii1o8oxßie. ?Läa§oAiL. 1904. 8". 23 8. 800 Nrn. XataloA 340. 8". 8. 57—88. 928 Rrn. n6Ü8t ^vseiAeo. (Lrn8t Oarwch in Oroibur^ iw LrswAau. 1904. 8". 32 ^ in Ow8eßla>§. 923 I§rn. Personalnachrichten. Auszeichnung- — Der Kaiser von Österreich hat dem Hof- und Kammerbuchhändler Herrn Adolf Künast in Wien (in Firma Wallishausser'sche k. u. k. Hofbuchhandlung), Präsidenten des Asyls für Obdachlose, in Anerkennung seines patriotischen und Humanitären Wirkens den Titel eines kaiserlichen Rates taxfrei verliehen.
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