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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1904
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- Deutsch
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2246 Nichtamtlicher Teü. — Sprechsaal. ^ 56, 9. März 1904. pflichtet, Wählerlisten aufzustellen (Z 11—14). 6. Die Verufungssumme ist auf 500 ^ zu erhöhen (§ 15). 7. Der § 31 des Gewerbegerichtsgesetzes, der die Zulassung der Rechtsanwälte als Vertreter ausschließt, muß auch auf die Kaufmannsgerichte Anwendung finden (Z 15). 8. Den Kaufmannsgerichten ist die Befugnis zuzusprechen, auch als Einigungsämter zu wirken. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Klinisch's Jahrbuch. Technische Abhandlungen und Berichte über Neuheiten aus dem Gesamtgebiete der graphischen Künste. Band IV. 1903, Frankfurt a/M., Verlag von Klinisch L Co. 243 Seiten, geb. Subskriptions-Preis 4 Es ist wieder ein stattlicher Großoktav-Band in handfestem Deckel, der uns hier entgegentritt. Die 25 Beilagen von Chromotypien in drei und vier Farben, Chromolithographien Lichtdrucken, eines Licht-Umdrucks auf Stein, einer Photo lithographie, einer Doppclautotypie, eines Reliefdrucks aus Johnstons Kupferdruckpresse und andrer Proben neuer und verbesserter Verfahren sind allein schon den Subskriptions preis ^wert. ^ Aber ^auch^ der textliche^ Inhalt bietet inel des rarischen Neuerscheinungen^ aus dem Gebiete der graphischen Künste. Auch der Artikel von Wilhelm Hellwig »Vom Satz wissenschaftlicher Werke« wird manchem Verleger wichtige Anhaltspunkte für die Praxis bieten. Wer sich auf dem Laufenden ^halten will über die Fortschritte der graphischen Vol. XVII, 8, (I'sdruui 1904.) X1.-4°. 8. 113—128 mit, LsiluASv. Nüüldrssüt in Lsrlin. XXXVII. äaürA. 1904, No. 1 u. 2, ä^vvar — I?6druar. M. 8. 1—48. Nsli8t, ll'itsl (Üdsrmeüt u. 8. ^v.) unä U6§i8tor sum XXXVI. äaür§. 1903. 8". XXXII 8. 128 ÜAur68 äav8 1s tsxt-s. D688M8 äs Oollomdar. küoto- Aravuis äs 3. NauZs. Pari8 1904, Uidrairis 0. Usin^valä, Aeülsislisr ^rsrs8 L 6is., Läitsur3. Prix: 6 ^re8. orä. Mit Hilfe eines reichen Bilderschmuckes unterrichtet das Buch über die verschiedenen Zweige des Kunsthandwerks in Vergangenheit und Gegenwart. Sein letztes Kapitel handelt von dem Buch und verfolgt die Entwicklung des Buchge werbes seit dem Altertum bis zur Jetztzeit mit den hervor ragenden Erfindungen und Errungenschaften auf diesem Gebiete. Ilr. 1—4 (laä. a. °19V4), Nit lassi^tM- Personalnachrichtcn. Gestorben: am 24. v. M. nach kurzer Krankheit Herr Jules Norberg, Inhaber der Firma Berger-Levrault L Co. in Nancy und Paris, Offizier der Ehrenlegion. Als Herr I. Norberg im Jahre 1843 in die alte Straßburger Firma eintrat, waren in dieser nur ein einziger Commis und eine geringe Anzahl Arbeiter tätig. Durch seine angestrengte Arbeit, die hohe Auffassung seiner Berufsausgabe und seine vor keinem Hindernis zurückschreckende Tatkraft ist es ihm ge lungen, aus dem damaligen kleinen Geschäft das jetzige große Haus erstehen zu lassen, dessen Druckerei über 500 Arbeiter be schäftigt und dessen Verlag alle Zweige der Wissenschaften um saßt. Seine großen Unternehmungen ließen ihn die Sorge für das Wohlergehen seiner Mitarbeiter, auch der bescheidensten unter ihnen, nie vergessen; die möglichst befriedigende Gestaltung der Lebensverhältnisse aller seiner Mitarbeiter lag ihm stets am Herzen, und u. a. auch durch Gründung einer Kranken- und einer Altcrskasse suchte er sie nachhaltig zu verbessern. Vis zum letzten Tag hat er das von ihm anvertraute Haus geleitet. Sein unerwartetes Hinscheiden berührt seine Freunde, Kollegen und Mitarbeiter und alle, die ihn kennen gelernt haben, aufs schmerzlichste. (Sprechsaal.) Neue Bitten um Schenkung von Büchern. lottenburg und bittet für deren »Studentenheim«; das andre geht von der »Schweizerischen Zentralstelle für die katholische Jünglingsvereinsbühne« aus; das dritte (an die Verlagsbuch handlung Adolf Vonz L Co. in Stuttgart gerichtet) kommt von einem Lehrer, der mit gewohnter Anmaßung den kostenlosen Bezug eines neuen Unterrichtsbuchs als sein angestammtes Recht geltend macht. Die Anschauungsweise dieses Herrn mag aus folgendem Briefwechsel entnommen werden: An A. Bonz L Cie., Verlag in Stuttgart. ?. ?. Der Unterzeichnete ersucht höfl. um Zusendung eines Gratis-Exempl. der in letzter Nummer des »Schw. Schul- anzciaers« rezensierten Uebungsstoffe. Heft 1 und 2 von Krauß und Renz. Mit vorz. Hochachtung! Augsburg, 1/3. 04. Lehrer. Im Besitz Ihrer gefl. Postkarte vom 1. d. M. erlauben wir uns die höfliche Anfrage, welche Gegenleistung wir von Ihnen zu erwarten haben, falls wir Ihnen das gewünschte Gratis-Exemplar von Krauß u. Renz, Uebungsstoff Heft 1 und 2 senden würden, und zeichnen, Ihrer gefl. Nachricht entgegensetzend, hochachtungsvoll Stuttgart, 2. März 1904. (gez.) Ad. Bonz L Comp. U. ?. Erhalt Ihrer Karte vom 2/3. bestätige hiermit. Ihre Anfrage aber, »welche Gegenleistung Sie von mir zu erwarten haben«, ist zu amüsant, als daß sie nicht kurze Antwort erheischte. Welche Großtat erwarten Sie denn von mir für Ihr Fibelchcn um 50 oder 60 -H? Soll ich Ihnen den Mond herunterholen oder etwas ähnliches? Wenn es sich um ein Werk Wissenschaft!, oder belletr. Inhaltes handelte, wäre mir das verständlich, aber eine Kinderfibel gibt wohl jeder Verlag dem sich dafür inter essierenden Lehrer ab ohne Gegenleistung. Sie können dieselbe also ruhig senden. Mit Hochachtung Augsburg, 3/3. 04. Vermittler-Rabatt bei Antiquariat. Ein Leipziger Antiquariat hatte einem unserer Kunden, mit dem es wohl schon längere Jahre in Verbindung gestanden hat, wieder einen Katalog über die neuesten Erwerbungen gesandt. Der Kunde hatte sich bei der Bestellung jedoch diesmal, anstatt direkt zu bestellen, unserer Vermittlung bedient. Wir müssen annehmen, daß dem Antiquariat der Interessent bekannt war, denn zu unserm Erstaunen erhalten mir die Nach richt, daß sämtliche verlangten Bücher — es waren für ca. 200 — »da sehr hoch im Einkauf, nur mit 10 Prozent anstatt 15 Prozent« geliefert werden könnten. Es ist doch allgemein üblich, daß dem Sortimenter 15 Pro zent eingeräumt werden, da wohl auch die Preise so kalkuliert sind. Wir müssen nun befürchten, daß wir bei der nächsten Be stellung vielleicht nur 5 Prozent erhalten mit der Motivierung, daß die Bücher noch höher als das letzte Mal im Einkauf ge wesen seien. Wir bitten um Aussprache, wie wir uns gegen solche Will- kürlichkeiten schützen können. Neustrelitz, 7. März 1904. G. Barnewitz'sche Hofbuchhandlung Otto Kruse.
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