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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-15
- Erscheinungsdatum
- 15.03.1904
- Sprache
- Deutsch
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wissenschaftlichen Forschung und die nach dem Muster der Beole des 6drirt68 geplante Errichtung einer Archivschule. Herr vau't Hoff legte eine Mitteilung der Professoren F. Nicharz und I)r. Rudolf Schenck in Marburg über weitere Versuche mit den durch Ozon und durch Radium hervorgcrufenen Lichterschcinungen vor. Die Mitteilung bildet eine Ergänzung der frühern über dasselbe Thema, worin die Analogie des Ver haltens von Ozon und Radium betont wurde. Es stellt sich nun mehr heraus, daß das Leuchten der Sidotschen Blende unter Ein fluß von Ozon von einer Oxydation herrührt, während es sich unter Einfluß von Radium auch in Abwesenheit von Sauerstoff zeigt und also andrer Natur ist. Die Akademie hat dem Professor vr. Albert Leitzmann in Jena und dcni vr. CarlSchüddckopf in Weimar zur Vollen dung ihrer Ausgabe der Briefe von Georg Christoph Lichtenberg 500 ^ bewilligt. Beschlagnahme. — Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin I ist oie erste Beilage der Nr. 10 des Jahrgangs X der in Berlin erscheinenden Zeitung »Die Welt am Montag« wegen der Erzählung -'l'bs Uippor« auf Grund des § 184 Ziffer 1 des Strafgesetzbuchs beschlagnahmt worden. Neue Bücher. Kataloge rc. für Buchhändler. ölitteilunAon 6er XlusikalionbanälunA BrejtIcopkL Härtel in likipriS, 6rÜ886l, Bonckov, New Xorlc. Nr. 77, När? 1904. 8". 8. 3001—3048 mit Porträt. Diese zwanglosen Mitteilungen sollen der musikalischen Welt von vorbereiteten und durchgeführten Verlagsunternehmungen des Verlagshauses Kenntnis geben. L Pari8, 6, rue äe 8eine. No. 247, 15. Närs 1904. 8". 67 8. 1000 Nrn. deutscher 'lor^etrier. 8". 50 8. Berlin 1904, Oarl llez'- Die von der Genossenschaft deutscher Tonsetzer in Berlin ins Leben gerufene »Anstalt für musikalisches Aufführungs recht« hat durch ihr Vorgehen zum Schutze einer Anzahl von Komponisten gegen nicht genehmigte Aufführungen ihrer Werke Aufsehen in der Musikwelt erregt und viel Wider spruch erfahren. Die namhaftesten Konzert-Direktionen und Gesangvereins-Leiter, dirigierende Tonkünstler von Ruf und — mit wenigen Ausnahmen - fast alle deutschen Musik verleger — also sehr berufene Stimmen — haben sich zur Ab wehr der Bestrebungen dieser Anstalt vereinigt und sind mit Entschlossenheit gegen sie aufgetreten. Ihrerseits hat nun die so lebhaft angegriffene Anstalt die vorstehend verzeichnete Denkschrift veröffentlicht, die »zur Aufklärung und Abwehr« der sich über die Streitfrage genauer unterrichten will, zur Durchsicht der Schrift anzuregen. Leisten, Paul, Noäorno Bntwürke lcänZtlsrEber Buebeinbänäe. Dieses Vorlagenwerk für Buchbinder und Verleger soll in 6 Lieferungen zum Preise von je 1 vollständig sein. Es wird nicht bloß Zeichnungen enthalten, sondern eine Sammlung eleganter, fein ausgestatteter Buchdeckel und -Rücken, die durch Blätter aus bestem Buntpapier in ver schiedenen Farben und Formaten sehr naturgetreu dargestellt werden. Jede der sechs Lieferungen soll acht Blatt Vorlagen bringen. Die Entwürfe der ersten Lieferungen zeugen von gutem Geschmack. Die durch Goldlinien oder farbigem Auf druck wiedergegebenen Ornamente sind durchaus nach neuen Ideen entworfen und entsprechen der jetzigen Geschmacks richtung. Auch Verlagsbuchhändler und Bücherfreunde dürften aus dieser Mustersammlung geschmackvoller moderner Ein bände willkommene Anregungen für künstlerische Ausge staltung von Bucheinbänden schöpfen können. Brclbs8obr6ibunA, VöUcorlcuucke, Naturvvi»86N8eüa.kt. La-talo^ Nr. 8 bau^r. 28, U 8^ 8°^797^Nrn.^ ^ Ausstellungspreis. — Der Verlagsbuchhandlung Erwin Nägele in Stuttgart ist auf der internationalen Gewerblichen und Schul-Ausstellung »Die Kinderwelt« in St. Petersburg 1903/04 in der Gruppe »Pädagogik«, hauptsächlich für die Schmeilschen naturgeschichtlichen Unterrichtsbücher, die gold ne Medaille und in der Gruppe »Kunst« für die Schmeilschen Wandtafeln für den zoologischen und botanischen Unterricht eben falls die gold ne Medaille zuerkannt worden. Bibliotheks-Versteigerung. — Die große Geschichts- Bibliothek des Ende 1903 verstorbenen Neichsarchivars und angesehenen Historikers C. F. Vricka in Kopenhagen soll am 21. März d. I. und den folgenden Tagen öffentlich versteigert werden. Der durch das dortige Antiquariat von H. I. Lyn ge L Sohn erhältliche Katalog in systematischer Ordnung (von Herrn Vibliothcksassistent eanä. ma§. V. Madsen bearbeitet) zählt auf gegen 400 Seiten über 8000 Nummern. Der größte Teil umfaßt Werke zur dänischen Geschichte, besonders Personal- geschichte, die Vricka als Herausgeber von -Van8k Bio^ra^lr Üokiülron« (bis heute 17 Bde.) zu seinem Spezialstudium gemacht hatte. Indes ist auch die nichtdänische Geschichts-Literatur gut vertreten, von deutschen Werken besonders solche zur Geschichte Karls V., Wallensteins, des Dreißigjährigen Krieges und Napoleons. Stuttgarter Buchhandlungsgehilfen-Verein. — Die Mitglieder des Stuttgarter Buchhandlungsgehilfen-Vereins werden sich am Donnerstag den 17. d. M., abends '/z9 Uhr, im Speisesaal des Hotels -Victoria« (Eingang Friedrichstraße, parterre rechts) versammeln, um einen Vortrag des Vereinsmitglieds Herrn Richard Gläser »über das Leben und Wirken Eduard Mörikes« anzuhören. An den Vortrag werden sich Gesang und Dekla- Personalnachrichteii. Von der Universität München. — Als Nachfolger des -j- Geheimen Rats Professor vr. Zittel ist der bisherige außer ordentliche Professor vr. Rothpletz zum ordentli^en Professor und zum Konservator der geologischen und paläontologischen Staatssammlungen ernannt worden. (Sprechsaal.) Vermittler-Rabatt bei Antiquariat. II. (Vgl. Nr. LS d. Bl.) Auf diese Frage empfingen wir folgende Antwort. (Red.): Die Firma G. Varnewitzsche Hofbuchhandlung in Neustrelitz hat keine Veranlassung, sich gegen »Willkürlichkeiten« schützen zu müssen, sondern sie muß die Dinge nehmen, wie sie einmal liegen. Es ist keineswegs üblich, daß Antiquare durchweg 15 Pro- sie ihre Kataloge durchweg selbst verbreiten — wie es auch in vorliegendem Falle zu sein scheint —, Bestellungen, die ihnen von Sortimentsfirmen zugehen, nur mit 10 Prozent Rabatt aus zuführen. Es ist auch ein Unterschied zu machen, ob eine Sortiments- firma Kataloge eines Antiquars versandt hat, oder ob sie nur gelegentlich einen Auftrag ausführt, der ihr ohne ihr Zutun ins Haus geflogen ist. Die hohen Preise, die heute allenthalben für Bibliotheken im Antiquariat gezahlt werden müssen, dazu die Herstellungs- und oft recht hohen Versandkosten der Kataloge legen dem Antiquar oft genug die Notwendigkeit nahe, äußerst genau zu rechnen. B. Zur Beachtung. Aus verschiedenen, infolge des Sprechsaal-Artikels »Preis ermäßigung wissenschaftlicher Werke um 25 Prozent« im Börsen blatt Nr. 58 vom 11. d. M. bei mir eingegangenen Anfragen ersehe ich von neuem, daß im Buchhandel noch immer vielfach die irrtümliche Meinung vorhanden ist, daß die Firma K. F. Koehlers Antiquarium eine Unterabteilung meines Geschäfts sei. Demgegenüber halte ich es für nötig, darauf hin zuweisen, daß die beiden Firmen seit dem 1. Januar 1873 völlig voneinander getrennt sind und verschiedenen Besitzern an gehören. Leipzig, 14. März 1904. K. F. Koehier.
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