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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-03-18
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- LDP: UB Freiberg Druckschriften
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Nichtamtlicher Teil. 2549 ^ 64, 18. März 1904. Oautliiör-Villai'S in kari8 keiner: llarokis, I-., I'kerrnoä^na.lniciue. 8". 5 kr. 2 kr. 50 e. k 9 k> (41arc1 L Lrisrö in ?ai'!s. Ouillemiu, lävre äe jugtiee 8oeiaIe. 8". 6 kr. I-avär^, l'interek äu eaxital. 8". 7 kr. H6QH6Huiii in kai'18. 4 kr. 75 o. L. I-aur6V8 in ?ari8. 1e8tark, 4,., L^neAeticius äe Kranes an 20 e 8iöe1e. 8". 6 kr. 50 e- 1-61)68116 L 0l6. in Ll'Ü836l. 6el3, -4., Leienee äe l'Iionune et rnet-Iioäe antliropolsAiciue. 8°. 7 kr. 50 e. 8°^'k7r.^ bLtLiilö bistorigue» äe >L Lölxi^us. II. I-1drairi6 L8r1ool6 in ?ari8. 1-68 ?erärix. 12°. 2 kr. 50 6. 6. Isniiä in karl8. Nartin, L. et I'. kernet, Oeoinetrie, eotee a 1'n8aA6 äe8 eanäiäate a l'eeole äe 8aint-6^r. 8". 10 kr. I»6i'rin L 616. in ?ari8. äara^, 0. I-., kolitiyue kraneo-an§iai86 et 1'arbitra^e intei-national. 16". 3 kr. 50 o. a keuülete. 4". 5 kr. 806l6t6 karl8i6iiH6 cl'Lclltioii in I>ai'i8. Narod68, I-., Oosur äe Oadotine. 18". 3 kr. 50 o. 8x»1ii6iix L 016. in LrÜ886l. Iiaditante. 2 vol8. 4". ^je 7 kr. 50 e. Hamliurg-NUonser Buchhändler-Verein. Jahresbericht über das Dereinsjahr 1903/04, erstattet in der Hauptversammlung am 2. März 1904. Geehrte Herren Kollegen! Das 44. Vereinsjahr, das wir mit der heutigen Haupt versammlung zum Abschluß bringen, brachte unserm Ham- burg-Altonaer Buchhändler-Verein manches Bemerkenswerte. Schon die durch Vereinsbeschluß herbeigeführte längere Dauer von fünfzehn Monaten zeichnete es aus; aber vornehmlich hebt es sich hervor als das erste Jahr, das den gesamten deutschen Buchhandel nach langen Irrfahrten unter dem schützenden Dach der neuen Verkaufsbestimmungen vereinigte und den Beweis erbrachte, daß der Kern, der in unserm lieben Buchhandel steckt, doch noch wohl erhalten ist und daß man an einer gründlichen Gesundung der buchhändlerischen Verhältnisse nicht mehr zu zweifeln braucht. Die Einführung der neuen Verkaufsbestimmungen vom 1. Januar 1908 an hat in Hamburg-Altona kaum Schwierigkeiten bereitet, zumal speziell die Hamburger Behörden und Bibliotheken schon seit einer Reihe von Jahren nicht mehr als den jetzt fast allgemein durch geführten Höchstrabatt von 5 Prozent erhielten. Verluste an Kundschaft infolge der Herabsetzung des Skontos sind nur hier und da zu verzeichnen gewesen; auch erinnert wohl noch jetzt manchmal ein Kunde an die goldnen Zeiten, wo es 5 oder 10 oder gar noch mehr Rabatt beim Buchhändler gab, während dieser jetzt höchstens nur 2 Prozent von 10 an geben will. Im allgemeinen aber können wir uns des erreichten Zieles erfreuen. Wollen wir uns das Erreichte erhalten, so heißt es fest bleiben, auch wenn einmal ein Verlust droht. Die frühern Zeiten der Uneinigkeit im deutschen Buchhandel, wo vielfach Konkurrenzfurcht und Mangel an Rückhalt das unwürdigste Nachgeben gegenüber oft unerhörten Zumutungen zeitigte, dürfen nicht wiederkehren. Den Rückhalt haben wir zunächst in unserm wackern Börscnvereins-Vorstand, der mit festem Willen un entwegt das Ansehen und die gedeihliche Weiterentwicklung Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 71. Jahrgang. des deutschen Buchhandels schützt und pflegt. Aber nicht er allein kann helfen. Seine Trabanten sind die Kreis- und Ortsvereinc, und mit Heller Freude sieht man die Kette, die diese bilden, immer mehr erstarken. Und wem sollte man es eigentlich danken, wenn sich die Haltung des deutschen Buchhandels immer mehr festigt? Es ist der Akademische Schutzverein und namentlich sein Wortführer Herr Professor Bücher. Diesen Dank wird er nicht wollen; aber wie der Feind 1870 unser deutsches Vaterland einig machte, so hat auch Bücher alle wehrtüchtigen Männer in Nord und Süd, in Ost und West unsers deutschen Buchhandels zum ge meinsamen Kampf bereit gefunden gegen die tendenziösen Schmähungen des Gesamtbuchhandels. Als Antwort auf die Bücherschen Angriffe und Entstellungen ist eine Reihe von Gegenschriften seitens des Verlags und des Sortiments erschienen, die in vorzüglicher Ergänzung mit richtiger Sach kenntnis den geringen Wert und die vielen Unrichtigkeiten der Bücherschen Arbeit Nachweisen. Hervorzuheben sind namentlich: Trübner-Fischer, Wissenschaft und Buchhandel, Theorie und Praxis, bearbeitet vom Vorstand des Ver bandes der Kreis- und Ortsvereine, Prager, die »Ausschreitungen des Buchhandels«, Siebeck, die Organisation des deutschen Buchhandels (nur als Manuskript gedruckt). Der vielseitige Inhalt dieser fleißigen, gewissenhaften Arbeiten gibt ein anschauliches und lehrreiches Bild des Gesamtbuchhandels. Lehrreich allerdings nur für die, die ohne Voreingenommenheit dem Buchhandel gegenüber- stehen und seine Dienste, die er der Wissenschaft und Kultur leistet, zu schätzen wissen. Von Professor Bücher und seiner Gefolgschaft können wir das nicht erwarten; der Ausfall einiger Prozente hat diese Herren der Wissenschaft leider zu unfern Gegnern gemacht. Daß der Buchhandel gleich andern Geschäften und Berufsarten sich den zur gedeih lichen Existenz notwendigen Verdienst jetzt nicht mehr kürzen lassen will, scheinen sie nicht fassen zu können. In Leipzig und einigen andern Universitätsstädten haben manche Sortimentskollegen bereits die Folgen des Kampfes zwischen Akademischem Schutzverein und Buchhandel spüren müssen. Wenn aber Verlag und Sortiment fest zusammen hallen und das zunächst betroffene Sortiment im Verlag eine kräftige Stütze findet gegen diejenigen Mitglieder des Buchhandels, die die Rolle von Bundesgenossen des Akade- 338
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