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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-06-01
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040601
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4760 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal. 124. 1. Juni 1904. 19. u. 26. Htai 1904. 4°. 8. 225—248. Lr36Ü6ivt ^voeüsutliok. ^vordvuv^. IV. Land: 1898—1902. Verlag von Oedrüdor dLveelco io Hannover. 45. Rk§. Rex.-8". 8. 1421—1452. No. 150: Natur^i886v8obakt6v. k6i3SQ. 8". 34 8. 911 Nrv. 479^Nrn.^^^o ^ ) NO0600IV, Reo 8. OleoüRi, bidliopila. Rex.-8o. 98 8eitsn. ^ 3.— bar. Die Firma Leo S. Olschki's Antiquariat in Florenz zeichnet sich durch ihre sorgfältig bearbeiteten Jnkunabelnkataloge sehr vorteilhaft aus. Den letzten großen Katalog Nr. 53, von dem noch Exemplare zu 12 netto zu beziehen sind, hat das Börsenblatt im vorigen Jahre in Nr. 163 be schrieben. Jetzt ist als Supplement zu diesem umfangreichen Katalog von 1385 Nrn. noch oben angeführtes Supplement mit 262 Nummern Inkunabeln erschienen, von denen noch keine in dem großen Katalog beschrieben war. Der prächtig ausgestattete Supplement-Katalog bietet dem Forscher wieder die sorgfältigsten bibliographischen Beschreibungen und die sieben systematischen Register am Schluß, wie sie Olschki stets seinen Katalogen beigibt, erhöhen seinen Wert für die Jnkunabelnkunde ganz bedeutend. Literarische Signale, herausgegeben von der k. u. k. Hofbuch- handlui^ Moritz Perles in Wien. Jahrgang 1904. Nr. 3. No. 246 (der pausen Reibe No. 396): Rbz^ilc. Obewie. Natbe- ivalbilr. ^trovowie. küebtrieität. 8". 29 8. 924 Nrv. ^ 19^8^697 Nrn^"^ ^ ^ 231 m 236). 8. ^8^1^482 Nrm^' ^ 6l86bi6deve8. ^ 8 . Vo? 2S. s, 0^' Li-0Lckvldz.> — ^V. L. Router.' (Illukdrated.) — 1^' N. ^Vil80v. Rikt^ 6e8t 6oob8 ok 1903 kor a Villa^e lübrar^. Personalnachrichten. Fünfzig Jahre Börsenvereinsmitglied. — Herr Stadt rat Alphons Dürr in Leipzig, dem es am 21. Februar vorigen Jahres vergönnt war, den fünfzigsten Jahrestag seines Eintritts in die geschäftliche Selbständigkeit zu begehen und zugleich das goldene Jubiläum seines Geschäfts zu feiern, kann jetzt auch auf eine fünfzigjähribe Mitgliedschaft im Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig zurückblicken. Nach langer Zeit ist dieses seltene Ereignis wieder einmal eingetreten, und es ist um so bemerkenswerter, als Herr Stadtrat Dürr noch in rüstiger Schaffenskraft geschäftlich tätig ist. Den Glückwünschen, die oem Jubilar zu dem hervorragenden Gedenktag dargebracht werden, schließen wir den unsrigen in freudiger Teilnahme an. Berufung. — Der Maler Sascha Schneider, zurzeit in Meißen, der bekanntlich die Gutenberghalle des Deutschen Buchgewcrbehauses mit kraftvollen, eigenartigen Gemälden aus geschmückt hat, ist an die im Jahre 1858 ins Leben gerufene groß herzoglich sächsische Kunstschule zu Weimar als Professor be rufen worden. Er siedelt noch im Laufe dieses Sommers von Meißen nach seinem neuen Wohnort über, wo er nun in ge sicherter Stellung nicht nur für sich selbst frei schaffen, sondern auch als Lehrer seiner seltenen Eigenart Anhänger und Jünger unter dem Künstler-Nachwuchs werben kann. Hermann Rollett -j-. — Der fünfundachtzigjährige deutsch österreichische Dichter und Kunstschriftsteller Hermann Rollett ist, den Wiener Blättern zufolge, in Baden bei Wien gestorben. Er war geboren am 20. August 1819 in Baden bei Wien und studierte in Wien. Im Jahre 1842 gab er daselbst eine Sammlung »Lieder kränze« heraus. Die »Frühlingsboten aus Oesterreich« (Jena 1845, 2. Ausl. 1849) waren Gedichte politischer Natur. Um den Folgen des der heimischen Zensur entzogenen, viclgelesenen Buches zu entgehen, verließ er Österreich und lebte in verschiedenen deutschen Städten, wurde aber 1848 in Jena auf preußische Requisition in politische Untersuchung gezogen. Als Ausgewiesener wandte er sich 1851 nach der Schweiz, von wo er nach drei Jahren nach Baden bei Wien zurückkehrte. Dort hat er als Archivar seiner Vaterstadt bis zu seinem Tode gelebt. Unter seinen poetischen Schriften, die fast dreißig Bände füllen, sind bemerkenswert: »Frische Lieder« (1848, 2. Ausl. 1855), »Dramatische Dichtungen« (Leipzig 1851, 3 Bde.), »Jucunde« (ein Roman, 1854), »Die Kirmes« (12 Ge sänge, mit Musik von Fr. Abt, 1854), »Offenbarungen« (1870) und »Märchen-Geschichten aus dem Leben« (Wien 1894). Außerdem veröffentlichte Rollett kunstgeschichtliche Schriften, darunter die be kannte und sehr geschätzte Studie: »Die Goethe-Bildnisse, biogra phisch-kunstgeschichtlich dargestellt« (Wien 1882) und »Die drei Meister der Gemmoglyptik: Antonio, Giovanni und Luigi Pichler« (Wien 1874). Auch gab er mehrere Hefte »Beiträge zur Chronik der Stadt Baden bei Wien« heraus. (Sprechsaal.) Konkurrenz durch Nichtbuchhändler. Wie aus einem der Redaktion zur Veröffentlichung übergebenen Brief hervorgeht, befaßt sich die Firma »Carl Heindel in Augs burg, Bildhauer-, Dreherei- und Fraise-Arbeiten, Möbel-Beschläge« auch mit der Besorgung von Büchern. Sie schrieb folgenden Brief (Namen und Titel sind ausgelassen) an eine Münchener Firma: Möbelbeschläge. »Augsburg, 27. Mai 1904. »Ich besorge öfters den Verkauf von Werken der Tischlerei- rc. Literatur und wird mir von den einschlägigen Verlagshand lungen der übliche Rabatt von 40A eingeräumt. (!) »Ich erlaube mir nun die höfl. Anfrage, ob Sie eventuellen Falles geneigt sind, mir die gleichen Bedingungen einzuräumen; bejahenden Falles erbitte ich Prospekte über die verschiedenen Bände »Ich glaube, es ist Band 11, welchen ich gebunden besorgen soll, weiß es aber nicht recht genau. »Hochachtend Carl Heindel.« Wie uns die Verlagsfirma mitteilt, ist das Ersuchen selbstver ständlich rundweg abgelehnt worden. Red.
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