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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040627
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190406277
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
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5558 Nichtamtlicher Teil. ^ 146, 27. Juni 1904. 15.^1u"oi 1904. 81—96. 8 8 Llanciaä littsratur. Xatalog No. 40 (1904, No. 7) krau Vjörek8 Xutilrvariat-Volrbanäel (^^are: V. Ljörolr oob L. Vörj6880v) in 8toeliüoIw. 8". 20 8. 553 No8. Inäisebo unä iranwodo vdilologie, 068ebiebt6 unä ^It6rtlluw8- Lunäe. ^.ntigu.-LataloA No. 17 von Otto Kieker io veixrig, Oviv6l8itii.t88tr. 18—20. 8". 56 8. 1508 Nrn. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber vr. Josef Ettlinger. Verlag von Egon Fleische! L Eo. in Berlin. VI. Jahrg. Nr. 18. (2. Juniheft.) 4^. Sp. 1251—1322 mit 2 Porträts. Inhalt: Richard M. Meyer, Dichter über Dichter. — Carl Baron Torresani, Carlo Porta. — Carlo Porta, Ein Haus kaplan wird gesucht. — Julius Petersen, Schillers Persönlich keit. — Richard Weitbrecht, Fritz Anders. — Theodor Herold, Neue Lyrik. — Echo der Zeitungen. — Echo der Zeitschriften. Echo des Auslandes: Ungarischer Brief (Eugen Koväcs). — Amerikanischer Brief (A. v. Ende). — Norwegischer Brief (Viggo Moe). — Dänischer Brief (I. Oestrup). — Polnischer Brief (I. Flach). — Echo der Bühnen: Dresden (Christian Gaehde). — Graz (A. Schlossar). — Hamburg (C. Müller- Rastatt). — Karlsruhe (K. Wollf). — München (Hanns von Gumppenberg). — Weimar (Otto Francke). — Kurze Anzeigen. — Nachrichten. — Notizen. — Zuschriften. — Der Büchermarkt, vreididliotüelc u. V686ba1l6n L. V. vranlckurt am Hlaiv. vsrrn vr. pbil. ^rtbur Vkung8t. 8". 32 8. u. 4 lakoln. IVerko 2vr Vogt1änäi3o1i6n unck 8äoÜ3.-'I'büring. 068o1iiodt6, IVappon, vorträtb, vlu^eüriktsn Ü68 30jäürig6n Lri6g68 80^vio viole anäsre wertvolle vüoder. VaAerverLsiednis No. 19 äk8 Vogtlänäiboben ^.ntiguariat3 viobarck värtol in Vlausv. 8^. 36 8. 666 Nrn. ^.norävung. IV. vanä: 1898—1902. Verlag von Oedrüäor länkeiro in Hannover. 47. Vk§. Vex.-8". 8. 1485—1516. kowane. Xatalo^ Nr. 328 von 8ein rieb Le rler in Vlw. 8^. 55 8. 1862 Nrn. Xoeblsr in Vsipriig, 8wilien8tr. 22. 8^. 82 8. 3008 Nrn. Naobtrag LU Xatalog V (^.n/.eigsr III). 8". 16 8. 484 Nrn. Dbenäa. No. 12^ 10 luin 1904. 8". p. 241—288 et. vidliograpüio generale 8". 16 8. 392 nuweros. 7o0^80^ 1Z57 ^rn. ^ ^ ^ ?V^Jahrg^ Nr^I^Juni^ISU^ 4°. S. 1—40 mit Portrats und Probe-Illustrationen. Inhalt: Clara Viebig. — Dichter über Dichter. — Aus- ^unstformen der Natur. — Personalchronik. — Bibliographie. — Proben aus neuen Büchern. — Anzeigen. (Verne). XVII. avnee. No. 6. (15 luin 1904.) 4". Vag68 65 a 76. 1903. veetiüeation. Pcrsonalnachrichten. Gestorben: am 25. Juni hochbetagt, im 86. Lebensjahr, Herr vr. Wil helm Jordan in Frankfurt a. M., Inhaber der dortigen Firma Wilh. Jordan's Selbstverlag. Die Nachricht von dem Tode des Dichters und Buchhändlers, die uns nach Schluß des Blattes noch telephonisch mitgeteilt wurde, machte die Befürchtungen wahr, die man nach den Nach richten von seiner schweren Erkrankung bei seinem hohen Alter hegen mußte. Seine Firma gründete er im Oktober 1867, nur um seine eigenen Dichtungen selbst zu verlegen und zu vertreiben. Seit langer Zeit war er auch Mitglied des Börsenvereins der Deutschen Buch händler; er nahm 1888 auch an den Festlichkeiten zur Einweihung des Deutschen Vuchhändlerhauses teil, als Dichter vielfach von den Buchhändlerkollegen ausgezeichnet. Auch noch später besuchte er die Leipziger Buchhändlermesse. Sein Geburtsort ist Insterburg in Ost preußen, wo er am 8. Februar 1819 das Licht der Welt erblickte. Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm, reich an Stürmen und Erfolgen. Als Sohn eines Geistlichen, ging er von der Theologie zur Philo sophie und den Naturwissenschaften über, wurde Publizist, Poli tiker, Dichter und Selbstverleger. Freienwalde hatte ihn in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Als Rat im Mini sterium des Reichsverwesers Erzherzog Johann arbeitete Wilhelm Jordan an der Gründung der ersten deutschen Flotte mit, der nur ein kurzes Dasein beschieden war. Er blieb dann dauernd in Frankfurt a. M. Den Mittelpunkt seines Schaffens bildet die Neudichtung der »Nibelunge« in der alten Form des Stabreims: I. Sigfridsage, 1868 (14. Ausl. 1896), II. Hildebrants Heimkehr, 1874 (11. Aufl. 1899.) Seine kernige, sprachgewaltige Dichtung hat die Freude an der alten herrlichen Sagenwelt neu belebt, und Jordan selbst ist immer der wirkungsvollste Rhapsode seines Epos gewesen. Als Homer- und Edda-Ilbersetzer, als kraftvoller Lyriker, als Erzähler hat uns der Dichter viele Proben seiner Kunst gegeben, und sein kleines gereimtes Lustspiel »Durchs Ohr« eroberte ihm auch die Bühne. Von Zeit zu Zeit drang aus seinem stillen Heim in Frankfurt noch manches treffliche Wort in die Welt, ein Zeugnis, daß in dem Herzen des alten wackeren Sängers das dichterische Feuer weiterglühte.
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