5814 Fertige Bücher. 153, 5. Juli 1904. <I Ein Buch von epochemachender Bedeutung ist nach übereinstimmendem Urteil hochangesehener Kritiker und der gesamten Presse: Fürst Peter Kropotkin. Autorisierte deutsche Ausgabe herausgegeben von Gustav Landauer. Ein stattlicher Band in vornehmster Ausstattung. Brosch. ^ 8.— ord., ^ 6.— netto, ^ 5.00 bar und 11/10 Exemplare. In Halbfranz gebunden ^ 10-— ord., 7.20 bar. Einband vom Freiexemplar ^ 1.00 bar. Urteile. Gustav Landauer, der kürzlich den „Meister Eckehart" herausgab, hat dies herrliche Buch des Fürsten Kropotkin übersetzt. Ich meine, seine Lektüre ist eine Wohltat Wer einen guten und erfrischenden Labetrunk tun will von der Quelle der Wahrheit, wer zurück will zu dem Glauben an die guten und edlen Eigenschaften der menschlichen Seele, dem sei die Lektüre dieses hervorragenden Buches ans Her; gelegt. Wissenschaft korrigiert hier Wissenschaft. Und es ist das Werk eines Menschenfreundes. Und es ist für jeden geschrieben. Johannes Schlaf in einer ausführlichen Besprechung in „Die Zeit" (Wien). Cs (das Buch) ist nicht nur den Tatsachen nach von höchstem Interesse, ist nicht nur von einer wahrhaft prachtvollen Größe des Wurfs und der Ausführung, sondern es bietet außer den wahrheitsuchenden Gelehrten und dem Menschen eine köstliche Gabe. Kein Buch dieser ringenden Zeit, die sich so tapfer vor pessimistischer Verzweiflung zu einer freudigen Lebens- und Weltauffassung durchzuarbeitcn quält, gibt dem Optimismus — wie nötig haben wir ihn! — so wuchtige, ja, ich scheue mich nicht, es auszusprechen, so un- besiegliche Waffen mit in seinen Kampf .... vr. Franz Oppenheimer in einem langen Aufsatz in der »Freistatt«. .... Cs ist ein ebenso sachliches und durchweg wohl- fundamentiertes wie fesselndes Werk, die anschauliche Aus breitung und systematische Verknüpfung eines Tatsachen- WM" Juliiis Hart veröffentlicht soeben über das Werk im „Tag" ein durch mehrere Nummern laufendes lang spaltiges Feuilleton. JE" Verwenden Sie sich bitte energisch für dies schöne Werk! "MU Ich gebe es reichlich L cond. Bestellzettel anbei. Leipzig. Theöd. ThoNlKö, Verlagsbuchhandlung. Materials, das der gelehrte Autor aus der wissenschaftlichen Literatur ganz Europas und aus eigener Forschung während langer Jahre zusammentrug . . . vr. Franz Lindheimer in einem längeren Feuilleton im Berner „Bund". Eine wohltuende gesunde Wärme strömt einem aus dem Buch entgegen. Man hat das Gefühl, als wenn man zu Frühlingszeiten aus einem ungeheizten, feuchtkalten Hause ins Freie tritt. Statt dumpfer, nasser, erkältender, schwerer Luft umgibt einen plötzlich eine sonnige, fruchtbare, bal samische Atmosphäre . . . Aus einem durch zwei Nummern laufenden Feuilleton in „Neues Leben". . . . Das Werk, äußerlich schon ungebunden ein Ent zücken jedes Bibliophilen, ist dem Inhalt nach exakt wissen schaftlich und als solches zweifellos berufen, eine Sensation der nächsten Jahrzehnte zu bilden. Hermann Häfker. Ein namhafter Kritiker schreibt mir u. a: „Es ist wohl lange nicht ein wissenschaftlich so epochemachendes und zu gleich so herzerquickendes Werk erschienen. ... Ich meine, das Buch muß einschlagen." Sehr ausführlich besprachen das Werk auch kürzlich die „Kommunale Praxis", die „Dokumente des Sozialismus", ebenso wiesen die „Kölnische Bolkszeitung" und die „Leipziger Neuesten Nachrichten" auf die Bedeutung des Werkes hin. Weitere Kritiken namhafter Autoren erfolgen in Kürze in angesehenen Blättern. Auch aus Sortimentcrkreisen erhielt ich über das Buch wärmste Anerkennungsschreiben. Ich per sönlich bin der Überzeugung, daß seit langer Zeit kein so fesselndes und wohltuendes Werk erschienen ist als Kropotkins „Gegenseitige Hilfe".