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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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6028 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 160, 13. Juli 1904. und sicher auch von allen gekauft, die sich für dies Buch über haupt interessiren. Den durch das Erscheinen des neuen Bandes etwa zu erwartenden Absatz könnte man abwarten. Dann läßt sich der Rest wohl noch antiquarisch verwerthen. Für Bd. 2 wäre eine solche neue Auflage weniger nöthig und da könnte man ab warten, ob er sich vertäust.*) Was nun die Fortsetzung betrifft, so kann ich wirklich noch nicht sagen ob es 1 oder 2 Bände giebt, und es läßt sich auch wohl erst beim Druck bestimmen. Wir müssen also auch unsere Verabredung so machen, daß sie beide Fälle umfaßt, nicht unbe dingt einen etwaigen späteren 4. Band. Vorläufig können Sie ja 50 Bogen ankündigen. Werden es 60 oder mehr, theilen wir es in 2 Bände.**) - T ließe ich ihn jetzt lieber fort. Sollten Sie entscheidende buch händlerische Gründe für einen solchen haben, würde ich mich frei lich g^rn fügen. Doch sollte ich fast meinen, daß für den Absatz des Ganzen es besser ist es nicht zu thun. Weniger läuft bei solcher Gelegenheit das Ganze noch. Was endlich den Druck betrifft, so bin ich mit dem Herrn Inhaber der Dieterich'schen Buchdruckerei übereingekommen, daß er mir eine neue Schrift, die ich angefügt, gießen läßt. Für die ja hier sehr wichtigen Acten scheint mir die einliegende Probe befriedigend. Sie sieht etwas größer aus als die frühere, giebt aber in Zeilen und Buchstaben ebenso viel aus. Die näheren Vereinbarungen mit dem Herrn werden Sie dann wohl demnächst treffen, namentlich auch wegen des Papiers, das den ersten Bänden ähnlich, aber nicht zu dünn gewählt werden möchte. Ich hoffe immer noch auf Neujahr anfangen zu können, und würde dann wünschen, daß, für den Fall daß es 2 Bände werden, der Drucker sich verpflichtet, den einen von 30—35 Bogen bis Anfang August l. I. zu vollenden. — Das Circular werden Sie doch wohl erst nach Anfang deS Drucks ergehen lassen. Einer gefälligen Antwort zur definitiven Erledigung der Sache entgegensehend, verharre ich Hochachtungsvollst und ganz ergebenst Göttingen, 20. Nov. 1859. G. Waitz. Kleine Mitteilungen. Vahnhofsbuchhandel. — Die Generaldirektion der Schwei zerischen Bundes-Eisenbahnen hat auf eine Eingabe des »Deutsch schweizerischen Bundes gegen die unsittliche Literatur«, in der eine »Säuberung der Bahnhofsbuchhandlungen vom Schmutz in Wort und Bild« gefordert wurde, die Antwort erteilt, daß sie bei der Neuordnung des Buch- und Zeitungshandels auf den Bahnhöfen strenge Aufsicht über die feilgebotene Literatur üben lassen und bei der Verpachtung nur solche Bewerber berücksichtigen vorschristsgemäß betrieben wird. Aus dem Antiquariat. — Die Bibliothek des am 10. Juni d. I. verstorbenen Rektors der technischen Hochschule in Stuttgart und schwäbischen Dichters Karl Weitbrecht ist von dem Antiquariat Ernst Car leb ach in Heidelberg angekauft worden. Ein Katalog ist in Vorbereitung. IX. internationale Kunstausstellung in München 1905. Lenbach-Ausstellung. — Das Zentralkomitee der zugleich mit der internationalen Kunstausstellung 1905 eine große Lenbach-Ausstellung zu veranstalten, für die das gesamte Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz in München während der Monate Juni bis Oktober zur Verfügung ge stellt werden soll. Durch eine Auswahl der hervorragendsten Schöpfungen Lenbachs soll ein liberblick über sein ganzes Lebenswerk gegeben werden. Alle Perioden seines künstle rischen Entwicklungsganges von den frühesten Anfängen bis zu seinem Ende sollen in charakteristischen Werken vertreten sein. Die Aufstellung und Anordnung der Samm lung soll im Sinne des Meisters erfolgen, das heißt in einem Rahmen erlesener Erzeugnisse dekorativer Arbeiten der Re naissance. Die Vorarbeiten für die Ausstellung haben begonnen. das Ganze nur 50 Bogen umfassen sollte. Vor Ende 1860 sollte der Druck des Ganzen beendigt sein. von Seitz; Schriftführer: Professor Benno Becker; Karl Albert Baur, Professor Wilhelm von Rümann, Franz Schmid-Breiten- bach. Die Kommission wäre dankbar für Mitteilungen über Werke aus der Frühzeit des Meisters. Verband deutscher Architekten- und Jngenieur- vereine. — Der Verband deutscher Architekten- und Jngenieur- vereine wird am 9. und 10. September d. I. zu seiner 33. Ab geordnetenversammlung in Düsseldorf zusammentreten. Der wichtigste Verhandlungsgegenstand betrifft die Stellungnahme des Verbandes zum Entwurf eines Urheberrechtes an Werken der bildenden Kunst und Photographie. Weiter werden den Ver bandstag Anträge auf Beiträge zu dem in Kassel zu errichtenden Denkmal für den Meister der Gotik G. G. Ungewitter und zum Münchener Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik beschäftigen. Ausstellung von Werken über Bienenzucht. — Die Herzogliche Hofbuchhandlung Brückner L Renner in Mei ningen ist vom Reichsverein für Bienenzucht, der für Anfang August eine dort zu eröffnende umfassende Bienenzucht-Ausstel lung vorbereitet, mit der Ausstellung der Fachliteratur be traut worden. (Vgl. die Anzeige auf Seite 6044 d. Bl.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. 1904.^ 8»^8,^30S—^ Personalnachrichten. Jubelfeier. — Zu Ehren des Buchhändlers Herrn Georg Hering in Leipzig soll am 20. Juli im »Tivoli« eine größere Festlichkeit stattfinden. Es vollenden sich nämlich an diesem Tage vierzig Jahre der buchhändlerischen Wirksamkeit des Herrn Hering und dreißig Jahre, daß er als Leiter von Gesangvereinen und Lehrer der Musik in Leipzig tätig ist. Gegen dreißig Vereine haben sich zur gemeinsamen Feier, der ein gewähltes Programm zugrunde liegt, vereinigt. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Herrn G. Hering liegt auf musikalischem Gebiete; darin hat er sich nicht unbedeutende Verdienste erworben. Dieses Schaffen soll durch die geplante Feier eine entsprechende Würdigung finden. (Sprechsaal.) Konkurs des Verlegers. Im Jahre 1894 erwarb eine Verlagsbuchhandlung ein Werk für alle Auflagen. Honorar war vereinbart für die erste und alle folgenden Auflagen. Der Verlag geriet in Konkurs, und die Vor räte wurden verramscht. Ist Autor nun berechtigt, bei einer andern Firma (die erste Verlagsfirma ist erloschen, und außerdem ist sie ihren Verpflich tungen durch den Konkurs nicht nachgekommen) das Werk neu auflegen zu lassen? Hat der in Konkurs geratene Verleger, dessen Firma erloschen ist, noch irgend welche Anrechte an den Verlagsartikel? — Bemerkung der Redaktion. — Zur Beantwortung obiger Anfrage fehlen leider wichtige Unterlagen. Vor allem die An- als Konkursgläubiger dem Konkursverwalter gegenüber gestellt hat. Aus der Angabe, daß die vorhandenen Vorräte seinerzeit verramscht worden seien, und aus dem zu vermutenden Unter bleiben von Anfragen des Konkursverwalters oder von Verlags- Angeboten eines andern Verlegers glauben wir schließen zu dürfen, daß der Konkursverwalter den Verlagsvertrag nicht als Verfasser das Verfügungsrecht über sein Werk. Die Ansprüche des Gemeinschuldners auf fernere Auflagen halten wir für erloschen. — Um Meinungsäußerungen wird gebeten.
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