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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1904
- Sprache
- Deutsch
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6026 Nichtamtlicher Teil. ^ 160, 13. Juli 1904. Wenn es gewünscht wird, werde ich das Manuskript zu der Ein leitung, das mit Titel und kurzer Dedikation ca. 2 Bogen be- Setzer besorgen könnte. Da das meiste dem Programm ent nommen wird, ist der Satz söhr leicht. Schließlich will ich nicht unterlassen zu bemerken, daß der veränderte Titel wohl neuen Carton nöthig machen wird, indem eine Aeußerung x>. 3 über den ersten Anlaß zu dieser Arbeit, wenn auch richtig, doch jetzt nicht ganz angemessen erscheint. — Das wird aber hoffentlich auch die letzte Forderung der Art sein, die ich zu macken habe. Aber ein anderes füge ich doch auch gleich hinzu, wie ich mir endlich die Fortsetzung denke. Das ganze Werk dürfte sich wohl auf 5—6 Bände ausdehnen, von denen mir zunächst die beiden folgenden dem Plan und der Ausführung nach deutlich vor schweben. Der nächste, der die Verfassung im fränkischen Reich, etwa bis zum Verduner Vertrag, enthalten soll, hoffe ich sehr bald beginnen zu können, die Ausarbeitung desselben lag immer in meinem Plan und wird mich sehr interessiren. Im 3ten würde dann die erste Periode der eigentlichen Reichs verfassung darzustellen sein, mit deren Ausgestaltung sich die weiteren zu beschäftigen hätten. Ich sehe wohl, daß ein Theil meines Lebens daran gesetzt werden muß, es wird nicht ohne Unterbrechungen geschehen, da auch andere Arbeiten mich in An- Eifers und aller Anregung im höchsten Maße würdig. Es wird nicht fehlen, daß dieser erste Band lebhaften Widerspruch, selbst Tadel hervorruft, ich habe manches Neue und ziemlich Kühnes gewagt. Doch that es Roth, um dem vielen Verkehrten und Falschen, das bis dahin bestand, ein Ende zu machen. Ich schließe mit der Versicherung vollkommenster Hochachtung Ihr ganz ergebenster Kiel den 12. Febr. 1844. G. Waitz. V. Ew. Wohlgeboren Bei den Arbeiten für den 2ten Band meiner deutschen Ver fassungsgeschichte hat sich nun die Nothwendigkeit herausgestellt, einen Theil des Stoffs, dessen Aufnahme in das Werk dasselbe gar zu sehr anschwellen und ungleichartig machen würde, für sich zu behandeln und der Darstellung selbst ooranzuschicken. Cs würde einen kleinen Band, wie ich denke c. 10 Bogen geben, dem ich den Titel bestimme: Das älteste Recht der salischen Franken, etwa mit dem Zusatz: Eine Beilage zur Deutschen Verfassungsgeschichte. werden auch den Verlag dieser kleinen Schrift zu übernehmen, und bemerke zu dem Ende Folgendes. 1) Die Arbeit ist so weit vorgeschritten, daß der Druck Ende dieses oder Anfangs nächsten der Buchdrucker verpflichtet werden die Zeit inne zu halten, wenn es auch 1—2 Bogen mehr werden sollten, was ich jedoch nicht glaube. etwas kleinere Druckschrift (Corpus) einzuwenden. 3) Ich würde hier auch die erste Correctur selbst besorgen, mir jedoch nötigenfalls auch eine 3te Revision Vorbehalten. Nachzahlung nicht die Rede ist, sondern die Sache mit einmal er ledigt wird. Der 2te Band der Verfassungsgeschichte ist freilich zur größeren Hälfte vollendet, doch wird er nun auf keinen Fall vor dem Sommer oder nächstem Herbst zum Druck gelangen können. Er stützt sich in vielen Parthien auf die jetzt zu ver öffentlichende Arbeit, deren Stoff er doch keineswegs ganz hätte ich wll^cht^°""°"' ^ " umfangreicher als Ihrer gefälligen Antwort entgegensehend verbleibe ich Hochachtungsvoll und ganz ergebenst Kiel, 12. Januar 1846. G. Waitz. VI. Ew. Wohlgeboren unterlasse ich nicht auf Ihr gefälliges Schreiben Folgendes er gebenst zu erwidern. Meine Absicht ist nicht eben gewesen, ein höheres Honorar für die besondere kleine Schrift über das Recht der Salischen Franken zu erlangen, ich wünschte nur ein festes. Ich bin es um Umständen nach weniger darauf gerechnet werden konnte. — Da gegen würde ich freilich den 2. Band der Verfassungsgeschichte nicht gern ohne ein etwas höheres festes Honorar drucken lassen, da mir derselbe sehr viel Zeit und Mühe kostet und auch früher oder später gewiß seine Käufer finden wird. Da der Druck aber nun noch etwas hinausgeschoben werden muß, so will ich die nicht gedacht habe; Sie werden mir dieselbe Zahl von 2^5 Exem plaren nicht versagen, von denen 5 auf feinem Papier sein müßten. Diese Zahl werde ich nicht überschreiten, und die Ver schickung an einzelne literarische Blätter Ihrem Ermessen über lassen , jedoch zu jedem passenden Rathe mit Vergnügen er- bötig sein. Das Manuskript ist zum großen Theile auch fertig, alles übrige bedeutend vorbereitet, und ich würde das Meinige thun, daß der Druck mit dem Februar anfangen kann. Ich möchte dann aber auch gerne sicher sein, daß wir bis zur Ostermesse ertig werden. Vielleicht haben Sie die Güte zu veranlassen, daß Mohr mir bald eine Schriftprobe zukommen läßt. Ich würde dann mündlich das Weitere mit Ihnen besprechen. Hochachtungsvoll und ganz ergebenst Kiel, den 21. Jan. 1846. G. Waitz. VII. Ew. Wohlgeboren kann ich heute die Anzeige machen, daß ich mit dem 2ten Bande der deutschen Verfassungsgeschichte so weit vorgeschritten bin, daß einem baldigen Beginn des Druckes meinerseits nichts entgegen steht. Ich erlaube mir deshalb mit diesen Zeilen die nöthige Verständigung über den Verlag desselben anzubieten, und indem ich mich auf frühere mündliche Äußerungen beziehen kann, gebe ich kurz die Punkte an, auf die es mir ankommt. 2) Der Druck beginnt im Januar, so früh die Druckerei will, aber keinesfalls später, und die Druckerei verpflichtet sich bis An fang September 40 Bogen fertig zu liefern. werde ich mit lateinischen Buchstaben möglichst deutlich schreiben. 4) Als Honorar 12 Thlr. p. Bogen wie beim ersten Band, doch muß ich wünschen, daß die volle Auszahlung gleich nach Exemplaren. 5) 25 Freiexemplare, worunter 10 auf gutem Papier. 6) Über die Fortsetzung und etwaige 2te Auflage behalte ich freie Verfügung. ^ Ew. Wohlgeboren werden mich sehr verbinden, wenn Sie mir Anfang September wegen einer beabsichtigten längeren^Reise so wohl das Buch fertig zu sehen, als auch über das Honorar ver fügen zu können wünsche. Der Zeitpunkt ist ja auch so weit daß nicht ein früherer Abschluß erwartet werde. Indem ich das Vertrauen hege, daß auch über alle übrigen Punkte eine Verständigung leicht sein wird, verbleibe ich Kiel, den 13. December 1846. G. Waitz. VIII. danke ich zunächst für die ausführliche Beantwortung meines letzten Briefes und für das Interesse, welches Sie für die Fort setzung der Verfassungsgeschichte zeigen. Ich erlaube mir sodann Folgendes kurz zu entgegnen. Der Abschluß eines neuen Vertrages in dem Wege brieflicher Verständigung scheint mir beiderseits allerdings durchaus nothwendig, schon nach der Art und Weise, wie während des Druckes durch bereitwilliges dankbar anzuerkennenendes Entgegen kommen von Ihrer Seite der jetzige zu Stande kam, und ich meine, Sie haben dies auch dadurch anerkannt, daß Sie die Be stimmung, daß beide Theile für die Folge nicht gebunden sein sollen, als eine solche bezeichnen, welche vorher statt gefunden. Daß ich aber nicht gewillt bin, jetzt auf ganz neuen Grund lagen zu verhandeln, meine ich am besten durch meine Vorschläge
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