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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1904
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- Deutsch
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6052 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal. 161. 14. Juli 1904. also namentlich in andere Bibliotheken verbringen zu dürfen; 4. Bewilligung photographischer Aufnahmen zur eventuellen Anfertigung von L-chriftproben. Die K. Akademie hat daher an den preußischen Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten das Ersuchen gerichtet, durch Vermittelung des Reichskanzlers die Aufmerksamkeit und das Interesse der in Frage kommenden Ministerien der genannten Staaten auf ihre Handschriften- Jnventarisierung hinlenken und sie zu einer Einwirkung auf die ihnen unterstehenden Bibliotheks- und Archivoer waltungen im gedachten Sinne veranlassen zu wollen, mit dem weiteren Bemerken, daß die mit der Durchführung der Arbeit betraute »Deutsche Kommission« der Akademie ihrem Mit- Norddeutschlands, die Leitung der Handschriftenaufnahme in allen übrigen nichtpreußischen Staaten Deutschlands sowie in Österreich-Ungarn ihrem Mitgliede Professor Burdach übertragen hat, und jeder der Genannten innerhalb des ihm zugeteilten Ge bietes in allen persönlichen und sachlichen Dingen die Or ganisation der Arbeit selbständig führt. Das Königlich Sächsische Ministerium des Innern hat Er mächtigung erteilt, die K. Akademie in der erbetenen Weise zu ^ Steglitzer Werkstatt rc., G. m. b. H. in Konkurs. — »Steglitzer Werkstatt, Kunstgewerbliche Anstalt, Druckerei und Verlag, Hochschule für angewandte Kunst- in Steglitz bei Berlin ist am 9. d. M. das Konkursverfahren eröffnet worden. Statistik des Schulwesens in Württemberg 1903/04. Vorschulen) in Württemberg im Schuljahre 1903/04*). Am 1. Januar 1904^ gab es in ^ Württemberg 90 »Ge- oberen Klassen eines Gymnasiums entsprechen. 14 Gymnasien mit je 10 aufsteigenden Klassen, 1 Progymnasium, 3 Real gymnasien, 5 Realprogymnasien, 61 Lateinschulen, 1 Real lateinschule und 1 Lateinabteilung einer Realschule. Da von zählten die 27 Schulen mit Oberklassen, die allein 166, die Gymnasien 4262, das Progymnasium 133, die Real gymnasien 1682 und die Realprogymnasien 793, während die übrigen 63 Schulen ohne Oberklassen, Lateinschulen usw., von denen schulen gehören 2148 den Klassen der Oberstufe an, so daß für die Mittel- und Unterstufe zusammen 7225 übrig bleiben. Dem Reli gionsbekenntnis nach befinden sich unter den Schülern 6169 Evan gelische, 2906 Katholiken, 278 Israeliten und 20 Angehörige sonstiger zur Verwendung. Realistische Schulen zählte man in Württemberg während des Schuljahres 1903/04 88. Sie zerfallen in 10 Oberrealschulen, 6 Realschulen mit 2 Oberklassen, 7 Realschulen mit 1 Oberklasse, 64 Realschulen ohne Oberklassen, von denen 55 nur 1 oder 2 Unter- richtsklassen aufweisen, und 1 Bürgerschule. Davon wurden die 23 Real- bezw. Oberrealschulen mit Oberklassen von 8338 Schülern, die 64 Realschulen ohne Oberklassen und die Bürgerschule von 4331 Schülern besucht. Sämtliche realistischen Schulen zählten demnach 12669 Schüler, von welchen nur 1488 auf die Klassen der Oberstufe entfallen. Dem Bekenntnis nach gehörten 10 035 Schüler zu den Evangelischen, 2307 zu den Katholiken, 303 zu den Israeliten; 24 gehörten einer sonstigen Konfession an. — Lehrer stellen ohne Einrechnung von 15 Vikarstellen gab es an den realistischen Schulen 434, darunter 373 Hauptlehrerstellen und 61 Hilfslehrerstellen. Geprüfte Kandidaten des realistischen Lehr amts gab es 105; davon wurden an Realschulen 71 verwendet. Die sogenannten »Elementarschulen- bereiten Knaben zum *) Statistik des Unterrichts- und Erziehungswesens im König reich Württemberg für das Schuljahr 1902/03. Stuttgart 1904. Eintritt in die höheren Schulen vor. Sie umfassen nur 2 Jahr gänge, da diejenige Klasse, die in Preußen als 1. Volksschulklasse gilt, in Württemberg bereits als unterste Klasse den höheren Schulen zugerechnet wird. Solcher Elementarschulen zählte man am 1. Januar 1904 in Württemberg 18 mit 3393 Schülern und 84 Lehrerstellen, darunter 19 provisorischen. Unter den Schülern befanden sich 2846 Evangelische, 451 Katholiken, 87 Israeliten Der Reichskanzler über Fritz Reuter. — Auf eine Ein ladung des Herrn Professors vr. Gaedertz zur Teilnahme an der Eröffnungsfeier der Fritz Reuter-Ausstellung in Greifswald hat der Reichskanzler Graf v. Bülow mit nach folgendem Schreiben geantwortet: -Norderney, 4. Juli 04. »Sehr geehrter Herr Professor! -Zu meinem Bedauern werde ich, nachdem ich Berlin bereits verlassen habe, nicht in der Lage sein, Ihrer freundlichen An regung zur Teilnahme an der Eröffnung der Fritz Reuter-Aus stellung Folge zu leisten. Ich möchte aber den Anlaß benutzen, um Ihnen meine aufrichtige Freude auszusprechen für die Treue, mit der Sie das Andenken Fritz Reuters pflegen und die Kennt nis von seinem Leben und Schaffen verbreiten. Auch mir ist die Reuteroerehrung eine Herzenssache, und sie liegt mir im Blute, der ich von väterlicher wie von mütterlicher Seite ein Platt- und Niederdeutscher bin. Ich stimme Ihnen durchaus bei in der hohen Bewertung des Dichters und des Menschen, dem aus leid vollen Prüfungen jener tiefe Humor erwuchs, dessen köstliche Früchte auf der Schattenseite des Lebens reifen. Ihr ergebener (gez.) Graf v. Bülow.« Richard Wagner-Denkmal in Leipzig. — In der An gelegenheit des geplanten Richard Wagner-Denkmals für Leipzig schreibt das »Leipziger Tageblatt«: Die in jüngerer Zeit vor genommenen Sammlungen haben den Fonds zur Schaffung eines Richard Wagner-Denkmals in Leipzig auf über 40 000 ^ ge bracht. Das Komitee war mit Professor Max Klinger in Ver bindung getreten. Dieser Tage besichtigte das Komitee Kartons in Originalgröße und einen kleinen plastischen Entwurf zum Denkmal im Atelier des Herrn Professors Max Klinger, und der gesamte Eindruck war derart mächtig, daß das Komitee Max Klinger einstimmig den Auftrag erteilt hat, das Richard Wagner- Denkmal für Leipzig zu schaffen. Wie weiter berichtet wird, stellt Klingers Entwurf Wagner stehend, in wallenden Mantel gehüllt, dar, die Rechte ausgestreckt, die Linke auf der Brust. Das Denk mal, das keinerlei allegorisches Beiwerk hat, soll vor dem alten Theater in Leipzig, in der Nähe des Geburtshauses des Ton dichters, errichtet werden. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Libliotbeoa 6roatiea (8Iaviea). ^ataloA Nr. 1 von Nirlro Broker, Antiquariat in 2a§r6l> (Oroatien). 8". 71 8. 1406 Nrn. I. ^.dtl§.: Int. ^—LI (Nae—New). 8". 8. 1 — 112. Nr. 1 —2095. II. ^btsilA. Int. N (New)—2 unck NaebtraA. 8". 8. 113—218. Nr. 2096—4233. ^VVe^s. 8^^34^"71^Nrn.^^^^b genealo^ebe (Sprechsaal.) Der Buchhändler-Rabatt bei den »Entscheidungen- des Reichsgerichts. Abonnenten der »Entscheidungen- die untenstehende Erklärung zuzustellen. Wir empfehlen dieses zur Nachahmung. »Der Verleger der .Entscheidungen des Reichsgerichts in Civil- und Strafsachen' hat sich infolge veränderter Abmachungen mit dem Reichsgerichte veranlaßt gesehen, den Buchhändler- Rabatt vom 56. Bande ab zu kürzen. Wir bedauern daher, Posen, im Juni 1904. Bote L Bock. Friedrich Ebbecke. Joseph Jolowicz. Philipp'sche Buchhandlung. C. Rehfeld'sche Buchhandlung. A. Spiro.
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