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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1904
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- Deutsch
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170, 25. Juli 1904. Amtlicher Teil. 6303 Hopbing ä- Büchlc in Stuttgart. 6224 III. Lä. 1 össlkts. 3 Litcrarischc Anstalt Rüttcn L Loening in Frank- ll 2 für» a. M. C. G. M. Pfeffer in Leipzig. 6318 seiner jetzigen Fassung.^ 3. Ausl. Geb. 3 .E 80 Kr. Witt,. Rnhfus in Dortmund. 6318 Richard Sattler in Braunschweig. 6314 Carie's Briefe an ihren Freund. Neue Stereotyp-Auslage. 2 ^ 40 geb. 3 ^-t. Schickhardt L ffdncr <Konrad Wittwer) in Stuttgart. 6315 Uusers Lteräs. 31. Heit. Ferdinand Schiiningh in Paderborn. 6315 Gietmann, die Wahrheit in der gregorianischen Frage. 80 Süddeutsche Verlagsbuchhandlung tDan. Ochs) Inhaber Franz Tuch in Stuttgart. 6 3 Naria-I-ouräos-Xalouäor 1905. 50 .1. Georg Szelinskt in Wien. 6318 — ltatgobsr sür llarrirranlrs. 6a. 1 ./t. ltiuk, louristou-Vaäomobum. 2. Lull. 6a. 50 Bernhard Tauchnilz in Leipzig. 6318 liousou, Ibo 6haI1onsr8. s'l.-Iil. vol. 3752.) Berlagsanstalt borm. G. I. Mauz in Regensburg. 6 3 Taschenkalender für den katholischen Klerus. 1905. Geb. 1 Nichtamtlicher Teil. Wissenschaft und Buchhandel, Schriften, Zeitschristenallssätze, die kontradiktorischen Verhandlungen, die Verhandlungen zwischen dem Akademischen Schutzverein und dem Börsenverein. Gewürdigt von K. L. Prager. Der Kampf, der im vorigen Jahre zwischen den beiden Berufsständen, die so sehr aufeinander angewiesen sind, der Wissenschaft und dem Buchhandel, durch die Begründung des Akademischen Schutzvereins und die in seinem Aufträge durch Bücher verfaßte Denkschrift entbrannt ist, hat, wenn auch in ruhigerem Tempo, noch in diesem Jahre fort gedauert. Auch die literarische Betätigung hat nicht auf gehört. Büchers Denkschrift ist vor kurzem in dritter, wiederum vermehrter Auflage erschienen, ferner die über 40 Bogen starke Ausgabe der »Kontradiktorischen Ver handlungen«. Enthält die Literatur, die dieser Streit gezeitigt hat, naturgemäß auch vieles, ivas den Tag nicht überleben wird, so ist doch manches wert, diesen Kampf zu überdauern. In nachstehenden Zeilen soll versucht werden, die einzelnen Erscheinungen kurz zu skizzieren, ebenso die neuere Auflage der Denkschrift, dem sich ein Resümee der kontradiktorischen Verhandlungen anschließen wird. Nachdem sich die Geister, hüben und drüben, einigermaßen beruhigt haben, nachdem die den kontradiktorischen Verhandlungen entsprossene Kommission ihre Sitzungen abgehalten hat und zu einem gangbaren Weg zur Beilegung der Differenzen wenigstens mit den Bibliotheken gelangt ist, dürfte der Tag nicht fern sein, an dem auch die Mitglieder des Schutz verbandes einsehen, daß die Vorwürfe, die man dem Buch handel gemacht hat, mindestens sehr übertrieben gewesen sind und daß der alte Spruch: »Friede ernährt, Unfriede verzehrt» auch heute noch seinen alten Wert besitzt. Um diesem Ziele zu dienen, gedenke ich zum Schluß die ein zelnen Vorwürfe, die dem Buchhandel gemacht worden sind, zusammenzustellen und kurz auf ihre Berechtigung hin zu prüfen. Unter dem Titel: »Theorie und Praxis«*) hat der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine eine Entgegnung veröffentlicht, die sich zum Teil auf Material ') Theorie und Praxis. Antwort auf vr. Karl Büchers Denkschrift: -Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft.- Hamburg 1903. In Kommission bei L. Staackmann, Leipzig. II, 172 S. stützt, das den Bearbeitern aus dem Kreise des Buchhandels zugegangen ist. Dazu gehören Ausführungen einzelner Sortimenter über Vertriebsmanipulationen, die dartun, daß der Buchhandel eine Tätigkeit für die Verbreitung der geistigen Erzeugnisse aufwendet, die doch erheblich größer ist, als Bücher angenommen hat. Die Arbeit ist wesentlich vom Sortimenterstandpunkt aus geschrieben und sucht die Vorwürfe, die Bücher diesem Teil des Buchhandels gemacht hat, zu widerlegen. Auch die Deutsche Verlegerkammer hat durch vr. Karl Trübner unter Mitwirkung des Kammervorsitzenden vr. Gustav Fischer ihre gewichtige Stimme gegen Büchers Beurteilung des deutschen Verlagsbuchhandels erhoben.*) Diese Schrift verdient das Lob, das ihr von allen Seiten, ebenso ihrer vornehmen Ruhe, wie ihrer überzeugenden Sprache wegen, von Freund und Feind gespendet worden ist, in vollem Maße. Auch das Ausland hat sich dieser Anerkennung angeschlossen, und ich werde bei Gelegenheit der Erwähnung der Besprechung des Artikels von Josephson in rilbs vublisbors' : »4'be Vormau boobtraäo auä its latest critie« daraus zurückkommen. Trübner widmet den Bücherpreisen im Inland und Ausland eingehende Be trachtung, in der die Behauptung, daß deutsche Bücher im großen und ganzen teurer seien als ausländische, in dieser Allgemeinheit zu widerlegen gesucht wird. Ich habe schon mehrfach ausgesprochen, daß mangels genügender Vorarbeiten hier Behauptung gegen Behauptung steht. Ein wirklicher Beweis für das eine oder das andre wird sich solange nicht führen lassen, bis eine einwandfreie Methode gefunden ist, die gestattet, wirklich Gleiches mit Gleichem zu ver gleichen. Ohnehin spielen bei der Preisstellung so viele Momente mit, die man kennen muß, wenn man nicht vor eilige und falsche Schlüsse ziehen will.**) Es ist unzulässig, wissenschaftliche und populäre Bücher, Werke in Massen auflagen und solche, die nur in beschränkter Zahl her gestellt werden, Originalwerke und Übersetzungen mit einander zu vergleichen; es ist aber auch ferner unerläßlich, die besondern Verhältnisse eines Landes, den größeren oder geringeren Umfang eines Sprachgebiets, die Kaufkraft des Geldes in den einzelnen Ländern, die Lohnverhältnisse der Arbeiter, die bei der Herstellung des Buches beteiligt sind, ') Wissenschaft und Buchhandel. Zur Abwehr. Denk schrift der Deutschen Verlegerkammer, unter Mitwirkung ihres Vorsitzenden, vr. Gustav Fischer in Jena. Bon vr. K. Trübner. Jena 1903, Verlag von Gustav Fischer. 128 S. *") Vgl. Kontradikt. Verh. S. 308 svr. K. Trübner). 829'
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