^ 171, 26. Juli 1S04. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher 6339 ZLarmon/ b> Mx Loevengarö. Iruusluksä krorn kbs Osririuit Helen peaeoek. ^ 4.—. Liberi 8talil. kerlin VV. kokäsmer 8tr. 39. 6 lionvelzgtioiisbijelisr von llonnos. §8 ergoliisllen dislier: In r^vei 8pracken: Osuisoli-IIiiAlisoti Dsut3oti-I'rav2Ö8L86li Osut86di-Ita1isnL8oti v6Ilt80tl-8paQi86d. LnAli86li-Ita1Lsnj86li Ln8li36li-8paiiL86li In Oanrlsinönbänäsn ä 2 orä. In ärei 8praeken: I'rav^ösisoli-vsiiIsoli-LiiAlisoli. In Iiwä. Asb. 2 40 orä. In vier 8praclien: I'raniLÖe.-vsu^oli-Ln^l.-Italien. In Ii^vä. Asd. 3 60 orä. 2ura Isil erweitert vvoräen. NeiäelberA. Julius Liroos, Verlag. ^ ^ In ^U88lanä verboten. Wus kür sin Sit ^.nsAuitA ninimk clsr jgpgni8l!>i-i'll88i8l:Iik Klieg? von einsin Okürisr. Nit 2 Karten. kreis 1 orä. Wuräe 8oeben trotr seiner Ilnparlei- lictikeit in kusslanä verboten. Den kenii88ion8t>6rinin verlängere leb dis I-eiprig. rviekine^er. In meinem Verlage erschien soeben in neuer Ausgabe Geäanken unä Gleichnisse von Z. Jatte in moverncrn Einbände Preis 3 50 H o»d., 2 ^ 75 ^ netto, 2 ^ 35 » bar und 9 8. — Ein Probeexemplar bar 2 „F. Diese Lammlmig von Gedanken und Gleichnissen hat in literarisch fein- gedildelcu Kreisen einen nachhaltigen Eindruck gemacht. Das Aphoristische wie das Gleichnismäßige in der Form entspringt mit Notwendigkeit aus der beherrschenden Weltanschauung, deren entscheidende Züge die ängstlich gegen die subjektive Willkür abgegrenzte Ungebundenheit der individuellen Erscheinung nach Zahl und Inhalt und ein erkenntnis theoretischer Symbolismus sind. „Synthese beruht auf der durchlaufenden Entwertung (Desubstantierung) der äußeren Eindrücke, die ihnen erst den Kurs als Erfahrung verleiht." „Der nächste Weg ist der Umweg; wir müssen zur Wirklichkeit wie von einem Gebirge ins Tal heruntersteigen, um uns mit dem ersten Schritt in ihr zurechtzufinden." Hier wird auch die Freiheit un angreifbar begründet: „Wenn keine Realität ohne Freiheit zustande kommt, können ihre Konsequenzen, was auch immer ihr Inhalt sein mag. unter keinen Umständen die Freiheit selber aufheben." „Freiheit" aber ist ..Herzensnot". Trotz diesem ethischen Moment ist es im Grunde die ästhetische Analogie (Freiheit des Künstlers gegen seinen Stoff), die die Erklärung des Unter bewußten beherrscht. „Kein Arzt sollte wagen, der Menschheit die Prognose zu stellen, ohne ihren Puls — in der Kunst — gefühlt zu haben". „Illusion wird erklärt als Nötigung zu schöpferischer Umgestaltung der Realität; ihr Wesen ist. „daß nicht das Dargestellte als Teil der Natur, sondern, für die Dauer der Wirkung die Natur als Teil des Dargestellten erscheint." Der politische wie der allgemeine Abschnitt predigen praktische Unbefangenheit als Frucht der Unterordnung unter die Idee („Idee ist das Unverlierbare jedes Wesens, weil sie das Unerreichbare ist"). Als Motto dafür wie für das Ganze kann der erste Spruch dienen: „Je mächtiger ein Wesen nach dem Mittel punkt der Dinge gezogen wird, um so fester steht es auf ihrer Oberfläche." Ich bitte, diese „Gedanken und Gleichnisse" Ihrem guten Kundenkreise vorzulegen. Hochachtungsvoll Berlin S-Mstr. 3. Max Schildbrrger. 83S'