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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.08.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-08-04
- Erscheinungsdatum
- 04.08.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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6532 Nichtamtlicher Teil. mehr als im Borjahre als Frachtgut 4 424 480 1-8 139 310 1-8 „ Eilgut 299 750 „ 79 550 „ 4 724 180 kx 218 880 1-8. hiervon gingen nach deutschen Plätzen und zwar: nach Leipzig 3 845 440 I-x 247 790 1-8 Eisaß-Lothringen 91 350 „ 20 870 „ 3 936 790 1-8 ,7LjL 226 920 1-8. nach dem Auslande und zwar: nach Wien 480 400 1-8 "mÄ,"»"-' 72 120 1-8 „ der Schweiz 306 990 „ 64 060 „ 787 390 1-8 'kn'ÄL» 8 060 1-8. Diese Zusammenstellung zeigt einen ganz erheblichen Ausschwung gegen das Vorjahr, der Leipzig und der Schweiz zugute kommt. Der Verkehr mit Elsaß-Lothringen und Wien ist leider nicht aus der Höhe des Vorjahrs geblieben. Ich bin nun zu Ende und stelle den Jahresbericht zu Ihrer Besprechung. Der Herr Vorsitzende: Wünscht jemand zu diesem Bericht das Wort zu ergreifen? Es scheint dies nicht der Fall zu sein. Wenn sich kein Widerspruch erhebt, so nehme ich an. daß der Jahresbericht genehmigt ist. — Der Jahres bericht ist genehmigt. Wir gehen nun zum Vortrag des Jahresberichts der Vereinskasse über, und ich ersuche Herrn Mohrmann, zu diesem Zweck das Wort zu ergreifen. Herr Ernst Mohrmann-Stuttgart trägt den Kassen bericht vor: Der Saldo der Kasse beträgt im ganzen 5332 ^ 24 H. Herr Max Kielmann wird vielleicht die Güte haben, den Kassenbestand und die Rechnungen zu prüfen und. wenn keine Anstände erhoben werden, den Antrag bei der General versammlung stellen, mich zu entlasten. (Geschieht.) Der Herr Vorsitzende: Wir kommen nun inzwischen zu Punkt II der Tagesordnung, Wahl zweier Ausschuß mitglieder an Stelle der ausscheidenden Herren Otto Petters in Heidelberg, und Heinrich Römer in Wiesbaden auf drei Jahre. Ich habe hier zu berichten, daß Herr Römer mir gestern die telegraphische Mitteilung gemacht hat. er könne wegen plötzlich eingetretener Erkrankung nicht hierher kommen und müßte eine etwa auf ihn fallende Wiederwahl in den Ausschuß ablehnen. Wir sind also genötigt, an Stelle des Herrn Römer einen andern Herrn zu wählen. Ihr Ausschuß hat diese Frage in seiner gestrigen Sitzung erwogen und erlaubt sich Ihnen an Stelle des aus scheidenden Herrn Römer Herrn Gustav Liebermann in Karlsruhe zur Wahl in den Ausschuß vorzuschlagen. (Bravo.) Vielleicht haben die Herren Gußmann und Grub wieder die Liebenswürdigkeit, die Stimmzettel einzusammeln und die Stimmen nachher zu zählen. (Geschieht.) Während die Stimmzettel eingesammelt werden, möchte ich den Herren die Mitteilung machen, daß Herr Kielmann den Kassenbestand geprüft und denselben in Übereinstim mung mit den Rechnungen gefunden hat. Wenn kein Widerspruch sich erhebt, so nehme ich an. daß dem Herrn Kassierer Mohrmann die Entlastung erteilt ist. — Es er hebt sich kein Widerspruch, die Entlastung ist erteilt. — Der Herr Vorsitzende: Meine Herren! Ich kann Ihnen nunmehr das Ergebnis der Vorstandswahl Mitteilen. Von 49 gültigen Stimmen, die abgegeben wurden, sind 48 auf Herrn Petters und 48 auf Herrn Liebermann ge fallen; 1 Stimme fiel auf Herrn Trübe in Offenburg. Es 179. 4. August 1904. find also die Herren Otto Petters und Gustav Lieber mann gewählt. Ich frage Herrn Petters. ob er geneigt ist, die auf ihn gefallene Wiederwahl anzunehmen? Herr Otto Petters-Heidelberg. Meine Herren! Ich nehme die auf mich gefallene Wiederwahl in den Vorstand dankend an. Der Herr Vorsitzende. Ich stelle nunmehr dieselbe Frage an Herrn Liebermann. Herr Gustav Liebermann-Karlsruhe. Auch ich nehme die aus mich gefallene Wahl in den Vorstand, durch die ich mich sehr geehrt fühle, dankend an und werde bemüht sein, mein neues Amt, soviel in meinen Kräften steht, zum Besten des Vereins zu versehen. Der Herr Vorsitzende: Wir gehen nun zum dritten Gegenstand der Tagesordnung über, zur Besprechung buch händlerischer Angelegenheiten von allgemeinem Interesse. Ich habe zu diesem Punkt der Tagesordnung eine Kleinig keit vorzutragen. Im Jahre 1898 hat der Süddeutsche Buchhändlerverein für Meßvergnügungen 250 bewilligt. Diese wurden der Geschäftsstelle für die damaligen Vergnügungen, dem Stutt garter Verlegerverein jedes Jahr übergeben. Im April d. I. wurde der Stuttgarter Verlegerverein, dessen Mitglieder dem Allgemeinen deutschen Verlegerverein beigetreten sind, auf gehoben. ist also nicht mehr in der Lage unfern Beitrag in Empfang zu nehmen. Die sogenannte Vergnitgungskasse wurde in der letzten Generalversammlung des Stuttgarter Verlegervereins dem neugegründeten Stuttgarter Buchhändler verein übergeben, der von jetzt an die Juni-Meßvergnü gungen zu besorgen hat. Ich bitte Sie zu gestatten, daß von nun an der Stuttgarter Buchhändlerverein unfern Bei trag erhält. Wenn sich kein Widerspruch erhebt, so nehme ich an. daß die Generalversammlung hiermit einverstanden ist. — Es erhebt sich kein Widerspruch; wir werden also in Zukunft die 250 ^ der Kasse des Stuttgarter Buchhändler vereins übergeben. Der Herr Vorsitzende: Sodann habe ich noch eine weitere Mitteilung zu machen. Ich habe von dem Börsen verein in Leipzig eine Zuschrift erhalten, in der er uns eine ganze Reihe von Büchern gratis für unsre Bibliothek anbietet. Ich hätte ohne weiteres von diesem liebens würdigen Anerbieten Gebrauch gemacht, wenn nicht die Platzfrage ein Hindernis bilden würde. Bei unfern Ver hältnissen ist es nicht möglich alle diese Bücher unterzu bringen. da wir kein eignes Lokal besitzen und auch kein solches in Aussicht haben. In der gestrigen Ausschußsitzung wurde beschlossen, wenigstens einen Teil dieser Bücher für jetzt zu beziehen. Ich hoffe. Sie werden damit ein verstanden sein. Herr Hans Baur-Blaubeuren. Darf ich mir die Frage erlauben, ob von diesen Büchern auch auswärtigen, also nicht in Stuttgart ansässigen Mitgliedern des Süddeutschen Buchhändlervereins Exemplare aus Wunsch zugeschickt werden könnten. Ich meine, man sollte doch von dem freundlichen Anerbieten des Börsenvereins vollständigen Gebrauch machen und die sämtlichen angebotenen Bücher hierher komme» lassen. Der Herr Vorsitzende: Es ist selbstverständlich, daß auch die nicht in Stuttgart ansässigen Mitglieder diese Bücher zur Durchsicht erhalten können. Alle uns angebotenen Bücher zu beziehen, ist — wie gesagt — wegen Platzmangels rein unmöglich. Ich habe den hierzu notwendigen Raum nicht zur Verfügung, und mein Amtsnachfolger wird vor aussichtlich auch nicht viel größere Räumlichkeiten haben. Herr H. O. Sperling-Stuttgart. Ich möchte mir doch den Vorschlag erlauben, das Anerbieten des Börsen- vereins nicht rundweg ablehnen sondern in Erwägung ziehen
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