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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.08.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-08-04
- Erscheinungsdatum
- 04.08.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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«534 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 179. 4. August 1904 sie. wie gesagt, vielleicht besser durch diesen Verein in Leipzig geltend zu machen suchen. Der Herr Vorsitzende: Auf Grund des soeben Ge hörten möchte ich Herrn Holland bitten, diese Angelegenheit in der Sitzung des Wiirttembergischen Buchhändlervereins zur Sprache zu bringen. Wünscht noch jemand das Wort zu ergreifen zur Be sprechung irgend einer buchhändlerischen Angelegenheit von allgemeinem Interesse? Es scheint dies nicht der Fall zu sein, wir können daher die Kt>. Generalversammlung des Süddeutschen Buchhändlervereins schließen. Die General versammlung ist geschlossen. Zur Beurkundung: (gez.) Alfred Bonz. — Ernst Mohrmann. Egon Werlitz. — Franz Muth. Der Schriftführer: W. Bader. Kleine Mitteilungen. Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München. — Dem Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München ist von der groß- herzoglichen Meneraldirektion der Badischen Eisenbahnen eine sehr interessante Sammlung alter Zeichnungen von Eisenbahnwagen überwiesen worden. Darunter befinden sich Pläne von den ersten badischen Personen- und Güterwagen aus den Jahren 1839 bis 1841; Wagen der Nürnberg-Fürther Bahn aus dem Jahre 1837; der Taunus-Bahn aus dem Jahre 1841; der London-Birming- ham-Bahn; ferner Zeichnungen von Wagen und Wagenteilen der Elberfelder Probeeisenbahn aus dem Jahre 1832 und eine Reihe früherer Personenwagen aller drei Klassen, Equipagen- und Pserdewagen, Güterwagen usw. »Eule«, Freier Verein jüngerer Buchhändler zu Leipzig. — Am Sonntag den 7. August wird der Leipziger Verein »Eule- in Bdhlitz-Ehrenberg bei Leipzig (Gasthos »Zur grünen Aue»), sein Sommerfest feiern. Durch allerhand Vergnügen und Spiele im Freien, sowie durch eine Verlosung wird dafür gesorgt sein, daß alt und jung Unterhaltung findet. Personalnachrichten. Ord^nsauszeichnung. — Seine Majestät der König von Preußen hat dem Verlagsbuchhändler Herrn Kommerzienrat Johannes Klasing in Bielefeld die Erlaubnis zur Anlegung des ihm verliehenen Ehrenkreuzes dritter Klasse des Fürstlich Schaumburg-Lippeschen Hausordens erteilt. Goldenes Doktorjubiläum. — Der Abteilungsdirektor der Königlichen Bibliothek in Berlin, Herr Geheimer Regierungs- er von Stufe zu Stufe aufg^rückt ist. 1859 Assistent, vier Jahre später Kustos, wurde er 1878 zum Bibliothekar ernannt. Seit 18 Jahren steht er als Direktor an der Spitze der Handschriften welt erworben. Er gab Werke alter Autoren heraus und hat sich namentlich dem Aristoteles gewidmet. Von seinen wissen schaftlichen Arbeiten sind hervorzuheben: Über die griechischen Kommentare zur Ethik des Aristoteles, über die Nsäioina. ?I1nü, über die ^rs notaria., Tironische Noten und Stenographie des 12. Jahrhunderts rc. Endlich gab er noch ein Verzeichnis der lateinischen Handschriften der Königlichen Bibliothek zu Berlin heraus und behandelte die von ihr erworbenen lateinischen Meer- man-Handschristen des Sir Thomas Philipps. (Nationalzeitung.) (Sprechsaal.) Der Buchhündlcr-Nabatt bei den -Entscheidungen des Reichsgerichts- nnd ander«. (Vgl. Nr. 181 d. Bl.) Der Erklärung der Posener Buchhändler im Börsenblatt Nr. 161 vom 14. Juli schließe ich mich an. mit der gleichzeitigen Mitteilung, daß jeder meiner Abnehmer, dem die »Entscheidungen des Reichsgerichts« bisher mit Rabatt geliefert wurden, mit dem 56. Bande der Entscheidungen in Zivilsachen die Erklärung meiner seits erhielt, daß wegen des erhöhten Einkaufspreises ein Rabatt darauf fortan nicht mehr gewährt werden könne. Um nun einmal genau zu wissen, wieviel eigentlich bei diesem Rabatt bleibt, habe ich folgendes Rechenexempel aufgestellt. Meine Kontinuation auf die »Entscheidungen in Zivilsachen« ist 13 Exemplare. Diese kosten ordinär 71 ^ 50 H, netto bar 57 ^ 20 H. Mithin Bruttogewinn 14 ^ 30 -H. Von diesem gehen ab: Fracht für 12 Kilo (inkl. Verlegerverpackung) a 4,11 H 0,50 ^ Verpackung beim Kommissionär 0,72 „ 1/2 Prozent Kommissionshonorar 0,28 „ Porto für Geldsendung an den Kommissionär . . . 0,10 „ 5 Prozent Zinsverlust, für nur 6 Monate berechnet 1,43 „ Verlust an Meßagio 0,57 „ 8 Prozent allgemeine Geschäftsspesen, nur Miete, Per sonal, Beleuchtung und Heizung berechnet .... 5,72 „ 5 Prozent Rabatt an 10 Abnehmer 3,-58 „ Summa 12,90 Es bliebe also demnach ein Nettogewinn von 1 40 -H; nachdem der Rabatt aber aufgehoben, 4 ^ 98 v) oder rund 7 Prozent netto, vorausgesetzt, daß alles glatt und rechtzeitig eingeht. — Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch eine -Preisfrage« an schneiden. Vor mir liegen zwei Probenummern einer neuen Zeischrift und ein Anscheiben des Verlegers, das die Bitte enthält, diese an ausgewählte Adressen zur Verteilung zu bringen. »Weiteres Material nach Bedarf«. Am Kopfe dieses Blattes ist zu lesen: »Erscheint wöchentlich und kostet für das Vierteljahr durch die Post 60 H, wenn dasselbe vom Ortspostamt abgeholt wird, durch den Briefträger 72 -H. Durch den Buchhandel frei ins Haus 60 F für das Vierteljahr, für den Monat 20 H. — Jn- (Erst kommt also die Post, dann der Buchhandel. Von der Post soll das Blatt geholt werden, im Buchhandel: frei insHaus!) Wer hat recht? Druckschrift 500 Exemplare herzustellen, und vereinbarten den Preis inklusive Broschur. Wir lieferten dazu das nötige Papier mit reichlich Zuschuß und übersandten 509 Stück einer anderweitig hergestellten Karte zum Beiheften. Der Drucker lieferte uns nur 486 Exemplare ab; es fehlten mithin 16 Exemplare. Auf unsere Reklamation betreffs des Mankos schreibt der Drucker, dieses sei »eine solche Lappalie, daß er kaum nötig habe, so viel Zeilen darüber zu wechseln«. Da wir nun jedes Exemplar mit dem Autor verrechnen müssen, so halten wir uns für berechtigt, den Buchhändler-Netto preis für die 16 Exemplare von der Herstellungs-Nota in Abzug zu bringen. Da der Drucker anderer Ansicht ist, so wäre es uns lieb zu wissen, ob wir hierzu berechtigt sind oder nicht, zumal die An gelegenheit eo. zu einem Prozeß führen dürste. L. Ick.
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