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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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6898 Nichtamtlicher Teil. ^ 192. 19. August 1904. pvur 1a proteetion äo 1a propriöts intsllsetuolls« in Paris: Empfangsanzeige. Die r?ub1i8d6i8' a880oiat,ion ok 6r6at.-Lritain anä Iro- 1an6« hat die Bill durchgelesen und meint, es sei über flüssig, von ihrer Meinung dem Herrn Putnam Kenntnis zu geben; letzterer sei über diese genügend unterrichtet. Fragen über Verlags- und Sortiments-Buchhandel. Buchhändler-Fachschulen. Das Bureau hat die hierüber angestellte Umfrage beendet und einen Bericht über die gegenwärtige Lage in den verschiedenen Ländern vor bereitet. Aufrechterhaltung des Ladenpreises. Nach den Auskünften, die es von den Vereinen erhielt, hat das Bureau einen Bericht über diese Frage entworfen. Landesbibliographien. Das Bureau hat bei den Vereinen eine Umfrage veranstaltet und aus deren zusammen- gestellten Antworten einen Bericht abzufassen begonnen. Die meisten Vereine gaben die erwünschten Auskünfte. Mechanische Musikinstrumente. Der Verein der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig hatte bei dem Bureau angefragt, wie diese Frage zu lösen wäre und in welcher Weise die Verleger gegen die Fabrikanten von mechanischen Musikinstrumenten Vorgehen könnten. Das Bureau erwiderte, der Verein müsse bei der Regierung Schritte tun, um die Frage auf die Tagesordnung der nächsten Berliner Konferenz zu bringen. Beschlüsse, die noch geprüft werden müssen. Nr. 7. 8. 9. 34. Systematische Anordnung der Kataloge. Das Exekutivkomitee wird vielleicht für ange messen halten, in seiner nächsten Versammlung einen Aus schuß zu ernennen, der für die Mailänder Tagung Vorschläge vorbereiten wird. 52. Auf einzelne Gebiete beschränkte Auflagen. 82—84. Territorial geteiltes Urheber- und Ver lagsrecht an Musikalien. Das Bureau wird sich mit der Durchführung dieser Beschlüsse nächstens beschäftigen. 53. Austausch von Aktenstücken unter den Ver legervereinen. Das Bureau wird die Vereine befragen, ob sie geneigt seien, ihm eine gewisse Anzahl Exemplare ihrer sämtlichen Dokumente zuzusenden, um diese daun unter den Vereinen weiter zu verteilen. 66. Wirksamerer Schutz des Urheberrechts bei Unterrichtswerken. Der Ausschuß des Mailänder Kon gresses sollte ersucht werden, einen sachverständigen Verleger mit der Abfassung eines Berichts zu beauftragen. (Noch nicht erledigt.) 109—112. Fachbibliotheken. (Noch nicht erledigt.) Bern, den 1. Juli 1904. Der Verwalter aä int. des Permanenten Bureaus. Morel. Kleine Mitteilungen. Zur deutschen Rechtschreibung. — Die -Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker« eröffnet ihre Nummer 33 vom 18. August mit folgender Mitteilung: Zur Rechtschreibungsfrage. Die Rechtschreibung der Buchdruckereien deutscher Sprache von Dr. Konrad Duden, kurz der »Buchdrucker-Duden« genannt, hat, wie im letzten Geschäftsbericht des Deutschen Buchdrucker- Vereins (vgl. »Zeitschrift« Nr. 26/1904) milgeteilt worden ist, dank der nachdrücklichen Verwendung der Landes-Buchdruckerei- besitzer-Vereinigungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz, des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und der Tagespresse für dieselbe, in weitem Maße in den Druckereien und den literarischen Werkstätten Ein gang gefunden, so daß sich bereits die Vorbereitung eines Neu drucks des Buches erforderlich gemacht hat. Damit ist der ein heitlichen Gestaltung der deutschen Rechtschreibung bereits ein wesentlicher Dienst geleistet worden, und das haben namentlich die Buchdrucker zu ihrer Befriedigung empfunden. Dieser erreichten Einheitlichkeit in der Rechtschreibung droht aber daraus Gefahr, daß die preußische Staatsregierung zu dem amtlichen Wörter- und Regelverzeichnis ein neues Wörterbuch herausgegeben hat, das vielfach vom Buchdrucker-Duden abweicht. Um den hieraus zu erwartenden störenden Folgen vorzubeugen, richtete der Deutsche Buchdrucker-Verein gemeinsam mit dem Reichsverband Österreichischer Vuchdruckereibe'sitzer und dem Ver ein Schweizerischer Vuchdruckereibesitzer an die Regierungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Eingabe, in der um Einberufung einer aus Vertretern der an der deutschen Rechtschreibung beteiligten Staaten und aus Vertretern des Buch gewerbes bestehenden schriftsprachlichen Konferenz gebeten wurde, der die Aufgabe zugewiesen werden sollte, eine nicht nur orthographische, sondern auch amtlich-schriftsprachliche Eini gung für das gesamte deutsche Sprachgebiet herbeizuführen. Gleichzeitig wurde in der Eingabe die Errichtung eines deutschen Sprachamtes in Anregung gebracht, dem alle einschlägigen An gelegenheiten überwiesen werden sollten. Schließlich gab die Eingabe der Hoffnung Ausdruck, daß es auf dem Verhandlungs wege möglich sein werde, zu einer Einigung auch bezüglich der Doppelformen zu gelangen und die noch vorhandenen Doppel schreibungen zu beseitigen. Das aus der schriftsprachlichen Einigung Hervorgehende sollte in dem Neudruck des Buchdrucker- Duden Aufnahme finden und durch dessen Vermittelung in die breitesten Volksschichten getragen werden. Da die Antwort auf diese Eingabe auf sich warten ließ, für den drängenden Neudruck des Buchdrucker-Duden aber von Wich tigkeit war, die Ansichten der Negierungen kennen zu lernen, einer anderweiten Eingabe an das Reichsamt des Innern in Berlin in Erinnerung gebracht und um einen baldigen Bescheid gebeten. Dieser Bescheid des Staatssekretärs des Innern ist nun dieser Tage dem Borstand des Deutschen Buchdrucker-Vereins zugestellt worden und lautet wie folgt: »Berlin, den 9. August 1904. »Auf die am 31. Januar d. I. cingegangene Eingabe der Verbände der deutschen, österreichischen und schweizerischen Buch erwidere ich nach Benehmen mit dem Königlich Preußischen Herrn Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten ergebenst, daß ich nicht beabsichtige, den in der Handelsvertrags-Verhandlungen. — Die halbamtliche »Leipziger Zeitung- erfährt aus angeblich sicherer Quelle, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und der Schweiz wegen Abschlusses des neuen Handelsvertrags am 25. d. M. in Luzern wieder ausgenommen werden sollen. Auf deutscher Seite werden außer den Vertretern des Reichs und Preußens auch solche der angrenzenden Staaten Bayern, Württemberg und Baden zugezogen werden. Die Verhandlungen mit Österreich- Ungarn dürften vor Ende September nicht fortgesetzt werden; der Ort, an dem sie stattfinden sollen, scheint noch nicht bestimmt zu sein. Volkstümliche Kurse der Universität Wien. — Dem Bericht über die Ergebnisse der im Studienjahr 1903 04 veranstalteten volkstümlichen Universitätskurse entnimmt die »Wiener Zeitung« folgende Angaben: Die Wanderkurse waren gut besucht, und auch die an diese Kurse sich anschließenden Ex kursionen hatten sich reger Teilnahme zu erfreuen. Aus dem Aus schuß trat im Berichtsjahr Hofrat Professor vr. Schipper wegen Überbürdung aus. An seine Stelle wurde vom akademischen Senat der Wiener Universität Hofrat Professor vr. Penck zum Vorsitzenden des Ausschusses für die volkstümlichen Universitäts kurse ernannt. Infolge der vor zwei Jahren beschlossenen Ein schränkungen der volkstümlichen Unterrichtskurse aus Gründen finanzieller Natur wurden im abgelaufenen Studienjahr ein schließlich des Wanderkurses in Wien 70, außerhalb Wiens 20 Kurse veranstaltet. Von den Vortragenden waren fünf ordent liche Professoren, 14 außerordentliche Professoren, 30 Privat dozenten, 2 Adjunkten oder Assistenten der Universität, 1 Kustos. Wie früher wurde der aus den Zinsen des Auspitz-Fonds sub ventionierte Kursring von vier physikalischen Kursen als Leopold Auspitz-Kurs bezeichnet, vier weitere Kurse wurden mit Unter stützung der Österreichischen Gesellschaft für Gesundheitspflege und ein Kurs infolge einer Subvention des Vereins für Landeskunde
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