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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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6998 Nichtamtlicher Teil. 195, 23. August 1904. Den Sonnenstrahl zum Bildererzeugen zu benutzen, diesen Gedanken faßte nach Litchfields Biographie, London 1902, zuerst Thomas Wedgewood und zwar vor nunmehr 102 Jahren. Eders Jahrbuch ^für Photographie 1^903^ (Halle, W. Knap^) stellt aber gewood auch nicht getan. Fixieren konnte er die Binder?nur un vollkommen durch Wässern. Dies gelang nach jahrzehntelangen Mühen besser Niepce und Daguerre 1828 bezw. 1837. Dem nach ist die Photographie Daguerres 67 Jahre alt, die Licht bildkunst Heinrich Schutzes 177 Jahre und die Camera 2254 Jahre. k. S. Kongreß für Philosophie. — Der 2. internationale Kongreß für Philosophie soll in den Tagen vom 4.-8. September in Genf tagen. Die Verhandlungen finden in der Aula der Universität statt. Im Pavillon des »k68taura.vt ck63 63.8tiou3«, in der Nähe der Universität, wird während der Dauer des Kon gresses für die Teilnehmer ein Saal beständig bereitgehalten sein. Schreib- und Zeichenhefte für österreichische Schulen. — Der österreichische Minister für Kultus und Unterricht Herr Di. Ritter von Härtel hat unterm 23. Juli d. I. an sämtliche Landes-Schulbehörden folgende Verordnung gerichtet: »Mit Rücksicht auf die häufig vorkommenden Klagen über schlechte Qualität, hohe Preise und unzweckmäßige Ausstattung der an den Volks- und Bürgerschulen zur Verwendung gelangenden Schreib- und Zeichenhefte finde ich mich unter Hinweis auf die früheren hierämtlichen Verordnungen und Erlasse bestimmt, nach stehende grundsätzliche Bestimmungen betreffend die äußere Aus stattung der an Volks- und Bürgerschulen zur Verwendung ge langenden Schreib- und Zeichenhefte vorzuschreiben: »a.) Papier. Das für die Hefte verwendete Papier soll nicht zu dünn, fest, gut geleimt, glatt, ohne starken Glanz, von ge höriger Weiße sein und einen Stich ins Gelbliche besitzen; bläuliches Schreibpapier darf zu Schreibheften nicht verwendet werden. Das Gewicht eines Neurießes des für Schreib- und Rechenhefte zur Verwendung kommenden Papiers muß mindestens 12 Kilogramm betragen. Für Rundschriftschreibhefte ist ein etwas stärkeres Papier zu verwenden. Ebenso sind die Zeichenhefte und Zeichenblocks aus stärkerem Papier herzustellen; letzters darf weder zu glatt, noch zu rauh sein und darf sich nicht leicht auf radieren lassen. »d) Format. Für Schreib- (Schönschreib-) und Zeichenhefte ist das Querformat, für alle übrigen Hefte das Hochformat zu wählen. Die Größe soll mindestens 20,5x16,5 ew bei allen Gattungen der Schreibhefte und mindestens 24x19,5 ew bei den Zeichenheften betragen. Das genaue Formal der für die ein zelnen Unterrichtsstufen bestimmten Hefte und Zeichenblätter (Zeichenblocks) setzt die Landes-Schulbehörde fest. »e) Umschlag. Jedes Heft muß einen aus festem, dunkel gefärbtem, nicht leicht schmutzendem Papier hergestellten Umschlag äufweisen, der keinerlei Abbildungen oder Ankündigungen ent halten darf. Auf dem Umschlag ist die Art und Nummer des Heftes (Schreibheft Nr. . . ., Rechenheft Nr. . . ., Zeichenheft Nr. . . .), der von der Landes-Schulbehörde festgesetzte Preis und der Umfang des Heftes, sowie die Firma des Erzeugers ersichtlich zu machen und muß außerdem ein entsprechender Raum für den Namen des Schülers und der von ihm besuchten Schule, Klasse und Abteilung vorhanden sein. Ob hierfür der Umschlag selbst oder ein eigenes, auf diesen befestigtes Schild zu verwenden ist, bestimmt die betreffende Landes-Schulbehörde. »ä) Heftung. Sämtliche Schreib- und Zeichenhefte sind dauer haft mit Bindfäden zu heften. Die Verwendung von Draht klammern zur Heftung ist untersagt. »e) Lineament. Das Lineament muß fein, aber doch sichtbar in blauer Farbe ausgeführt sein. Näheres über Zeilenweite, be ziehungsweise Stigmenweite, Korrekturrand u. dgl. für die ein zelnen Heftgaltungen bestimmt die Landes-Schulbehörde. Der Gebrauch von gegitterten (quadrierten) oder mit Richtungslinien (Diagonallinien) versehenen Heften oder Schiefertafeln ist untersagt. »k) Lösch- und Unterlagsblätter. Jedes Schreibheft soll ein gutes, saugfähiges Löschblatt im Format des Heftes, jedes Zeichen heft ein Unterlagsblatt enthalten. Seidenpapiereinlagen zwischen den einzelnen Blättern der Zeichenhefte haben zu entfallen. »x) Umfang. Jedes Heft soll, den Umschlag nicht mitgerechnet, wenigstens acht Blätter umfassen. Die genaue Bestimmung des Umfangs der einzelnen Heftarten trifft die Landes-Schulbehörde. »Mit Rücksicht auf diese Bestimmungen haben die Landes- jeden Unterrichtsgegenstand auf den verschiedenen Unterrichts- stufen in Verwendung zu nehmenden Heftarten und, nach An hörung der Handels- und Gewerbekammer, den Maximalpreis derselben festzustellen, sowie dafür Sorge zu tragen, daß bei jeder ^chulblchörde^und an jkder Schule ^ein^ ^Sa^mmlung der^dajelbst Vorgesetzten Schulbehörde zur Anzeige zu bringen, damit solche minderwertige Hefte von der weiteren Verwendung ausgeschlossen werden können.« Prager, »Wissenschaft und Buchhandel« (vgl. Nr. 170, 181, 193). — In der Überschrift des 3. Stücks dieser Besprechungen in Nr. 193 d. Bl. ist für die beiden ersten Stücke auf Nr. 170 und Nr. 184 d. Bl. verwiesen. Wir berichtigen hiermit, daß das 2. Stück nicht in Nr. 184, sondern in Nr. 181 d. Bl. zum Abdruck gelangt ist. Red. Postwertzeichen-Ausstellung. — Über die Postwert zeichen-Ausstellung, die am 25. August im Architektenhause zu Berlin eröffnet wird, wird der Nationalzeitung geschrieben: samtwert der eingesandten Postwertzeichen beläuft sich auf etwa 2b/z Millionen Mark, worunter sich die größten phila- telistischen Schätze befinden. Wir nennen hier nur: aus dem schließlich 2 C. Rosa); Baron de Worms: Ceylon^ mit den seltensten Nuancen und Abarten usw. Auch sonst sind die britischen Kolonien, insbesondere Südaustralien, Victoria, Trans- treten. Der bekannte Milliardär Crocker hat seine allein auf eine Viertelmillion bewertete Hawai-Spezialsammlung geschickt. Hervorragende Spezialsanrmlungen von Deutschland und deur lungen von Privatpostmarken, so unter anderm auch eine Samm lung der hochinteressanten »Postmaster-Marken, der Vereinigten Staaten, im Besitz des Herrn William Moser-Boston. Natürlich werden auch philatelistische Hilfsmittel aller Art und — auch Fälschungen von Postwertzeichen vertreten sein.« Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Naelltrax 1902—1904 2uw V6r2eiebvi3 cker auk äsw üsbieto äer Lommi88iov3V6rla>S von Dsivrieü D6636Ü6. Drew 50 H orck. Dieser Nachtrag gleicht in seiner bibliographischen Ein richtung genau dem 1903 erschienenen Hauptwerk, das im Börsenblatt 1903, Nr. 90 eine Besprechung fand. Die Frauen frage ist im weitesten Sinne gefaßt, weshalb auch der Zu wachs zu ihrer Literatur in den letzten zweieinhalb Jahren Frauenkongreß wird sicher auch zur Folge haben, daß die Literatur zur Frauenfrage noch mehr zunimmt. Dem Sorti menter muß es daher sehr willkommen sein, daß ihm in obigem Verzeichnis eine sehr sorgfältig bearbeitete, vollständige Die 300jährige Geschichte des Hauses F. A. Lattmann zu Goslar bis zur Jetztzeit. 4". 74 S. mit vielen Kunst- und Sonder-Faksimilebeilagen und zahlreichen Illustrationen. Goslar im August 1904, Druck und Verlag von F. A. Latt- Personalnachrichten. Gestorben: in der Nacht vom 18. zum 19. August der Verlagsbuchhändler Herr Georg Freund in Zerbst.
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