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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.08.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-08-24
- Erscheinungsdatum
- 24.08.1904
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- Deutsch
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7022 Nichtamtlicher Teil. 196, 24. August 1904. I. L. Schräg in Nürnberg. Jahresbericht der Handels- u. Gewerbekammer f. Mittelfranken. 1803. (X, 348 S.) gr. 8». In Komm. '04. 3. — Muuimenhoff, Ernst, Emil Reiche, Heinr. Tolle: Die Pflege der Dichtkunst im alten Nürnberg. Dramatische Szenen aus 3 Jahrhunderten. Hrsg, vom Verein s. Geschichte der Stadt Nürnberg. (M S g Taf.) gr. 8". In Komm. '04. 3. — Ettvi» Dtanbe in Berlin. Bnrckhardt, H., u. E. Renschert: Einführung in das bürgerliche Leben. Ein Ratgeber s. Taubstumme. Als Grundlage f. den Aufl."^74*So^8«!' ^'04." Selbstgcbrauch-^bearb. ^ °ernu Friedr. Vicweg ä- Loh» in Brannschtveig. XIII. labrx. lS03.°^<XIl?60gOg°"^,. Max Babenzie» in Rathcnolv. Lnötsl, Kiolr: klnikormsnkunäo. 13. Ilcl. 5. Ilokt. (5 kard. 111. m. Isxt 8. 17—20.) 1-6X.-80. bar 1. 50; oineolus IN. —. 40 Or. P. Langenscheibt in Berlin. Lchär, I. Fr., u. Paul Langenscheibt: Kaufmännische Unterrichts stunden. I. Kurs. Buchhaltung. 14. Lektion. (S. 448—480.) gr. 8°. 1. - Verzeichnis künftig erscheinender Köcher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblattes. H --- Umschlag. Boyscrr ä- Maasch Verlag in Hamburg. 7033 Ernst ^reusdorff Verlag in Berlin. 7032 Rahmer, Meine Geschichte eh' ich gebohren wurde. 4 geb. 5 ^ 50 Gürres-Drulkerei in Eoblenz. 7034 H. Mitsdörffer's Buchhandlung Hans Ertl in Münster i/W. 7032 Erwin Nägele in Stuttgart. 7034 Llatt III: Lioddörnetisn. ?apier 3 ^ 80 ^; auk Edwin Runge in Gr.-Lichterfelde. 7033 Evangelische Frauenzeitung. Jährl. 2 Frauenkalender 1905. Nichtamtlicher Teil, Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler. Erklärung. Aus dem vor kurzem erschienenen stenographischen Bericht der am 21. Mai 1904 stattgehabten Verhandlungen zwischen dem Akademischen Schntzverein und dem Börsen oerein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig haben wir zu unsrer großen Überraschung ersehen, daß der ehemalige österreichische Staffelrabatt bei den Herren Gelehrten sich eines großen Beifalls erfreut. Zu unsrem weitern Erstaunen haben wir wahrgenommen, daß die Herren Gelehrten der Ansicht sind, daß dieser Staffeltarif heute noch in Kraft stehe. Unsre Herren Kollegen haben während der Ver handlungen sofort das Unzweckmäßige eines Staffeltarifs genau auseinandergesetzt, aber vergessen, daraus hinzuweisen, daß derselbe auch bei uns teilweise wieder aufgehoben worden ist und überhaupt nur als ein Übergangsstadium anzusehen war. Deshalb sehen wir uns genötigt, an dieser Stelle ausdrücklich zu erklären, daß jener Staffeltarif für Privatkunden seit mehr als zwei Jahren wieder aufgehoben worden ist. Der Staffeltarif, der mit Recht eine vernichtende Kritik seitens unsrer Kollegen gefunden hat, und der mit großen Schwierigkeiten und Unzukömmlichkeiten verbunden ist, war niemals unser Ideal, ja wir können sogar sagen, daß der Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler denselben als Notbehelf, mit dem Bewußtsein seiner Mangelhaftigkeit, nur aus dem Grunde angenommen hatte, weil ein schritt weises Vorgehen uns damaliger Zeit als das einzig Mög liche in der Rabattfrage erschien. Dieser Staffeltarif — bei Ankäufen über 20 Kronen 5 Prozent, über 100 Kronen 10 Prozent — wurde nämlich im Jahre 1889 eingeführt, be deutete damals einen großen Fortschritt gegenüber der früheren Zeit und schien dasjenige Maß zu sein, das beim Publikum am ehesten ohne große Schwierigkeiten durchgeführt werden könne. In seiner Hauptversammlung vom 6. Juli 1901 hat der Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler bereits diese Rabattbestimmungen zum Teil zugunsten der Buchhändler abgeändert, und diesem ersten Schritt auf dem Wege zur hoffentlich endlichen völligen Abschaffung des Buchhändlerrabatts folgte am 26. Oktober 1902 ein weiterer, wonach an das Publikum nur mehr ein einheitliches Skonto von 5 Prozent bei Ankäufen über 20 Kronen gewährt werden darf. Der hauptsächlichste Grund, weshalb wir diesen Staffel tarif abgsschafft haben, war — abgesehen von der zu erwartenden Verbesserung der Lage der Buchhändler — die Schwierigkeit der Kontrolle. — Die Frage, ob ein Jahres kunde Anrecht auf 10 Prozent oder nur auf 5 Prozent habe, resp. der Nachweis, daß der gewährte Rabatt berech tigt war, konnte nur dann beantwortet werden, wenn jeder Ankauf gewissenhaft gebucht wurde, — Unsre schon seit 1889 bestehende Bestimmung, daß bei Ankäufen unter 20 Kronen überhaupt kein Rabatt gegeben werden dürfe, hat eine ganz bedeutende Verbesserung unsrer Rabattmisere zur Folge ge habt und — was wir namentlich den Herren Gelehrten gegenüber, die so hartnäckig um 2>^—5 Prozent gestritten haben, mit Genugtuung betonen möchten — fast gar keine Anfechtung bei unfern Bücherkäufern erfahren. Ebenso ist die vor zwei Jahren erfolgte Ermäßigung von 10 Prozent auf nur L Prozent Rabatt auf fast gar keinen Widerstand bei unfern Privatkunden gestoßen. Daß unsre Rabattbestimmungen den Bibliotheken jetzt noch bei Ankäufen von über 100 Kronen 5 Prozent Rabatt mehr als den Privatkunden gewähren, mag beweisen, daß wir der so oft betonten Notwendigkeit, daß wir Buchhändler den — zumeist aus Steuergeldern do tierten — Bibliotheken dieses Opfer schuldig seien, Rech-
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