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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040907
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190409075
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
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208, 7. September 1904. Nichtamtlicher Teil, 7413 Verlegerfirmen, Solche Berichte scheinen für das leitende englische Buchhändlerblatt von größerem Interesse zu sein. Auch das nächstbedeutende Blatt »lös BooksoUor« nennt sich »L kiorvspapor oi Lritisb and koroi^n Litoraturo«, ohne sich aber im geringsten um diese letztere zu kümmern, Oder sollen wir die aufgenommenen »Bublioations ok tbo Indian kovornmsnt« etwa als »koroign« auffassen? Dem redaktionellen Teil scheint das Blatt nicht allzu viel Wert beizumefsen. Es beschränkt sich darauf, den eingesandten »Irado and Litorar/ kossix», die Personalnachrichten und die Waschzettel der Verleger abzudrucken. Von Arbeiten finden wir in den diesjährigen Nummern, die wir gerade zur Hand haben, nur einen Bericht über »ll'bo annnal Meeting ot tbe Lssooiated Booksollors ok 6reet Britein and Irsland« und in einer andern Nummer einen lesenswerten Artikel über »lös Book lliado in 8outü Lmorioa«, Das ist alles. Die Bücherliteratur des letzten Jahres müßte, so glauben wir, für die Buchhändler aller Nationen von Interesse sein. Sie ist — in an/ oass — der Erwähnung wert. In Amerika hat man sich die Mühe gegeben der Angelegenheit näherzutreten i man hat sich dort geäußert und Stellung genommen. Der englische Buchhandel ist in der dritten Auflage der bekannten BUcherschen »Denkschrift« direkt an gegriffen; wir haben aber in der englischen Buchhändlerpresse auch nicht eine Zeile gelesen, die sich mit der ganzen Sache befaßt hätte. Wir werden auch wohl kaum eine Äußerung erleben. »Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen« möchte man der englischen Buchhändler presse zurufen, die sich offiziell mit der ausländischen Lite ratur beschäftigt oder vielmehr vorgibt, sich zu beschäftigen. Es wäre sonst besser, die wohl aus Tradition nur bei behaltenen, schwer verdaulichen Worte »kvroign Litoratnrv» auf den Titeln sortzulassen und sich in stiller Selbstgenüg samkeit mit der englischen Literatur zu beschäftigen, die den Kindern Albions ja sowieso die Welt bedeutet. Die Monatsschrift »Lbo Bookman» ist mehr als »lite rarisch» zu bezeichnen. Sie veröffentlicht wohl regelmäßig »Vbolosalo Reports ok tbs booksollinx trade«, ferner eine Liste der »klerv Looks ok tbo klontb» und in den Rubriken »Horvs Ilotes» und »Book blotes« die Empfehlungsankündi gungen der Verleger, Die Abteilung -kisrv Books« ist aber einer kritischen Besprechung Vorbehalten, und das Kapitel »Ido Roador» ist der Biographie oder dem Lebensabschnitt eines Dichters gewidmet. Nachdem ich in den Blättern, die sich offiziell der »koroixn Litvraturo» annehmen, so dürftige Ergebnisse gesehen hatte, war ich recht erstaunt, hier einen Ausländer behandelt zu sehen und einer »Kostdo blumbsr« zu begegnen. In der Einleitung sagt der Verleger: Butodinson and 6o. kor supxl/ing xietnres, and to tdo 1. 0. Börlenbtatt für den deutschen Buchhandel. ?t, Jahrgang An Vielseitigkeit steht der Bookman, der seit etwa einem Jahre im Verlag des englischen Barsortiments erscheinenden Monatsschrift »Ido Book klontdl/» entschieden nach, »Ln will dieses Unternehmen sein. Es sucht den weiten Kreisen, an die es sich wendet, durchaus gerecht zu werden, und man kann ihm zu dem Erfolg nur gratulieren. Den »Litorar/ 6ossip« nennt es: »Borsonal and Bartioular» mit dem Zu satz »BaraArapds abont Boopls and Bvonts in Lookland, and a Kuller/ ok Bortraits and otdor Bioturos,» Das Verzeichnis der »Books ok tdo Lontü» hat den Untertitel: »L olassiüöd Oataloguo ok tbo kiotorvortd/Books, nervBditions und Reprints«. Die literarischen und buchhändlerischen Ereignisse des Monats und eine Liste der »best sollinz Looks» sind in dem fort laufend erscheinenden »London Letter« zusammengefaßt. Hieran anschließend finden wir, im Feuilletonstil geschrieben, eine Anzahl interessanter Artikel aus allen Gebieten der inter nationalen Literatur, Das Blatt (6 d, net) dürfte sich zur Privatlektürc für deutsche Buchhändler empfehlen. Da die Zeitschrift im Verlage einer Vdolosalo Boinpao/ erscheint, so ist nachstehende, am Ende des Inhaltsverzeich nisses abgedruckte Notiz bemerkenswert: Für die Buchhändler veröffentlicht dasselbe Haus übrigens noch zweimal wöchentlich eine alphabetisch — nach Autoren und Titeln — geordnete Liste mit Verleger- und Preisangabe, die gratis und direkt unter Kreuzband versandt wird: »Ido Bulletin ok kiov» Looks«, Die Unkosten dürsten durch die beigefllgten Inserate gedeckt werden. Aus diesen Titeln stellt man dann noch ein speziell zur Verteilung in England bestimmtes Verzeichnis ohne Verlegerangabe her: Die vorgenannten Buchhändlerblätter sind im Handel zu haben. Sie werden teilweise durch die »Railva/ bovk- stalls» und die »Hoves Lzsnts» vertrieben, stehen also in vollem Umfange jedem Interessenten zur Verfügung, Die Netto - Preise werden in den englischen Blättern nie an gegeben; Geheimnisse gibt es also nicht. Das Bücher kaufende Publikum weiß auch ohnedies: Ist ein Buch als »not» bezeichnet, so muß es den vollen Preis bezahlen; andernfalls bekommt es den üblichen Rabatt, und der Buch händler hier bestellt seine Novitäten ja nicht nach den An zeigen, Der Reisende des Verlegers spricht vielmehr vorher schon vor, und der sagt ihm wohl auch, ob er einen Vorzugspreis für Vorausbestellungen bewilligen kann. Der Absatz der eigentlichen Buchhändler-Organe wird — ungeachtet und unbeschadet der Öffentlichkeit — natur gemäß immer nur auf den unmittelbaren Interessentenkreis, also auf die Buchhändler und einige Bibliothekare, beschränkt bleiben. Das große Publikum dürste den trockenen Notizen und den Personalnachrichten kaum irgend welches Interesse abgewinnen können. Kleine Mitteilungen. 6. Juli 1884 hatte das Reichs-Versicherungsamt die l^ersicherungs- S7S
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