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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-09-19
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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7838 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 218, 19. September 1904. Festschrift. — Der Buchhändlerverband »Kreis Norden- hat am gestrigen Sonntag (18. September) in Hamburg das Fest seines 25jährigen Bestehens gefeiert. Aus diesem Anlaß ist eine stattliche Festschrift erschienen, die eine ausführliche Geschichte dieser 25 Jahre Vereinslebcns bringt und mit den wohlgctroffcncn (ganzseitigen) Bildnissen der ersten vier Vorsitzenden geschmückt ist. Es sind Carl Eduard Gaßmann (Ehrenmitglied des Verbands), — Gustav Eduard Nolte f, — Otto Carl Meißner -f, — Gustav Adolf Laeisz -f. Die bibliographische Verzeichnung der Schrift findet sich unter -Neue Bücher« unter den kleinen Mitteilungen des vorliegenden Börsenblatts. Ein näheres Eingehen auf ihren Inhalt bleibt Vorbehalten. Kreisverein der Rheinisch-WestfälischenBuchhändler. — Die Mitglieder des Kreisvereins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler werden am Sonntag den 16. Oktober in Aachen zur diesjährigen Hauptversammlung zusammentreten (vgl. die Anzeige im amtlichen Teil d. Bl.). Leutnant Hem mann, Caries Briefe an ihren Freund. freigegebenen Buches: »Caries Briefe an ihren Freund« (Verlag von Richard Sattler in Vraunschweig) ist am 7. d. M. in einer Manövertagung des Kriegsgerichts zu Neustadt (Main-Weser- bahn) zu sechs Monaten Gefängnis und Dienstentlassung verurteilt werden ivird. ' Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Die Literarische Praxis. (Gesamtausgabe der vereinigten Zeit schriften: -Das Recht der Feder- — »Die Literarische Praxis« — -Der Autor«.) Fachzeitung und Offertenblatt für Jour nalisten, Schriftsteller, Zeichner und Verleger. Offizielles Organ vieler Schriftsteller-Vereinigungen. Herausgeber: Hugo Rösch, Berlin-Zehlendorf. Verlag: Gerdes L Hödel (Sep.-Cto.) in Berlin ^V. 57. 5. Jahrgang, Nr. 24—26. 4". S. 189-212. Die »Literarische Praxis« erscheint am 1., 11. u. 21. jeden Monats; Bezugspreis für Deutschland, Österreich und Luxemburg 1 ^ 50 H vierteljährlich. von 1Iu§c> Heldin^ in Nünellen. 8". 8 brw. 12 8. Der Buchhändler-Verband Kreis Norden in den ersten fünf undzwanzig Jahren seines Bestehens 1879—1904. 8". 72 S. mit den Bildnissen der ersten vier Vorsitzenden. Hamburg 1904. (Lernk). XVII. anneo. No. 9. (15 Leptembrs 1904.) 4". Pirgos 101 ü. 112.) iuoäiüeativ68 clss 10 janvior 1883, 28 nun 1897 et 29 avril 1904. 4 kevrior 1881. Personalnachrichten. Berufs jubiläum. — Am heutigen 19. September begeht Herr W. Fischbacher in Paris sein fünfzigjähriges Beruss- jubiläum. Geboren am 25. Dezember 1839 zu Straßburg i/E., trat er nach Absolvierung des Gymnasiums am 19. September 1854 in die dort in voller Blüte stehende Buchhandlung Treuttel L Würtz ein, deren damaliger Chef, Herr CH. Boeckel, ein religiös veranlagter Mann mit besonderer Neigung zum Vertrieb theologischer Literatur war. Dieser Rich tung ist auch Herr Fischbacher in seinem ganzen Leben treu ge blieben. Um seinen Gesichtskreis zu erweitern, ging er 1860 auf einige Monate nach Leipzig zu Hermann Kirchner und 1868 zu Cherbuliez nach Paris, das von da an seine zweite Heimat werden sollte. Infolge seiner geschäftlichen Tüchtig keit wurde er Direktor der Looioto anonyme, der größten Verlagsgesellschaft in Frankreich für protestantische Literatur, deren Vertrieb er sich neben der Pflege eines umfang reichen Sortiments widmet. Für seine hervorragende Berufs tätigkeit ist ihm vom König von Preußen der Kronenorden ver liehen worden. Seinem Personal ist er ein lieber, väterlicher Freund, wie die Verehrung und Dankbarkeit beweist, die ihm von bei ihm sind. Mögen dem Jubilar noch lange Jahre beschieden sein zum Segen seiner Familie und zur Freude derer, die ihm im Leben näher getreten sind. (Sprechsaal.) Handel der Lehrer und Schnldiener mit Unterrichtsmitteln. (Vgl. Nr. 214 d. Bl.) Im Börsenblatt Nr. 214 ist von dem Handel der Lehrer und S'chuldiener mit Unterrichtsmitteln die Rede. Erneut werden besonders die Lehrer darauf aufmerksam gemacht, sich des Zwischenhandels zu enthalten. Eine Duldung sei nur dann zu erwarten, wenn die Kinder nicht auf anderm Wege, also durch den zuständigen Handel, zu den nötigen Lernmitteln, unter die auch Schreib- und Zeichenhefte, Stahlfedern rc. gehören sollen, gelangen können. Eine besondere Erschwerung glaubt der Unterrichtsminister damit auszusprechen, daß er als Bedingung des Verkaufs durch die Lehrer die Abgabe zum Selbstkostenpreise verlangt. Er will die geschäftliche Seite nicht gefördert wissen. Das ist ganz gut gemeint; nur liegt die Sache in der Praxis anders. Der Lehrer erhält Rabatt, sobald es sich um größere Entnahmen handelt, und ist er ein folgsamer Beamter, so wird er den Rabatt den K.inchern zufließen lassen und damit hinsichtlich der Schulbücher und sonstiger, dem Buchhandel ent lehnten Artikel Schleuderei mit Genehmigung und ausdrücklicher Förderung seiner Behörde treiben. Die im Buchhandel seit im Gang befindlichen Be wegungen scheinen .in den höheren Regionen ganz unbekannt zu sein, weshalb ein zarter Wink not tun dürfte. R. Streller. Lehrer-Bnchhaudel. Die Verlagsbuchhandlung F. Fontane L Co. in Berlin empfing das nachfolgend (unter Verschweigung der Namen) ab gedruckte Schreiben: -E , d. 14. 9. 04. »Geehrter Herr! »Am 1. Okt. werde ich Rektor einer hiesigen Volksschule. Ich wiÄ von da an es hervorragend veranlagten Knaben ermöglichen, sich eine bessere Schulbildung zu verschaffen. Dazu brauche ich Geld. Ich frage deshalb an, ob ich Polenz, Das Land der Zukunft vertreiben darf, und sehe deshalb einer gefälligen Antwort entgegen. Ergebenst Lehrer.« Jhm wurde folgende Antwort erteilt: -Herrn »Geehrter Herr! »Im Besitz Ihrer gefälligen Zuschrift v. 14. d. M. be- da wir uns zum Vertrieb unserer Verlagsartikel nur des Gewerbesteuern zahlenden Sortimentsbuchhandels bedienen. »Ergebenst (gez.) F- Fontane L Co.-
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