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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.10.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-10-21
- Erscheinungsdatum
- 21.10.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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IiidrairLs cls 1's.rt ancrisn st moclsrns in karis. 1,68 maitr68 äe 1'art: David par D. ko86ntbaI. 8^. 3 kr. 50 o. D68 maitr68 66 I'art.: ^Idsrt Dür6r par ^1. 8amsl. 8^. 3 kr. 50 e. D68 maitrss 6s 1'ard: k6^uo163 xiar Dsuoit. 8^. 3 kr. 50 e. IdbrairLs cls karis in karis. 6u886ran6, 6. 6., 8i8tc>ir6 littsrairs 6u psuxls an^1ai8. loms II. 8". 12 kr. ksrriir L OLs. in karls. klartin, 6ri368 6'uns ams. 16". 3 kr. 50 o. k. V. Stoolr in karls. 05att6rton Dill, ü., ?b^3io1oxi6 morals. 18". 3 kr. 50 o. Dol6Q8, H., Loeialiflms ksd^ral. 8". 6 kr. ^ Voz^g LUX PLZ S lussss. 18. D'Ü6llv626l, 8., 1a 8600Q66 kauts. 18". 3 kr. 50 o. ViZot I'rsrss in karls. ^nnuairs 6s l'intsrnat 6n wödseins 6^8 a8Ü68 pud1iv8 6'a1i6N68 6u "l8't OouiIlMä, Lims st > uusuu» Lu voixs bumLia. I L°g kr"?S^' ^ ^ >2 u Buchhandel und Buchgewerbe in Leipzig und ihr Einfluß auf den Leipziger Pustbersendungsverkehr. Von Poslinspektor Lachmann. Leipzig. (Fortsetzung aus Nr. 245 d. Bl.) Wir steigen nun eine Wendeltreppe in das Erdgeschoß hinab und gelangen in einen großen Raum, der durch Holz wände in süns einzelne zweifenstrige Abteilungen von gleicher Größe zerlegt ist. Auf diese Abteilungen, »die Speditionen«, ist die Gesamtzahl der über 600 Kommittenten der Firma gleichmäßig verteilt. In jeder Spedition ist jetzt einer der Gehilfen. die wir am Vormittag im Kontor beim Sortieren der empfohlenen Bestellungen tätig gesehen haben, mit seinen Hilfsarbeitern beschäftigt. Rings an den Wänden sind in jedem dieser Räume vom Fußboden bis zur Decke große Fachwerle angebracht, eines für jeden Kommittenten der Firma, ein jedes mit dessen Namen und Wohnort be zeichnet. Nahe und ferne Orte, von Halle und Dresden bis Tokio und Shanghai, sind hier vertreten. In diesen Fächern finden sich schließlich alle von den verschiedensten Seiten ein gegangenen Sendungen für jeden Sortimenter zusammen. Die von den Ausläufern gleich nach ihrer Rückkehr vom Einholgang hier abgelieferten Beischlüsse, über die die Sorti menter mit den Verlegern unmittelbar abrechnen, sind in zwischen bereits verteilt. Jetzt werden die Pakete aus den von oben kommenden Körben sortiert, wobei es bewunde rungswürdig ist, mit welcher Schnelligkeit die Markthelfer und Gehilfen den Namen des Empfängers auf den nach unfern Begriffen oft recht unübersichtlichen und undeutlichen Titelschildern der Pakete herausfinden und mit welcher Sicher heit sie. scheinbar ohne recht hinzusehen, auch die höchstgelege nen Fachwerke richtig zu treffen wissen. Das im ganzen bisherigen Betriebe beobachtete Hasten und Drängen macht sich bei dieser Speditionstätigkeit be sonders bemerkbar; wir fühlen uns wieder an den Postbetrieb erinnert, insbesondre an das »Knüppel-- und »Langholz-« Sortieren in großen Drucksachenverteilungsstellen oder im Bahnpostwagen. Die Tagesarbeit nähert sich ihrem Abschluß; es gilt jetzt, die empfohlenen Bestellungen, auf deren Einholung heute schon so viel Arbeit und Mühe verwendet worden ist, noch zur Absendung mit Eisenbahn und Post fertig zu stellen. Die übrigen Sachen werden in den ruhigem Vormittags stunden und über Mittag bearbeitet und nur zwei- bis dreimal wöchentlich abgesandt; sie bleiben zunächst in den Fächern liegen. Die eiligen Sachen dagegen werden nach Beendigung der Verteilung den Fächern entnommen und auf den in mitten jedes Speditionsraums stehenden großen Packtischen. aus den in Tischhöhe an den Fachwerken hinlaufenden Simsen und auf dem Fußboden zu Haufen und Stößen zurechtgesetzt. Jeder der Speditionsgehilsen prüft jetzt auf Grund der am Morgen eingegangenen roten »Laufzettel«, ob die be stellten empfohlenen Sachen vollzählig vorliegen, macht bei den fehlenden entsprechende Vermerke und veranlaßt das Erforderliche wegen der nachträglichen Lieferung. Für die Wahl der Versendungsart ist die Bestimmung des Kommittenten im Verlangzettel bezw. die ein für allemal getroffene Vereinbarung maßgebend. Empfohlene Sachen und Wochenjournale gehen stets mit Eilballen oder Postpaket ab; ob das eine oder das andre zu wählen ist. richtet sich nach den bestehenden Zugverbindungen, der Lage des Bestimmungsorts, dem Gewicht des vorliegenden »Stoffs«, wie der buchhändlerische Ausdruck für die Versendungs gegenstände lautet, und den Spesen. Es gehört natürlich eine gründliche Kenntnis aller einschlägigen Verhältnisse und große Geschäftserfahrung dazu, um stets das Zweck entsprechendste und Richtige herauszufinden, und groß^, Aufmerksamkeit und Gewandtheit, um den mannigfaltigen Wünschen der Kommittenten gerecht zu werden, zumal sich diese Wünsche mitunter auch auf die Verpackungsart, die Wahl des Verpackungsstoffs und dergleichen mehr er strecken und nicht selten ein und dieselben Kommittenten in bezug auf einzelne Verlagsartikel wieder von ihren all gemeinen Wünschen abweichende Bestimmungen getroffen haben, z. B. Velhagen L Klastngs Monatshefte ein für alle mal durch Eilballen. sonstige Sachen aber mit Ausnahme der empfohlenen im Frachtballen haben wollen u. s. f. Zunächst werden in diesen Nachmittagsstunden, die in der Hauptsache der Abfertigung der empfohlenen Bestellungen gewidmet sind, in allen Leipziger Kommissionsgeschäften die Eisenbahngüter fertig gestellt, einesteils weil ihre Herstellung mehr Arbeit und Zeit erfordert als die der Postpakete, am Montag. Mittwoch und Sonnabend aber auch deshalb, weil an diesen Tagen die Eisenbahngüterböden schon um 7 Uhr abends geschlossen werden. Vor der Verpackung muß erst noch der Avis ausgefertigt und Abschrift znrllckbehalten werden. Dies geschieht wieder unter Dreiteilung der Arbeit, indem der Speditionsgehilfe mit kurzen Schlagworten — z. B. »ein Teubner 1 80 (d. h. ein Beischluß von der Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner. Barpaket. Nachnahme 1 ^ 80 H) — die Beischlüsse ansagt, während der eine Schreiber die bezüglichen Ein tragungen auf dem die Sendung begleitenden Avis macht und ein zweiter dieselben Angaben im Konto, das zurückbleibt, bucht; zum Schluß rechnen beide die Beträge auf und stimmen ab. So ist nicht nur eine Kontrolle für die richtige Aufrechnung, sondern auch für die richtige Ver buchung dieser Beträge in die bei der Kasse geführten Kassen-
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