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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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vPf 304, 31, Dezember 1904. Nichtamtlicher Teil, 116S6 sehend) So werden, um nur zwei Beispiele von ungezählten anzuführen, Boethius, cie äisoixliv» sebolsrium unter 6037 —6060, die Xpiotulao ofisourorum virorum (nebst den Nachträgen und modernen Ausgaben) unter 16132— 16158 registriert. In diesen und andern Fällen wäre meines Erachtens eine Unterscheidung durch Buchstaben am Platze. Wenn dabei auch mehrere hundert, viel leicht ein- bis zweitausend Zahlen wegfallen sollten, so gewinnt doch die Bibliographie nur an Übersicht über den wirklichen Bestand der Literatur, ohne daß der Inhalt vermindert wird. Einigemal lehren sogar Schriften, die schon früher verzeichnet find, in spätern Rubriken mit andern Nummern von neuem wieder, also wie zum ersten mal (viäs 242S und 3465; 86,8 und 4113; 3300» und 4224), Es ist das wohl ein leichtes Versehen, wie sich auch aus den Hinweisen ohne neue Numerierung S, 656 u, folg, ergibt. Umgekehrt hätten die akademischen Broschüren in dem Zyklus Nr, 85 und 86 fortlaufend gezählt und unter die einzelnen Kapitel verteilt, nicht, trotz periodischen Heraus kommens, in dem Abschnitt; Zeitschriften genannt werden sollen. Überhaupt treten die Grundsätze einheitlicher Nume rierung in untergeordneten Punkten und an manchen Stellen nicht hervor. So beim Gebrauch von Buchstaben, Ein typisches Beispiel für ihre Verwendung durch Erman liefern Nr, 3300 und 3300s, die zwei aufeinander folgende, aber ganz verschiedene Werke bezeichnen; man ist hier und ander wärts völlig im unklaren, weshalb die fortlaufende Zählung unterbrochen wurdet) Dagegen gehen 1600 und 1609» ausnahmsweise auf zwei Auflagen desselben Buches, was wir oben als Regel forderten. Warum gerade hier? Etwa weil die unveränderten Ausgaben verschiedene Verleger haben? Aber das gleiche ist bei 16 132 und 16 133 der Fall, Merkwürdig bleibt es dann wiederum, daß unter der einen Nummer 4241 ohne weitere Differenzierung drei Auf lagen einer Schrift erwähnt werden; allerdings kommt für die Zwecke der Bibliographie nur ein Bruchstück des Werkes in Betracht, Schließlich wird der Autor neben den Ab kürzungen, die nach S, XX im Registerbande aufgelöst werden, auch die Bedeutung der Kreise vor den Nummern und die Einklammerung letzterer erklären müssen, — Wenige Ergänzungen: zu 2274 hätten bereits 10 859 und 10 867 gezogen werden sollen. Der Verfasser von 17 272 bezw, 17 273 ist vr, iar, utr, Hermann Jseke, katholischer Militär- oberpfarrcr. Im 23, Kapitel ist vielleicht nachzutragen: Olkopp, eine Studentengeschichte von Julius von Altenau; ich kenne das Buch jedoch nur aus dem Kataloge des Verlags R, Hachfeld, Potsdam, 1904 (S, 47, Spalte 2), und weiß daher nicht, ob es noch vor 1900 erschienen ist, — Von Druckfehlern und ähnlichem notiere ich folgendes: S, XI, Zeile 23 fehlt ein Komma vor: ein. Dagegen sind die Kommata S, IX, Z, 3 von unten und S, X, Z, 11 wohl überflüssig. Aufgefallen ist es mir, daß Erman im Vorwort regelmäßig -heut« schreibt statt: heute, S, XVIII, Z, 36: Forstwissenschaften statt: Forstwissenschaft (entsprechend S, 558), S, 1, Sp, 1, Z, 24: Berl, U„ statt: Berl, U,,, S, 28, An merkung: 20,7 statt: 20,5, S, 30, A,: 20,it statt: 20,g, S, 36, A,: 20,,0 statt: 20,8. S, 38, A,: 18,22 statt: 18,lg. S, 98, Z, 10 fehlt die Schlußklammer, S, 120: (Nr,) 5254 statt: 2254, Die Überschrift: Umsatteln, S, 212, statt: Fakul tätswechsel oder Wechsel des Studiums paßt wohl kaum in ein wissenschaftliches Werk, S, 214, A,: Politik ') Damit soll natürlich nicht gesagt sein, daß der Historiker der Benutzung dieser (erweiterten oder veränderten) Auflagen und Ausgaben entraten könnte. ') Sind die betreffenden Biichertitel vielleicht erst nachträglich, als sich die Gesamtnumerierung nicht mehr ändern ließ, ein geschoben worden? «örletidiatt für de» deuWen BüLhandel. 71, Jahrgang statt: Staatswissenschaften. S, 233, Nr, 4814 fehlt ein Fragezeichen (falls es nicht etwa schon dem Titel des Originals mangelt), S, 365: Ist die Jahreszahl 1671 statt 1661 Druckversehen der Titelkopie Nr, 7525, oder des Originals? S, 461, A,: 13,7 statt: 13,8, Wenn S, 658 zu der Überschrift, entsprechend dem Inhaltsverzeichnis, das Wort »Alte« hinzugefügt wird, so kann die Anmerkung in Wegfall kommen. Diese geringfügigen Ausstellungen im einzelnen min dern den Wert des über jedes Lob erhabenen Unternehmens nicht. Möge es allerorts die Beachtung finden, die ihm gebührt, vr, Franz Jünemann, Kleine Mitteilungen, Geschäftsjubiläen. — Am 1. Januar 1905 kann eine Reihe von buchhändlerischen Firmen auf ein fünfzigjähriges Be- Jahre 1885. Das Verlagsgeschäft wurde zunächst von seinen Erben weitergefllhrt. Am 1. April 1896 kam es an vr. pbll. Adolf Go^ldbeck^-Löwe. ^ Seit dessen Ableben (14. Januar 1901) ist der Firma L. Oehmigkes Verlag. Friedrich Appelius starb am 30, September 1871. Sein Geschäft wurde am 15, November 1873 von seinem jüngsten Bruder Richard Appelius erworben. Seit dem 1, April 1904 befindet es sich im Besitz von Dr. jur. Fritz Caspari. — Seit demselben Tage besteht das Geschäft des Herrn Wo l- demar Haynel in Emden, das am 2. Januar 1855 von Wil- heute noch persönlich vorsteht. — Der 2. Januar 1855 ist auch der Gründungstag der angesehenen Firma Gustav Gensel in Grimma. Gustav Geusel, ein hochbetagter, aber immer noch mit jugendlicher Frische tätiger Veteran des deutschen Buchhandels, der seinem Geschäft heute noch vorsteht, erlernte den Buchhandel bei Julius Moritz Gebhardt in Grimma und kam von da nach Jena zu Friedrich Frommann, der ihm ein tüchtiger Leormeister war. Er eröfsnete seinen Laden am 2. Januar 1855. Aus bescheidenen Anfängen hat er im Laufe der Jahre ein blühendes Geschäft entwickelt, das in weiten Kreisen Ansehen genießt und namentlich auch im deutschen Buchhandel sich hoher Achtung erfreut. Das Sortiment übergab er am 1. Juli 1895 an seinen Sohn Bernhard Geusel. Er selbst aber arbeitet, der Last seiner Jahre nicht achtend, un verdrossen in seinem Verlags- und Antiquariatsgeschäst, dessen Ausbau zu fördern ihm eine Freude ist. Auch mit gemeinnütziger Arbeit für das Wohl seiner Vaterstadt hat er sich viel und gern beschäftigt. Am 25, Juli 1896 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Grimma ernannt. — Am 1, Januar 1855 übernahm Alfred Coppenrath in Regensburg die dortige Montag L Weiß'sche Buch- und Anti- quariatshandlung, die er zunächst unter der alten Firma weiter ührte, am 1. Januar 1860 aber in Alfred Coppenrath änderte, Am I. Januar 1887 übergab er den Kircheu-Musikalien-Verlag der Firma an seinen Schwiegersohn, Herrn Heinrich Pawelek. Nach dem Ableben Alfred Coppenraths am 7. November 1887 ging sein Geschäft an die Witwe Frau Jsabella Coppenrath geb. Mauz über. Die Oberleitung führte H. Pawelek, der ain 1. Januar 1888 auch den gesamten Verlag für eigne Rechnung übernahm. Seit dem 1l. Februar 1892 sind Heinrich Pawelek, K. Hosrot Or. Ludwig Eser, Apotheker Carl Zölch und Professor vr. Franz Rtnecker Inhaber des Geschäfts. Zur Vertretung allein berechtigt ist Heinrich Pawelek. — Wir wünschen allen geehrten Inhabern und Vertretern dieser Jubelfirmen von ganzem Herzen Glück und weitere befriedigende Erfolge ihrer treuen Arbeit. 1532
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