I130S Künftig erscheinende Bücher. IL 28S, IS. Dezember 1904. Oie Gartenlaube 1905 AHer glänzende Erfolg des nunmehr zu Ende gehenden zweiundfünfzigsten Jahrgangs der „Gartenlaube" hat es aufs neue gezeigt, wie fest unser altbewährtes Familienblatt in der Gunst des deutschen Lesepubikums wurzelt, wie cs nach wie vor an der Spitze der deutschen Familienzeitschriften steht als das unbestrittene Lieb- lingsblatt der deutschen Familie Der Buchhandel hat sich von jeher, so auch in diesem Jahre wieder mit Energie der Verbreitung unserer „Gartenlaube" angenommen, und dafür sprechen wir allen Beteiligten unseren verbindlichsten Dank aus. Wir bitten auch für den neuen Jahrgang um Ihr tatkräftiges Eintreten zugunsten unseres Familienblattes, wobei Sie unserer nachdrücklichen Unterstützung sicher sein dürfen. Zu Ihrer Vrientierung teilen wir Ihnen bei dieser Gelegenheit mit, daß die „Garlenlaube" von lsi05 an in folgenden Ausgaben zu beziehen sein wird: s. Ausgaben ohne aas veiblalt ..Die Mit Ser frau" 0 in 52 Wochennummern. Preis pro Vierteljahr 2 Mark ord. 2) in 26 Doppelnummern ä 20 pfg. ord. d. Ausgaben mit Sem veibiatt „vir Mit cler frau" 3) in 52 Wochenhesten ä 25 pfg. ord. H) in 26 Doppelheften ä 50 Pfg. ord. Durch diese Einteilung haben wir erreicht, daß die „Gartenlaube" künftig in ganz regelmäßigen Zwischen räumen, alle 8 oder (H Tage, erscheint und so die zahlreichen Blißhelligkeiten, die durch das unregelmäßige Erscheinen der Heftausgaben bedingt wurden, ein Ende nehmen. Zugleich haben wir damit Gelegenheit gegeben, die „Gartenlaube" auch in einer vierzehntägigen Ausgabe (Doppelnummer) solchen Abonnenten zu liefern, die aus irgend einem Grunde „Die Welt der Frau" nicht beziehen wollen. Die Bezeichnung „Halbheft" für die 25 Pfg.-Hestausgabe kommt für die Folge in Wegfall. Unsere neue Frauenbeilage „vir well üer flau" hat sich rasch die ungeteilten Sympathie» der Frauenwelt erobert, und wir sind sicher, daß sie im neuen Jahrs in noch viel weitere Areise dringen wird als bisher. Wir bitten Sie auch Ihrerseits an der weiteren Ver breitung der „Gartenlaube" mit diesem neuen Beiblatt, das berufen ist, eine Lücke in unserer Zeitschristen- Literatur auszufüllen, nach Kräften mitzuarbeiten. „Die Welt der Frau" bringt zwar die neuesten Blöden, will aber keine Modenzeitung sein; sie legt ihr Hauptgewicht aus die Verfolgung der geistigen und wirtschaftlichen Bestrebungen aus dem gesamten Gebiete der Frauenbewegung. „Dis Welt der Frau" will der deutschen Frau eine Führerin sein in all den neuen Fragen, die unsere Zeit tagtäglich bewegen, will für einen verständigen und wohlüberlegten Fortschritt eintreten, aber alle extremen Tendenzen von sich weisen. Daneben wird sie in allen Zweigen der weiblichen Betätigung Vorbildliches bringen.