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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.12.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1904-12-17
- Erscheinungsdatum
- 17.12.1904
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- Deutsch
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^ 293, 17. Dezember 1904. Nichtamtlicher Teil. 11429 3.61 Prozent betragen). Die Zahl der Beamten stieg von 85 267 auf 87 658, mithin um 2391 (im Vorjahre um 2406). Unter diesen befanden sich 9922 weibliche Beamte, deren Zahl um 370 (im Vorjahre um 599) sich erhöht hat. Die Zahl der Unter beamten stieg von 92 145 auf 94 836, also um 2791 (im Vorjahre um 2636), die außerhalb des Beamtenverhältnisses stehenden, dauernd oder in regelmäßiger Wiederkehr beschäftigten Personen von 28266 auf 30982, mithin um 2716 (im Vorjahre um 2097), unter den letzteren die Zahl der weiblichen Personen von 2812 auf 2875, also um 63 (im Vorjahre um 203). Allein graphendienst 585 (712), für den Fernsprechdienst 6145 (5725) im Beamtenverhältnis stehende und 187 (262) bezw. 678 (537) außer halb des Beamtenverhältnisses stehende weibliche Personen be schäftigt. Ferner wurden 890 Posthalter (894) und 3350 (3334) Postillione der nicht reichseigenen Posthaltereien gezählt. Durch die Deutsche Reichspost wurden im Jahre 1902 ins gesamt über 5903,8 Millionen Sendungen befördert; das sind 387,9 Millionen oder 7,03 Prozent mehr als im Vorjahre, in dem die Zunahme 193,9 Millionen oder 3,64 Prozent betragen hatte. Unter diesen Sendungen befanden sich 4044,7 (im Vorjahre 3799,5) Millionen eigentliche Briefsendungen (Briefe, Postkarten, Druck sachen, Geschäftspapiere und Warenproben), 159,1 (151,1) Millionen Postanweisungen, 5,4 (5,5) Millionen Postauftragsbriefe, 1258,6 (1188,4) Millionen Zeitungsnummern und 233.2 (176.3) Millionen außergewöhnliche Zeitungsbeilagen, 190,5 (183) Millionen Pakete ohne Wertangabe, 3,5 (3,4) Millionen Pakete mit Wertangabe, 8,5 (8,4) Millionen Briefe (und Kästchen) mit Wertangabe. Der Gesamtbetrag der Wertangaben und des vermittelten Geld verkehrs belief sich auf 27 701,1 (im Vorjahre auf 26 233,2 Millionen Mark. Von den eigentlichen Briefsendungen waren 1823,5 Millionen (im Vorjahre 1728,3) portopflichtig und 61,4 (63,7) Millionen porto frei, zusammen 1884,9 (1792) Millionen Briefe (mit Einschluß der Zustcllungsurkunden), 1164,2 (1077,2) Millionen portopflichtige Postkarten, 904 (846,1) Millionen Drucksachen, 9.8 (8,8) Millionen Geschäftspapiere, 68,8 (64) Millionen Warenproben und 13 (11,4' Millionen portofreie Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben. Von der Gesamtzahl dieser Briefsendungen — 4044,8 (im Vorjahre 3799,5) — entfielen auf den Verkehr inner halb des Neichspostgebiets 3185,7 (3004,9) Millionen, auf den Eingang aus andern Ländern 294,3 (272,5) Millionen, auf den Abgang nach andern Ländern 354,3 (323,9) und auf den Durch gang durch das Reichspostgebiet 210,6 (198,2) Millionen. In Prozentzahlen ausgedrückt, stellt sich der Gesamtbriefoerkehr im Jahre 1903 wie folgt dar: Die Stückzahl der beförderten Brief sendungen vermehrte sich im Verkehr innerhalb des Reichspost gebiets um 6 Prozent, im Eingang aus andern Ländern um 8 Prozent und im Abgang nach andern Ländern um 9,4 Prozent, endlich im Durchgangsverkehr um 6,2 Prozent. Die Zahl der unbestellbaren Postsendungen betrug im Jahre 1903 2 324 520 (2 177 500). Hiervon konnten 1 053 830 an die vom Ausschuß zur Eröffnung unbestellbarer Postsendungen ermittelten Absender zurückgegeben werden. — (1 270 690 (1 187 400) Post sendungen, darunter 262 400 (251 600) Briefe, 911 100 (882 800) Post karten, 96 200 (51 700) Drucksachen, Geschäftspapiere und Waren proben und 960 (1300) Paketfendungen blieben hingegen end gültig unbestellbar, und zwar 59 Prozent dieser Postsendungen deshalb, weil der Absender sich nicht genannt hat, 23,1 Prozent, weil der vom Ausschuß ermittelte Absender nicht aufzufinden ge wesen ist, 6,7 Prozent wegen Undeutlichkeit oder Unvollständigkeit der Unterschrift des Absenders und 11,2 Prozent aus andern Gründen (Tod, Auswanderung des Empfängers, usw.). An Postwertzeichen wurden im Jahre 1903 (einschließlich des Verbrauchs an Postwertzeichen der Schutzgebiete und der deutschen Postanstalten im Auslande) 3490,3 Millionen, das sind 210,4 Mil lionen oder 6,12 vom Hundert mehr als im Vorjahre, an das Publikum abgesetzt oder von den Verkehrsanstalten zur Ver rechnung des bar erlegten Frankos usw. verwandt. Ihr Wert betrag belief sich auf 312 211 978,30 ^ und hat sich gegenüber dem des Vorjahrs um 15 154 233,52 ^ oder 5,10°/y vermehrt. Unter diesen Postwertzeichen befanden sich 960,1 Millionen zu 5 H (im Vorjahre: 891.1); 908 Millionen zu 10 §) (877,5); 494,5 Mil lionen zu 3 H (470); 255,4 Millionen zu 2 ->) (223,3) usw.; ferner 295,3 (285,3) Millionen mit Wertstempel versehene Postkarten zu 5 H und 123,3 (108,5) Millionen zu 2 Die Länge der Neichstelegraphenlinien betrug am Schluß des Jahres 1903 115 388,24 km (davon 5484,67 km unterseeische Kabel), d. h. 3165 Km mehr als am Ende des Vorjahres, die der Telegraphenleitungen 448 399,55 km (davon 11 582,15 km unter seeische Kabelleitungen), d. h. 12 110,9 km mehr. Befördert wurden im Berichtsjahre insgesamt 43 285 364 Telegramme, 1 166 635 mehr als im Vorjahre, und zwar innerhalb des Reichs- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 71. Jahrgang. telegraphengebiets 27 974 085 (im Vorjahre 27 372 001), aus andern Ländern 7 233 019 (6 920 020) und im Durchgang durch das Reichstelegraphengebiet 1 830 940 (1 749 509). Fernsprecheinrichtungen hatten Ende 1903 im Deutschen Reichs telegraphengebiet 17 878 Orte (am Schluß des Vorjahres 16 247). An die Ortsfernsprechnetze waren 283325 (im Vorjahre 252329) Teil nehmer angeschlossen. Fernsprechanstalten bestanden im Reichs ielegraphengebiet 17 911 (16 267), an die 386 729 (337 255) Fern sprechstellen angeschlossen waren. Die Länge der Fernsprechlinien betrug Ende 1903 im Reichstelegraphengebiet 102 397 (Ende 1903 93 178) km ^ und die^ der F^ernsprechleitungen 1^568 056 (1^268 315) Jahre 1902 auf 831,6 Millionen im Jahre 1903, somit um 74 Millionen oder 9,7 Prozent, und zwar zwischen den Sprech stellen innerhalb der einzelnen Ortsnetze von 656,4 auf 714,3 auf 117,3 MM^nen.^ ^ ^ ^ ^ An Telegrammen und Fernsprechgebühren wurden im Kalenderjahre 1903 insgesamt 184,1 Millionen Mark entrichtet, das sind 36,1 Millionen Mark oder 7,9 Prozent mehr als im stieg von 32,6 auf 33,2 Millionen oder um 1,84 Prozent, die aus 12,35 v. H. Die Zahl der vermittelten Gespräche ist von 757,6 auf 831,6 Millionen gestiegen, d. i. um 9,76 v. H.; von den Gesprächen entfallen 1,8 Millionen (1,4) auf die öffentlichen Fern sprechstellen auf dem flachen Lande in Orten ohne Vermittlungs stelle. Mittels der Rohrpost in Berlin, deren Bezirk die Bestellbezirke der Postämter in Berlin, Charlottenburg, Friedenau, Halensee, Plötzensee, Rixdorf, Schöneberg, Westend innerhalb des Charlotten burger Gemeindebezirks und Wilmersdorf umfaßt, wurden im Jahre 1903 6 253 100 (im Vorjahr 6 072 273) Telegramme und 2 095 100 (1 845 016) Briefe und Karten, im ganzen 8 348 200 Gegenstände befördert; das sind 430 911 oder 5,44A mehr als im Vorjahr. Die Länge des Röhrennetzes betrug am Schluß des Jahres 1903 186,47 (Ende 1902 159) km; die Zahl der Rohrpostämter (68) Wir schließen diese Mitteilungen aus der amtlichen Statistik mit einer vergleichenden Übersicht der Gesamt-Einnahmen, -Aus gaben und -Überschüsse der deutschen Reichspost- und Telegraphen verwaltung in den Etatsjahren (Rechnungsjahren) 1899 bis 1903 sowie 1893/94 und 1883/84. Es betrugen: die zur der die die Gesamtaus Überschuß Gesamt- Gesamt gabe hinzu nach Abzug Etatsjahr aus überfchuß tretenden der gaben einmaligen einmaligen Ausgaben Ausgaben Millionen Mark 1903 465,1 401,2 63,8 11,8 51,9 1902 437,0 382,4 54,6 12,1 42,5 1901 413,6 374,0 39,6 19,4 20,3 1900 394,5 369,3 25,3 13,5 11,8 1899 373,6 321.8 51,8 10,3 41,5 1893/94 256,5 230,0 26,4 9,8 16,7 1883/84 158,2 133,8 24,4 3,1 21,2. Verbotene Bücher. — Durch rechtskräftiges Urteil der Ersten Strafkammer des Landgerichts I Berlin vom 18. April 1904 ist die Unbrauchbarmachung der Bücher »Tagebuch einer Kammerjungfer«, Roman von Oetave Mirbeau, Wiener Verlag, und -Lillis Lebenslauf«, Skizzen aus der Gesellschaft, von Otto Weber, Leipzig im Sinne des tz 41 des Reichs-Straf-Gesetz-Buchs angeordnet. Anwendung einer Setz- und Gießmaschine. — Auf Lanstons Monotype-Setz- und Gießmaschine gesetzt ist Bloms Engros- und Export-Adreßbuch von Berlin und Vor orten 1904/05, mit Fremdenführer und Pharusplan von Berlin. (Verlag von Albert Blom in Berlin, Ritterstraße 33. Preis 1 >6.) Cs ist ein handliches, überaus bequem benutzbares Taschenbuch im Ümfange von 16 Vogen Sedez. Da in letzter Zeit über diese Maschinen ungemein viel in den Fachzeitschriften ge schrieben wird, die unternehmende Lanston Monotype-Gesell- fchaft durch große Anzeigen ihre schon vor 12 Jahren ange- kündigte Erfindung gegenwärtig lebhaft empfiehlt, so muß uns das erste in Deutschland mit Hilfe dieser Doppelmaschine her gestellte Adreßbuch wohl interessieren. 1496
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