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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Deutscher Kolonial-Verlag (G. Mcincckc) in Berlin. 6676 Nüllsr von Lornsole, Lincl kstorrnsn tür D6utsoö-8UävostLkri^a sino ärin^enäs HotvsnäiKlesit? 1 M. Lilie,»tl,al Verlag in Berlin. , 6669 Veripliantvv, äsr 8aäisivU8 (2ur üs^eliolocho unssrsr 2oit Hott 4). 75 Lotns-Vcrlag in Leipzig. 6669 Urssssr, Das lieben uao.Ii äem deists. Hart. 2 dackg', V^alirbeit. 2. ^nü. 2 ./t; ^sb. 3 ^k. R. Oldcnbonrg in München. 6676 von Mittel, druuärüAS äsr palaeoutolochs. 2. L.UÜ. I. Lä. dsb. 16 Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin. 6677 von 8alrmauu, Iln 8atts1 ckuroil ^sutralasiöu. dsb. 5 Jos. Noth'sche Berlagsbnchhandlnng in München. 6667 Die Psalmen. 1 ^ 80 ->); geb. 2 40 A John Henri, Schwerin in Berlin. 6674 »drosss Noäsnvslt-- mit bunter I?äoberviAnetts. pro IV. Quartal Obtobor—OöLembor 1903. 1 V/. Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 6667 5Vetter, ^Itrbeinisobs desobiobtsn uni 8obvänils. 2 Vt 50 Aeb. 4 klaubsrt, Usroäias. 1 ; Asb. 2 Vt. 6678 Emil Straus; Verlag in Bonn. V 2 Strauß, Das Leben Jesu. Volksausgabe. 2 Bde. 2 — Der alte und der neue Glaube. Volksausgabe. 1 Haeckel, Welträtsel. Volksausgabe. 4. Ausl. 1 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. 6670/71 „Der Monat", Oktav-Ausgabe von „lieber Land und Meer". 20. Jahrg. 1904. 1. Heft. 1 Allgemeine Bcrlagsgcsellschast m. b. H. in München. 6675 Porträts Sr. Heiligkeit des Papstes Pius X. I.: In weißem Talar; II.: In Rochette mit Mozzetta und Stolone. Kabinett 1 ^ 50 Folio 5 Imperial 25 Caesar Schmidt Verlag in Zürich. 6667 Gerold, Die letzten Tage König Ludwigs II. Neudruck. I 50 4 Baron v. S., Geheimnisse am serbischen Königshofe. Neu druck. 2 40 4 Straßburger, Dirnen- und Gassenlieder. 2 50 Vita, Deutsches Vcrlagshans in Berlin. 6674 6aius, äis owiAS 8taät. 5 Zob. 6 50 N. v. Waldhcim in Wien. 6676 ^ncktzl, Dsr moäsrno ^siobsnuntsrriobt an Volles- unä üürAsr- sobulsu. 1. Vbtsilung. 4 Nichtamtlicher Teil. Wiener Brief. (Vgl. Börsenblatt 1902 Nr. 157, 161, 254; 1903 Nr. 52, 100.) V. Die Festnummer der Wiener Zeitung. — Das Buch der Saison. — Sprachdummheiten. Von der Fürstin Pauline Metternich stammt ein gutes Wort über das Altern. Nicht-Wienern, denen diese von vielen genial genannte Dame unbekannt sein sollte, diene zur Erklärung, daß, wenn in den Prateralleen ein Wagen korso mit Blumenschlacht oder in dem größten Wiener Ball saal ein Redoutenfest stattfindet — selbstverständlich mit der Tendenz, die Taschen der Bemittelten zugunsten der Rettungsgesellschaft oder eines Spitals zu erleichtern, — stets nicht nur die Idee von der Fürstin stammt, sondern auch die glanzvolle Durchführung von ihr besorgt wird. Die »Fürschtin« — so wird sie von den Wiener Fiakern, Hausbesorgern und ähnlichen »Wiener Typen« genannt — beklagte sich bei einem Journalisten über das Altern. Sie sei schon über sechzig. »Das ist ja noch gar kein Alter«, war die galante Antwort. »Für eine Kathedrale nicht, aber für eine Frau« erwiderte die schlagfertige Aristokratin. Einer Zeitung darf man ihr Alter überhaupt nicht ansehen, da sie jeden Tag »sich neu gebären muß« und niemals greisenhafte Züge zeigen soll. Um so begreiflicher ist es, wenn sie bei Gelegenheit ein Jubiläum feiert. Freilich darf es kein fünfundzwanzigjähriges sein, wie es die Menschen in Anbetracht der Kürze des Lebens so gern feiern; aber ein zweihundertjähriges, wie es die »Kaiser liche Wiener Zeitung« am 7. August begehen konnte, ist der Beachtung wert. In diesen Blättern wurde bereits kurz die Jubiläumsnummer, ein Foliant von mehr als 200 Seiten, erwähnt. Victor Zenker, der gründliche Kenner der Geschichte österreichischer Zeitungen, bespricht die Geschichte der Wiener Zeitung in ihrem Verhältnis zur Staatsverwaltung. Die Gründung vollzog sich, wie ähnlich wohl in allen Ländern, derart, daß ein Buchdrucker ein Privilegium zur Herausgabe einer Zeitung erhielt, der von der Regierung Nachrichten zur Veröffentlichung übergeben wurden. Das »Wienerische Diarium« war also, wie wir heute sagen würden, wohl nicht offiziell, aber offiziös. Die erste Nummer, herausgegeben von dem Universitäts- und Hofbuchhändler und Reichshofbuch drucker Joh. Bapt. Schönwetter, enthielt, wie aus dem der Festnummer beigegebenen Faksimile ersichtlich, als Programm artikel eine Einleitung, betitelt: Anmerkung (heutzutage würde dies selbstbewußter lauten: Unser Programm, oder: Was wir wollen) ferner Nachrichten vom Kriegsschauplatz, von den Taten des Prinzen Eugenius, eine Ankunftstabelle von hohen und niedrigen Standespersonen, und eine Liste der Ver storbenen. Bemerkenswert ist der langatmige Titel: Uuw. I. Wiennerisches viuriuw, Enthaltend Alles Denkwürdige, so von Tag zu Tag so wohl in dieser Kaiserlichen Residentz-Ltadt lVienn selbsten sich zugctragcn, als aoch von andern Vrthen auß der gantzen Welt allda nachrichtlich eingelassen, Mit diesem besondern Anhang, Daß auch alle die jenige j)ersohnen, welche wöchentlich allhier gestorben, hingegen was von Vornehmen gebohren, dann eopuliret worden, ferner anhero und von dannen verreiset, darinnen befindlich. --^6- Mit Jhro Römischen Kayserlichen Majestät allergnädigsten krivilscho. Schon die zweite Nummer — sie trug das Datum vom 8. bis 11. August 1703 — hatte, wie Karl Groß in dem Artikel »Die Wandlungen der äußeren Form der Wiener Zeitung« erzählt, nach dem Worte Diarium einen unveränderten Text. Nebenbei bemerkt, macht sich in den Titeln der Zeitungen die Tendenz nach immer kürzeren Be zeichnungen geltend. Im Anfang und gegen Mitte des vorigen Jahrhunderts ersetzte man den üblichen perivdenlangen Kopf durch schmeichelnde und den Leser- angenehm berührende Titel, z. B. Morgenblatt für gebildete Stände, Morgenblatt für heimatliche Interessen — in unfern
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