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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-09-08
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1903
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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1/ 208, 8. September 1903. Nichtamtlicher Teil. 6849 verschwinden. Sollte der Verein seine Absicht, eine eigne Vereins-Buchhandlung zu gründen, verwirklichen, so wird er am eignen Leibe empfinden, wie schwer es ist, die Theorie in die Praxis zu übersetzen. Joseph Jolowicz in Posen. Kleine Mitteilungen. Unveröffentlichte Handschriften. — Der »Nsrours äs Francs- führt folgende Handschriften auf, die vorerst noch ver schlossen in der Libliotüsgus Xatiouals schlummern, und deren Veröffentlichung erst in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten er folgen darf. Für das Jahr 1910 sind zur Herausgabe bestimmt: 1) die Papiere Edgar Quinets; 2) die Briefe Mussets an eine unbekannte Dame, die sie durch Mr. Jules Troubat der Libliotüsgus Xaticwals hat übergeben lassen; 3) die Memoiren von La Rsveillsre- Lepaux, die aber nichts Unveröffentlichtes enthalten. — Für 1916 kommen die Papiere der Goncourts, für 1920 die Renans, für 1930 die Manuskripte des Philosophen Jean Reynold an die Reihe. Für die Papiere von Thiers kann noch kein Zeitpunkt der Veröffentlichung bestimmt werden, da sie noch zehn Jahre nach dem Ableben von Mademoiselle Dosne ruhen müssen. Das deutsche kunsthistorische Institut in Florenz. — Das deutsche kunsthistorische Institut in Florenz, das unter der Leitung seines sachkundigen Direktors Professor Or. Heinrich Brockhaus steht, hat soeben seinen ersten Jahresbericht seit der mit Hilfe des Reichszuschusses von 10000 -F bewirkten Umgestaltung nusgegeben. Das Institut befindet sich jetzt im eignen Heim (Vials prinoipsssa NarAÜsrita). Der Reichszuschuß hat auch auf die Gebefreudigkeit der privaten Freunde des Unter nehmens günstig eingewirkt, ihre Jahresbeiträge haben sich gegen frühere Jahre verfünffacht. Die Bibliothek vermehrte sich um 300 Werke, die Abbildersammlung beträgt jetzt 11 600 Blatt, die großenteils durch Schenkungen zusammengekommen find. Die Universität Leipzig schenkte dem Institut Dubletten kunstgeschicht licher Dissertationen. Die Mitgliedschaft wird durch einen Jahres beitrag von 10 ^ erworben. Zu dessen Annahme ist Herr Rech nungsrat Müller, Berlin, Wilhelmstraße 74, bereit. Internationaler Schriftstellertag in Weimar. — Die Mitglieder der -L.ssooiati.on littsrairs st artistigus intsr- nationals. und ihre Gäste werden sich in den Tagen vom 24. bis 30. d. M. in Weimar zur 25. Jahresversammlung vereinigen. Die Beteiligung scheint recht lebhaft zu werden. Herr I. Lermina (Paris) wird einen Überblick über die Arbeiten und Erfolge der »Lssoeiation« seit ihrem Bestehen geben. Der internationale Schutz des Urheberrechts wird einen breiten Raum in den Verhandlungen einnehmen. Ein Frauenblatt. — Am 31. v. M. erschien die Pariser Frauenzeitung »La pronäs« zum letztenmal als Tageblatt. Die Herausgeberin dieser nur von Frauen redigierten, geschriebenen und gedruckten Zeitung, Madame Marguerite Durand, erklärt in einem an der Spitze der letzten Nummer stehenden Artikel, daß die »pronäs« ihre Aufgabe, die Frauenbewegung in Frankreich zu schaffen und lebensfähig zu machen, erfüllt habe; sie zählt die Reformen auf, die die »pronäs» in den sechs Jahren ihres Be stehens für die Frauen erkämpft habe, und meint, daß die Existenz eines gesonderten Organs für Franenbestrebungen nicht mehr am Platze sei, sondern daß dieser Kampf von jetzt ab von Männern und Frauen gemeinschaftlich in der sozialistischen Presse geführt werden müsse. Die »pronäs« erscheint von jetzt ab als Monats revue. (N. fr. Presse.) Preisverteilung. — In dem Wettbewerb um Preise für neue künstlerische Wandbilder, die von der Vereinigung »Die Kunst im Leben des Kindes« in Gemeinschaft mit der Amelangschen Buch- und Kunsthandlung (Eggers L Benecke) G. m. b. H. in Charlottenburg ausgeschrieben worden waren, wurde der erste Preis (1000 dem Entwürfe von Susanne Weichberaer (Weimar), der zweite Preis (500 ^E) dem von Else Vietor (München) zugesprochen. Von den beiden dritten Preisen (je 300 ^E) konnte nur einer zur Verteilung gelangen, und zwar an F. Nigg (Berlin), während der andre, für den nach dem Urteil der Preisrickcker keine der eingereichten Arbeiten in Betracht kommen konnte, der Anxelangffchen Buch- und Kunsthandlung vom Preisgericht zur Verfügung gestellt wurde, um einen der nicht mit einem Preise bedachten, aber zur Vervielfältigung geeigneten Entwurf anzukaufen. Das Preisgericht bestand aus folgenden Herren: Professor Franz Skarbina; — Maler Walter Leistikow; — Lr. Peter Jessen, Direktor der Bibliothek des König- Börsenblatt stir ben deutschen Buchhandel. 70. Iabmcmg. lichen Kunstgewerbemuseums; — Lehrer Pretzel; — Kunstschrift steller Ur. Max Osborn; — Kunstschriftstellcr Fritz Stahl; — Buchhändler Eggers und Maler Karl Kappstein. Es waren 99 Entwürfe eingegangen. Sie sind zurzeit im Amelang'schen Kunstsalon in Charlottenburg, Kantstraße 164, ausgestellt. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Larl OisorAS 8oüIagvc>rt-LatsIoK. Vsrv.sioünis äsr im äsutsoüsn Lueüüanäsl srsoüisnsnen Lüoüsr und Lanäüartsn in saoülioüsr Lnoränung. Verlag von Osbrüäsr länssüs in Hannover. IV. Lä. 1898—1902. 19. Uisksrang. Lsx.-8°. 8. 577—608. Olssoüäktsauksät^s bis dssinäsrsoüt. ä Lkg. ^ 1.30 orä. Nsäwinisoüs Litsratur. Lin Vgr^sisünis äsr nsusstsn äsutsoüsn u. auslänäisoüsn Lrsoüslnungsn auk äem Olsbists äsr ge samten Nsäwin (sinssülisssl. äsr Lisssrtationsn) nsbst üriti- soüsn össprsoüunKsn. (Nit Lmpksülung unä Raum rur Lin- stsmxslung äsr 8ort.-pa.) III. laürg. Ur. 9, 9. 8spt. 1903. XI. 8". 8. 257—288. Xr. 3179—3623. Vsrlag von Lsnno Lonsgsn in Leipzig. Ltatistisoüss laürbuoü äsr üöüsrsn 8oüulsn unä üsilpääagogisoüsn Lnstaltsn Lsutseülanäs, Luxemburgs unä äsr Loüvsw. Usus polgs von Nusüaoüss 8oüuUraisnäsr I. Lsil. Xaoü amtl. Husllsn bsarb. XXIV. laürgang, Lrsts Lbtsilung, äas Lönig- rsioü krsusssn sntüaltsnä. Lnüaug: Vsrssioünis äsr NittsI- soüulsn. 121 XXVIII, 272 8. Lsipmg 1903, Vsrlag von L. Ol. Lsubnsr. Olsb. Dieses jährlich erscheinende Nachschlagewerk ist wegen seines reichhaltigen und zuverlässigen Adressenmaterials auch im Buchhandel sehr geschätzt. Lnissünioü raagasinokk tovarisoütssüsstva N. O. IVolkk isvsstija po litsraturs, nauüam i bibliogratii (IVolkks Xasürioütsn über Literatur, IVisssnsoüakt unä Libibliograpüis). laürgang VI. Xo. 8—9. 8t. Ustsrburg 1903. Inüalt: List äis soüöns Literatur Lur 8sit im Xisäsrgang bsgrikksn oäsr nioüt? Von Platon Lrassnokk. 2. Luk vsloüs Lrt ist uns äis Libsi srüaltsn gsblisbsn? (Nit 5 Illustrationen). Von prok. p. 6. Xsnxon. 3. Uis Lüoüsrvslt 8t. Petersburgs. Von X. Lagokk. 5. Uis Libliotüsü äss Olraksn Leo Lolstoi (Nit 2 Illustrationsn). Von luri Litocvt. 6. Nonatlioüs litsrarisoüs Übsrsioüt. Von Ul. LrassnoL. 7. Xsuigüsitsn aus äsr litsrarisoüsn ^Vslt. Lücüsrnsuiglrsitsn. — Xaoürioütsn aus pranürsisü, Usutsoülanä, Lnglanä unä Lmsrilra. — 81avisvüs Xaoürioütsn. — Lossioa. — Prämien kür visssnsoüaktiioüs u. a. IVsrüs. — Libliotüsüsvrsssn. — psrioäisoüe 8oüriktsn. — Übsrsioüt äsr 2sitsoüriktsn kür luli unä Lugust. — Libliograpüisoüs Xsuiglrsitsn. — Xsus, äsr Usäaütion ^ugslrommsns Lüoüsr. — Xsus, im Uruolr bsünä- lioüs Lusgaben äsr Olsssllsoüakt N. O. IVolkk. — Lrisküastsn. — pragsn unä Lntvortsn äsr Lsssr an Lsssr. — Lrisks an äis Lsäaütion. 8. Libliograpüisoüs Liwsigsn. Weitere Äußerungen über Bücher, »Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft« (vergl. Nr. 177, 179—187, 190, 193—197, 199, 201, 202, 205, 206): in der »Neuen Zeit«, Wochenschrift der deutschen Sozial demokratie, Nr. 48 (Jahrg. 21, Bd. 11) vom 29. August 1903. Besprechung u. d. T.: »Ein Schmerzensschrei«. Buchhändlerverein »Insel« in Tübingen. — Der Buch händlerverein -Insel« in Tübingen feierte am 8. und 9. August sein dreißigstes Stiftungsfest. Am Samstag den 8. August fand ein Familienabend im oberen Museumssaal statt, bei dem wir auch eine stattliche Anzahl früherer Jnselmitglieder (die Herren Jahraus, Karlsruhe; Hofmeister, Stuttgart; Müller, Stuttgart; Kleinlein und Edelmann, Freiburg; Steiner, Hamburg) und andere auswärtige Kollegen aus Stuttgart, Reutlingen, Leipzig, Hamburg begrüßen durften. Das Fest wurde eingeleitet durch einen sinn reichen, mit seinem Humor gewürzten Prolog des Kollegen Wille. Die darauf folgenden gelungenen theatralischen und deklama torischen Darbietungen und das angeschlossene Tanzvergnügen trugen zu einem recht fröhlichen Verlauf des Festes bei. Am Sonntag Morgen führte der Verein seine Gäste zum Schloß, wo durch das liebenswürdige Entgegenkommen des Herrn Oberbibliothekars I>r. Geiger die Universitätsbibliothek zur Be sichtigung geöffnet wurde. Unter Führung des Herrn Oberbiblio thekars selbst machte man einen cinstündigcn Nundgang durch die Bibliotheksräume und erhielt einen für Buchhändler interessanten Einblick in die Schätze der Bibliothek. — Daran schloß sich ein 910
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