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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1900
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- Deutsch
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49. 28. Februar 1900. Nichtamtlicher Teil. 1667 W H. Küftl in Berlin. 1679 ?tsitnol>rikt der 6a»«IIseba.kt kür Lrdliundo. Od. 31. 1899. Hakt 5. 2 50 Xll^smailws Osutselis« Usstütbueb kür Vollblut. Lcl. XI, 8uppl. III. 1899. 6sb. 8 1680 Nicolaische Vcrlags-Bttchhandlnng R. Stricker in Berlin. 1676 koinks, ciio Orxuuikution u>obrblu8»i^er Vollrs8vbulsn. 60 o). N. Piersons Verlag in Dresden 1676 Friedrich, John Bull und die Buren. 2. Aufl 50 -Z. Jos. Roth'sche Berlagdhandlung in Stuttgart. 1676 Callisto, die Wunder der Kirche. 1. Lfg. Ca. 1 .-A 50 H. John Henri, Schwerin in Berlin. 1677 „I'rausn-k'IoiM." II. (Quartal 1900. 75 .iilustrirto V7ü8obo-2situn^." II. (juartul 1900. 60 ->). . 6ro88S Nodsn>vslt." II. Quartal 1900. 1 .X. John Henr», Schwerin in Berlin ferner: 1677 „Orosso Noclsu^vslt." Lilli^s Xu8gg.bg. II. Quartal 1900. 75 H. „Xinllsrgarclsrobs." II. (Quartal 1900. 60 A ,dlolls und Haus." II. Quartal 1900. 1 ./X ,Nodg und Uau3" mit oolorirtsn Lsilugsn. II. Quartal 1900. l 25 ,lllsins Noäsuvslt." II. tjugrtgl 1900. 50 H. Julius Springer in Berlin. 1681 Politische Geschichte der Gegenwart. XXXIII: Das Jahr 1899. Ca. 4 80 -Z; gcb. ca. 5 ./6 80 -H. Bolkswirthschaftlichcr Berlag Sllexandcr Dorn in Wien. 1678 Uxporl-6ornxas3 1900. Osk. 13 ./L 50 -ß. I. I Weber in Leipzig. 1678 Webers illustrierte Katechismen. Nr. 183: Jockisch, Katechismus der Violine u. des Molinspiels. 2 50 -Z. Kaltschmidt, deutsches Wörterbuch. Geb. 7 ^ 50 Nichtamtlicher Teil. Systematische Ueberstcht der litterarischen Erscheinungen des deutschen Buchhandels in den Jahren 1898 und 1899. Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'sehen Buchhandlung in Leipzig. (Vgl. Börsenblatt 1899 Nr. 108.) Wissenschaft Anzahl der Titel 1898 1899 1. Allgem. Bibliographie, Bibliotheks wesen, Encpklopädieen, Gesamtwerke, Sammelwerke, Schriften gelehrter Gesellschaften, Universitätswesen 426 409 II. Theologie 2144 2124 111. Rechts- u. Staatswissenschaft . . 2078 2313 IV. Heilwisscnschaft 1572 1626 V. Naturwissenschaften, Mathematik . 1275 1233 VI. Philosophie, Theosophie .... 283 307 VII. Erziehung u. Unterricht, Jugendschr. 3633 3558 VIII. Sprach- und Litteraturwissenschaft 1406 1365 IX. Geschichte 1054 981 X. Erdbeschreibung, Karten .... 1296 1358 XI. Kricgswissenschaft 555 620 XII. Handel, Gewerbe, Verkehrswesen . 1409 1435 XIII. Bau- und Jngenieurwissenschaft . 706 720 XIV. Haus-, Laud- und Forstwirtschaft 869 816 XV. Schöne Littcratnr (Theaterstücke; Volkserzählungen) 3061 2931 XVI. Kunst 711 733 XVII. Adreßbücher, Kalender u. Jahrbücher 631 604 XVIII. Verschiedenes 630 582 Summa 23739 23715 Der Berliner und Leidiger Kundenrabatk und anderes.*) Ueber dieses Thema ist schon vieles geschrieben, was ich zu meinem Bedauern nicht alles gelesen habe; aber im all gemeinen scheint doch jedermann darüber einig zu sein, daß der Kundenrabatt von 10 Prozent zu hoch ist. Herr Kollege Matthies hatte die Güte, seine Antwort auf meinen Artikel *) Vgl. Börsenblatt I960 Nr. 20, 29, 39; 1899 Nr. 19, 144, 150, 152, 159, 161, 165, 167, 169, 170, 173, 175, 178, 181, 182, 185, 186, 192, 200, 202, 204, 206, 207, 208, 223, 228, 229, 230, 240, 254, 255, 258, 259. im Börsenblatte an mich persönlich zu richten. Ich da gegen wende mich an den ganzen Buchhandel, da ich das Thema für wichtig genug halte, die endliche Entscheidung des Gesamtbuchhandels in dieser Lebens- und Magenfrage heraus zufordern. Ist es schon eine Ungerechtigkeit gegen den Provinzbuchhandel, dem nur 5 Prozent offiziell gestattet sind, daß der Berliner und Leipziger Buchhandel 10 Prozent usanciell geben darf, so muß man sich noch mehr fragen: Weshalb? Etwa weil die Gehälter, Läden und andere Geschäftsunkosten in Berlin und Leipzig höher sind als in der Provinz? Dann müßte der Kundenrabatt doch hier geringer sein! Aus welchem Grunde giebt nun der Berliner und Leipziger Buch händler 10 Prozent Rabatt? Dafür finde ich durchaus keinen Grund, und niemand kann mir darüber Auskunft geben. »Weil es die anderen thun«, — das ist doch keine haltbare Entschuldigung! Deshalb muß diese Unsitte aufgehoben werden. Mein Wunsch geht dahin — mein verehrter Herr Kollege ist darauf nicht eingegangen —, daß der Berliner oder Leip ziger, meinetwegen auch Provinzial-Sortimenter, »ohne Ver langen« keinen Rabatt giebt. Da wird mir — das mag zur Illustrierung des unnötigen Rabattgebens dienen — von einem Leipziger Verleger der folgende erheiternde Vorfall erzählt, dem er persönlich beiwohnte. In ein Berliner Sor timent kommt ein Herr und verlangt Bädekers Oberitalien, Paris, das Sport-Jahrbuch und das Kursbuch. Er erhält die gewünschten Werke. »Was kostet das?« Der Chef, der selber bedient hat, rechnet den Preis aus und sagt: »Eigent lich macht es so und so viel, aber ich habe 10 Prozent Rabatt in Abzug gebracht, folglich haben Sie nur so und so viel zu bezahlen.« Der Käufer steht sich den Buchhändler von oben bis unten an und bemerkt wegwerfend: »Rabatt habe ich nicht verlangt und von Ihnen nehme ich auch nichts ge schenkt, wie kommen Sie dazu?«, läßt Bücher und Buch händler links liegen und verschwindet. — Das Komische an der Sache liegt darin, daß die meisten Käufer vom Rabatt, der ihnen willkürlich aufgcdrängt wird, nichts wissen und, wie in diesem Falle, als Geschenk aufoktropiert, nichts wissen wollen und von einem solchen als Gentleman Abstand nehmen. Gegen diese unsinnige Rabattierung ohne Ver langen des Käufers, gegen das widersinnige Hinauswerfen des Verdienstes richtet sich meine Beschwerde. Auf diesen wunden Punkt wurde meines Wissens bisher zu wenig hin gewiesen und hier, so scheint mir, muß die Sache angegriffen werden. 1. Ohne ausdrückliches Verlangen darf dem Käufer kein Rabatt, sondern nur auf Verlangen und dann nur ein Sconto von 2 Prozent gewährt werden. 223'
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