^ 211, 11. September 1903. Fertige Büche: 6959 Jerd. Dümmters Verlagsbuchhandlung in Berlin 8W 12, Zimmerstr. 94. lZ Soeben gelangte nach den vorliegenden Bestellungen znr Versendung iüe sechste verbesserte Auflage von Dev geniale »Nenscl). Von Dermann Hürck. 438 Seiten gr. 8". Gkheftet 4 ^ 30 -Z ord., 3 ^ 60 ^ no., 3 ^ 35 bar. ^ Gebiinden 6 ^ ord., 4 50 uo., 4 F6 20 bar. j Freiexemplare 11/10 unter Serechnung des Einbandes. Inhalt: I. Künstlerisches Genießen und Schaffen. — II. Philosophisches Streben. — III. Praktisches Verhalten. Anhang: Gott und Welt. — IV. Shakespeares Auffassung vom Wesen des Genies im Hamlet. — V. Goethes Selbstdarstellung im Faust. — VI. Byrons Schilderung des Übermenschen im Manfred. — VII. Genialität und Seelenfreiheit nach Schopenhauers und Spinozas Lehre. — VIII. Die Erweckung der Seelcnfreiheit durch Christus und Buddha. — IX. Das weltliche Übermenschentum Alexanders, Casars, Napoleons. — X. Die Entwicklung des höheren Menschen nach Darwin, und Lombrosos Jrrsinnshypothese. — XI. Der bornierte Mensch als Gegensatz zum genialen, und die Antisophie des Egoismus: Stirncr, Nietzsche und Ibsen. — XII. Schlußbetrachtung. Einige Urteile der Presse: Schlcswiger Nachrichten: „Man kann nur wünschen, daß das Türcksche Buch, das in Goethescher Weltanschauung wurzelt und die Spiegelungen des Menschheitsproblems im ,Faust', .Hamlet', Manfred' in glänzender Darstellung aufweist und energisch die Antipoden Goetheschen Geistes (Stirner, Nietzsche, Ibsen, Lombroso) abwehrt, fortfahren möge, in die weiten Schichten unseres Volkes einzudringen." Gymnas.-Direktor Prof. Or. Alfr. Biese. Barmer-Zeitung: „Einer der interessantesten Denkcrköpfe der jüngeren Generation, Hermann Türck, hat sich das Problem des Genies bisher zur Hauptaufgabe seines wissenschaftlichen Studiums gemacht. Aus allerlei Vorträgen ist sein höchst geistvolles, fesselndes Buch entstanden. Die Abhandlungen über .Hamlet', über Goethes .Faust', über Byrons Man fred', vor allem auch über Buddha und Jesus wirken nicht nur auf unser geistiges Interesse, sondern auch auf unser Gemüt durch die feine, in warmen, idealen Farben gehaltene Zeichnung ihres Gegenstandes. Man wird sie nur mit hoher innerer Erhebung lesen." vr. Hellmuth Mielke. Zeitung für Littcratur, Kunst und Wissenschaft. Beilage des Hamburgischen Korrespondenten: „Türcks Buch ge hört zu den wenigen Werken der letzten Jahre, die man ge lesen haben muß, wenn man über die geistigen Strömungen der Gegenwart zu selbständigem Urteil Vordringen will." Außerordent. Univcrs.-Prof. Ur. Eugen Wolfs. Jahresberichte für neuere deutsche Littcratnrgcschichtc: „Man wird den ganzen Charakter der allgemeinen Vorlesungen in Türcks Buch als Streitschrift für den Idealismus und gegen jeden Egoismus bezeichnen müssen; das verleiht dem Vortrag die innere Wärme, denn Türck ist mit ganzer Seele bei der Sache und scheint das, was er vorbringt, als inneres Erlebnis durchgemacht zu haben. Türck selbst sieht in dem Buche nur Skizzen, die weiterer Ausführung bedürfen, er wollte nur die Umrisse andeuten, erweist sich aber vertraut mit dem Wesent lichen. Man beachte z. B., wie er den Begriff des Spiels, der Freiheit, für das Ganze wie für das Besondere nutzbringend verwertet. Gerade in dieser einheitlichen Verknüpfung des Ganzen liegt der Reiz und das Fördernde des Buches." Ord. Univers.-Prof. vr. Richard Maria Werner. Wir empfehlen Ihnen das zu Geschenken vorzüglich geeignete Werk zur erneuten tätigen Verwendung. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung. 925* Berlin, 8. September 1903.