^ 216, 17. September 1903. Künftig erscheinende Bücher. 7167 Schlesische Verlags-An v. Z. Schottlaender in Lreslau. <Z) Nur hier angezeigt. Aeues aus dem Aachkasse von Arof. vr. W. Lazarus. Versandbereit liegt nachstehende Festschrift: Aäöagsgrsehe Briese Mit einem Vorwort herausgegeben von vr. Alfred Leicht. 10i/z Bogen 8". Geheftet 1 ^ 50 gebunden 2 50 ord. Schon beim ersten Erscheinen des „Leben der Seele" hob die Kritik die in diese klassische Psychologie für Gebildete einge- streutcn pädagogischen Bemerkungen hervor. Lazarus' reiche Lehrtätigkeit sowohl wie sein schriftstellerisches Wirken ist von Anbeginn der Erziehung gewidmet, die er immer aus dem Gesichtspunkte der Volkserziehung betrachtet. Der Erziehung des Heranwachsenden Geschlechts gilt sein Sorgen ebenso wie der Belehrung und Aufklärung der Erwachsenen. Es darf als eine Lücke (in Lazarus' Schriften) betrachtet werden, daß — von einem Vortrag in „Nord und Süd" abgesehen — keine pädagogische Arbeit von ihm erschienen ist. In dieser Erkenntnis wählte Or. Leicht, den die Vorarbeiten zu einer Lazarus-Biographie nach Meran führten, aus den dortigen literarischen Schätzen die pädagogischen Briefe aus, um sie als Geburtstagsgabe zu bieten. Die Briefe sind für jeden Gebildeten geschrieben, nicht nur für den eigentlichen Lehrstand; denn Erziehungsfragen beschäftigen jedermann. Wir gewähren in Rechnung 26°/«, gegen bar 33fh°/<, und 7/6. Zweifellos werden die so geistvollen Briefe des verewigten hervorragenden Gelehrten in allen Kreisen, die sich für Päda gogik interessieren, die größte Beachtung finden, und dürfte rege Nachfrage bei Ihnen eintreten. — Wir bitten zu verlangen. öreslau, Mitte September 1903. Schlesische Werlags-Anstall v. S. Schottlaender. Demnächst erscheint in unserem Berlage: -Won LlclmIM Ans i>ea AuWmD kiiies alten Wams. G Deutsche Uebersetzung von Michael feokanoN. Preis ord. drosch. Nk. 1s.50; gebunden Mk. 2.50; in Rechnung init 25°/o; gegen bar init 50«/<>; Partie 7/6. Wir übergeben mit dem vorliegenden Bande dem deutschen Lesepublikum zumserste» INsIe eine größere Erzählung des berühmten Dichter-Arztes, den man den russischen MgUPSNSNt genannt hat. Daß derselbe bisher'bet uns nicht die Schätzung erfuhr wie sein fran zösischer Genosse, liegt vielleicht mit daran, daß man ihn nur als Verfasser von Skizzen kennt. Man hat 6srkl verschlungen, und wird den rein künstlerisch viel bedeutenderen Tschechen, dem jener seine Manuskripte zur Durchsicht und Korrektur brachte, ebenso lesen und schätzen lernen. — Die vorliegenden Aufzeichnungen sind die eines berühmten Mannes, eines Universitätsgeheimrats, den die Welt für vollkommen glücklich hält. Sein Name glänzt wie die Sonne. Er, der Träger desselben, aber ist ein unglücklicher und kranker Mann, der als Arzt aus vielen Symptomen an sich selbst seststellt, daß er nur noch eine kurze Spanne Zeit zu leben hat. — Wir bitten Sie ergebenst, unseren Bestrebungen, literarisch höchststehende Bücher in einwandfreien und guten Uebersetzungen für billiges Geld in bester Ausstattung zu verbreiten, entgegenzukommen und ersuchen Sie, sich der beigefügten Bestellzettel gefälligst bedienen zu wollen. Leipzig, September 1903. Hochachtungsvoll Insel-Verlag