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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1903
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- Deutsch
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7388 Nichtamtlicher Teil. 222, 24. September 1903. gibt, auf diesem Wege eine wöchentlich viermalige Verbindung nach Peking, Tientsin, Tongku und Tschifu und eine wöchentlich mindestens einmalige Verbindung nach Schanghai und nach Japan. Der erste Versand über Sibirien wird am 30. Sep tember von Berlin abgehen. Die Absendung erfolgt täglich. Die Dauer der Beförderung beträgt je nach den Anschlüssen von Berlin bis Peking und Tientsin 20 bis 22 Tage, bis' Schanghai und bis Nagasaki 22 bis 28 Tage. Internationaler Schriftstellertag in Weimar. — Beim 25. Kongreß der Xssoeiatiov littörairs st artistigus inter nationale, der in der nächsten Woche in Weimar tagen wird, werden anwesend sein: der Vorsitzende E. Pouillet, Stabträger der Advokatenkammer in Paris, der zweite Vorsitzende Layus, Verleger, der Generalsekretär I. Lermina, Syndikus und Ver treter der französischen republikanischen Presse, P. Wauwermans, Anwalt und Mitglied des Gemeinderats von Brüssel, Dr. Diercks und Dr. Osterrieth, Berlin. Ferner sind angemeldet als Ver treter des französischen Unterrichtsministeriums die Herren I. Oppert, Mitglied des Instituts und Professor am OollsAS äs Francs, G. Maillard, G. Harmand, Anwälte am Pariser Appellhofe. Vertreter der belgischen Regierung ist Herr P. Wau wermans. Ausstellung. Frauenmode und Frauenliteratur. — Eine internationale Ausstellung der Frauenmode wird während der Sommcrsaison des Jahres 1904 in Ostende unter dem Schutz der Prinzessin Clementine von Belgien stattfinden. Unter den Abteilungen, die die Ausstellung umfassen wird, seien hervor gehoben: VII (Frauenliteratur und Buchhandel), VIII (Frauen arbeit) und IX (Kunstwerke). Das Gencralsekretariat der Aus stellung befindet sich Boulevard äu Vlidi 7 in Ostende. Lohnbewegung der Buchbinder. Tarifgemeinschaft. — Die langen Verhandlungen zwischen den Prinzipals- und Ge hilfenvertretern des deutschen Buchbindergewerbes zum Zweck der Einführung eines einheitlichen Tarifs für ganz Deutschland sind vor kurzem in Leipzig erfolgreich zu Ende geführt worden. Als Ergebnis ist die Tarifgemeinschaft erreicht worden. Sie stellt alle aus dem Tarif entstehenden Streitigkeiten in die Zuständigkeit eines örtlichen Schiedsgerichts, das aus sechs Prinzipalen und sechs Gehilfen zu bilden ist. Als zweite Instanz entscheidet das in Leipzig errichtete, aus drei Prinzipalen und drei Gehilfen be stehende Tarifamt. Diesem sind als weitere Aufgaben übertragen: allgemeine gleichmäßige Durchführung des Tarifs im ganzen Reich, regelmäßige statistische Erhebungen über Arbeits-, Lohn- und Lehrlingsverhältnisse und die Ausarbeitung eines Kom mentars zum Tarif. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Katalog; äsr Kupkersticli-Xulrtion. DXlX von Xwsler <V ll u t- üardt in Berlin. — Das radierte Werk von Daniel Oüodowieolri käst vollstandiA in vorrwAlioüen alten Xlulruoksu, darunter Xtrdruoke, Drodedruoke und dis grossen Leitendesten, Dand- reiollnunASn, eixenbändiAS Brüske, insbesondere dis uwkavA- rsiclle Korrespondenz an dis OrLiin von Lolws-Daubacll. Bex.-8X 52 8. mit Drobsbildsrn. 1345 Xrn. Versteigerung ?.u Berlin am 27. Oktober u. kolg. Vage durob obige Birma. Xntiguaria aus vsrscbiedensn Wissensgebieten, neuestes Lüellsr- Xngebot von 0. Ducbai in Datsolikau i/8oblssien. 8". 18 8. 296 Xrn. bivrss olassigues pour 1a rsntres des olassss 1903. 8upplt. au No. 38 (19 8spt. 1903) de la Libliograpbis de la Dranos 92« Xnnes, 2« 8sris. 8". p. 2119—2566. Daris 1903, au Osrols de la Dibrairie. Lebensabriß des ff Buchhändlers Hermann Graser in Anna- berg. 4". 2 Seiten mit Bildnis. Verfaßt von Richard Bracuninger (Firma: Gebrüder Thost) in Zwickau. Der Verfasser ist gern bereit, diesen Lebensabriß (einen Sondcrabdruck aus den Mitteilungen a. d. Vuchhändlerver- band für das Königreich Sachsen und dem Verein Dresdner Buchhändler, I. Jahrgang, Nr. 2, Mai 1903) jedem, der sich dafür interessiert, gratis und franko zuzusenden. Bavariea. Vsrrsiebnis Xr. 7 von Karl (Iraner in Ltuttgart. 8". 30 8. 881 Xrn. Biograpbisn, Nsmoirsn, Dortrats. Xntiguarisober Xrwsigsr Xo. 15 von Itiobard Härtel, Vogtländisobss Xntiguariat in DIauen. 8°. 16 8. 492 Xrn. Xsussts Erwerbungen aus vsrsobisdsnsn Wissensgebieten. Xnti- guarisobsr Xnrsiger Xr. 16 von Itiobard Härtel, Vogt- ländisobss Xntiguariat in DIauen. 8". 8 8. 205 Xrn. Katalog Lsxtsmbsr 1903 der Libliotbsb der Ossawt-Bitsratur des ln- und Xuslandss. 25 Dksnnig-Xusgabs. Verlag von Otto Hendel in Dalle a. 8. 16". 32 8. 2um Verteilen an dis Kundsobakt. Nusilr-Biteratur. Xsbst einer Xbtsllung von älteren, seltenen Ducbern und Nusikalien. Katalog 153 von Deo Bispwanns- sobn. Xntignariat in Derlin 8.W. 8". 86 8. 1222 Xrn. Werks aus vsrsebisdenen Wissensgebieten. Katalog Xr. 158 von X. Itaunecker in Klagenkurt. 8". 46 8. 1369 Xrn. Xeu angekaukte Düobsr aus allen Wisssnsobaktsn. Katalog Xr. 13 (1903! von Lobsltsma L Dolksma's Doslcbandel in Amsterdam. 8". 50 8. in llmsoblag. Deutsobe 8praobs und Diteratur. Belletristik, Dbsatsr und Nusik. Xntiguariats-Katalog Xr. 106 von 0. Winter, Xntiguariat, Inb. Oarl 8tepban, in Dresdsn-X. 8". 38 8. 1267 Xrn. Weitere Besprechung von: Bücher, »Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft« (vergl. Nr. 177, 179—187, 190, 193—197, 199, 201, 202, 205, 206, 208, 212, 218, 219): Deutsche Buchhandels-Blätter. 3. Jahrg. 1903. Heft 11. S. 412 (1. Artikel). (Sprechsaal.) Verbot, das Kyffhänser-Denkmal zu photographieren. In der Nordhauser Zeitung vom 17. September d. I. befand sich folgendes Eingesandt: Wohl manchem, der das Kyffhäuser-Denkmal besucht, wird es eigentümlich vorgekommen sein, dort überall Bekanntmachungen anzutreffen, wonach das Photographieren des Denkmals oder einzelner Teile desselben verboten ist. Für den ersten Augen blick fragt sich jeder Laie, wie es überhaupt möglich ist, eine derartige harmlose Sache, die dem Denkmal doch nicht schadet, zu verbieten, bis er vom aufsichtführenden Veteranen belehrt wird, daß der Ertrag der Photographien mit dazu diene, die auf dem Denkmal noch lastende Schuld zu tilgen. Sollte trotzdem ein Amateur oder Berufsphotograph es wagen, auf dem Denkmal zu knipsen, so werde ihm die photographische Platte abgenommen oder er werde, wenn er sich nicht füge, nach einer Polizeiverordnung vom 4. Mai 1897 bestraft. Zu bedauern ist eine derartige Polizeiverordnung auf jeden Fall. Sie bedeutet eine Belästigung des Publikums, die bei der heutigen Ausdehnung des Amateur- und Berufsphotographentums nicht gering ist. Und hat eine derartige Verfügung wirklich Zweck? Wohl kaum. Der Ertrag der Photographien, der auf dem Kyffhäuser selbst nach wie vor monopolisiert bleiben kann, ist jedenfalls außerhalb des Denkmals heute derartig minimal, daß er bei den 1 452 000 ^ betragenden Kosten des Denkmals gar nicht in Betracht kommt. Sollte das Denkmals-Komitee nicht lieber froh sein, wenn recht viel geknipst wird? Gibt es eine bessere Reklame für das Denkmal, als wenn soviel wie möglich Abbildungen desselben existieren? Die Reproduktion der gesetzlich geschützten Bilder ist natürlich auch verboten. Die Folge davon ist, daß äußerst mangelhafte und auch gänzlich falsche Abbildungen existieren, die der Sache mehr schaden als nutzen. Für die heute so hoch entwickelte Reproduktionstechnik gibt es kein besseres Motiv als das Denkmal; auch das Kunst gewerbe könnte sich die Formen desselben viel besser zu nutze machen. Und wie verträgt sich das Verbot mit den heutigen Be strebungen, den Kunstsinn im Volke zu heben? Nordhausen a. H., 22. September 1903. Curt Sünderhauf i. Fa. G. Wimmer's Buchhandlung. Der Verlegerrabatt bei Fortsetzungen. Die Firma Carl Winter's Universitätsbuchhandlung in Heidel berg lieferte mir auf Verlangen eine Fortsetzung: »Heidelberger Liederhandschrift IV. Bd.« mit 10 Prozent gegen bar, weil ich ihre unverlangten Novitäten unnotiert zurücksandte (laut Schulz wähle ich selbst!). — Ist die Firma zu dieser Rabattkllrzung bei einer Fortsetzung berechtigt? Nach meiner Ansicht müssen Fortsetzungen vom Verleger, und zwar mit vollem Rabatt ge liefert werden. Bitte um Aussprache. Leipzig, 14. September 1903. Otto Kuhn. Unsere Fakturen tragen den Vermerk: »Handlungen, die es nicht für nötig halten unsere Sendungen zu buchen, liefern wir nichts mehr.« Wir sind zur Rücknahme des Werkes bereit. Heidelberg, 22. September 1903. Carl Winter's Universitätsbuchhandlung.
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