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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1903
- Monat1903-10
- Tag1903-10-29
- Monat1903-10
- Jahr1903
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1903
- Autor
- No.
- [14] - 8644
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8644 Nichtamtlicher Teil. ^ 252, 29. Oktober 1903. Lleburkoüilks. OlzmaslroloAis. ^us äon Libliotbslcsn von Rrok. Or. ^.äolk dsssiisr, RrlavASv, Rrok. Or. 61. von Labläsn, Rrsi- bni-A i/6r., Ilokrat Or. 4. R. 8oüraww, Orssäsii, vr. ^.u^. Rrawsr, Loriin. Rs.ts.loAo von 8ps^sr L Rstsro, 8pSLisl- buoübsnälunA kür Nsäieäv, in Rsrlin RV7. 7. Rbt. I (XstsloA Hr. 16): 2sit8oüriktsn, Luo^Iclopsäisn unä 8swmslvvsrlcs ans clsw Osbists äsr Nsäir:in. 8°. 29 8. Rbt. II (RstslvA Hr. 17): Ksburtsüülks. 8". 48 8. 1186 kirn. Rbt. III (RstsloA klr. 18): 6)wseIcoIoAis. Rinäsrlcrsnlcbeitsn. 8». 41 8. 1059 dlrn. RuIturASscckiolits. Rvtigusrists-RstsloA Hr. 4 von 0. llsuksn's binobI. RuobbsnäluvA u. Rntigu. Lsrnbsrä 8tsrn in 'iVisn IV., Visäsnsr Rsupktr. 13. 8". 105 8. Nit 8sebrsAi8tor. 2754 Rrv. Unssisolis RdiloloZis nnä Rltsrtuwslcunäs. kbilosoxbis. Rsäs- AvAiü. Vniv6r8itnts^vs8sn. 2uw Vsil nns äsr Libliotbelc äss -j- Herrn I)r. Rsrl Oxxol. 243. LstsIvA von Rsrl Vdsoäor Völolrer'o VsrlsA nnä Rntigusrist in Rrsvlckurt s/Nsin. 8". 106 8. 3039 Mn. 8z»stsmsti8obs8 Vsrrioiolrnis Asbunäsnsr öüobsr, Rtlsuton, Rsrtsn, Liläsr, 6Iobon nnä Nusiicslisn. Nit su8kübrliobsm 8ob1sg- wörtsrvsrrsiolrnis. 2n belieben äurolr (1'Ist?. kür Rio- ärn^Ir äer Rirms.l 1903/04. 2uw Ksbrsuoü kür äs8 Rublilrum dsrsu8A6Asbsn von R. Vololrmsr, Rsr8ortiwont in IsipmA. lcl.-O". VIII, 963 8. n. 340 8. In bisAssmsm Rinbsoä. Dieses Vertriebsmittel hat denselben Inhalt, wie das in der gestrigen Nummer (251) verzeichnete, nur für Buchhändler bestimmte »Systematische Lagerverzeichnis-- derselben Firma. Der Katalog kann bei seiner Größe und Reichhaltigkeit nicht zu einem so billigen Preis geliefert werden, daß eine Massenverbreitung sich lohnen würde; aber bei wahren Bücherliebhabern und dem kaufkräftigen Publikum dürfte eine Verteilung sich sehr lohnen. Das handliche Format und die hübsche Ausstattung (elegant gepreßter grüner Pappeinband) kennzeichnen den Katalog auch äußerlich als vornehmes Ver triebsmittel. Weitere Äußerungen zu: Bücher, »Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft« (vergl. Nr. 177, 179—187, 190, 193—197, 199, 201, 202, 205, 206, 208, 212, 218, 219, 222, 227, 231, 234, 237, 241, 246, 248, 249): Dortmunder Tageblatt Nr. 249 vom 23. Oktober 1903: »Vom Buchhandel« (Wörtlicher Abdruck des hier (in Nr. 248) verzeichnten, den Buchhandel abfällig und falsch beurteilen den Artikels der Frankfurter Zeitung). Freiplätze an der Universität Oxford. — Die Oxford- Stipendien des verstorbenen Cecil Rhodes sind nunmehr zum ersten Male durch den Kaiser verteilt worden. Bekanntlich hat seinerzeit Cecil Rhodes fünf Freiplätze an der Universität Oxford als Vermächtnis gestiftet und dem Deutschen Kaiser die Bitte unterbreitet, der Monarch möge diese Freiplätze nach eignem Er messen vergeben. Der Kaiser hat für dieses erste Mal folgende Studenten ausgewählt: Graf Talleyrand-Pörigord, einen direkten Nachkommen des französischen Staatsmanns, von Schweinitz, Sohn des frühern Botschafters in St. Petersburg, von Lindainer, von Müller und Theodor Erbe. (Lpzgr. Tgbl.) Universitäts-Bibliothek Jena. — Zum Direktor der Universitäts-Bibliothek in Jena ist der bisherige Bibliothekar an der Königlichen Bibliothek zu Berlin Herr vr. Brandts ernannt worden. Reformationsfest. — Für den Verkehr mit Leipzig sei wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß das Reformationsfest (Sonnabend den 31. Oktober) in Sachsen als hoher kirchlicher Festtag begangen wird und daß die Geschäfte in Leipzig, auch die Kontorgeschäfte, an diesem Tage ruhen. Bußtag. — Im Anschluß an Vorstehendes sei auch auf den nächsten sächsischen Bußtag (Mittwoch den 18. November) hingewiesen. Personalnachrichten. Gestorben: am 19. Oktober in Grunewald bei Berlin nach langem Leiden am Herzschlag der Verlagskunsthändler Herr Wilhelm Werckmeister, erst 37 Jahre alt. Er gehörte 18 Jahre dem Kunstverlage der Photographischen Gesellschaft in Berlin an, in der er nach Absolvierung des Magda- lenengymnasiums in Breslau und einleitendem Studium der Kunstgeschichte von der Pike auf gedient hat. Seine Stellung als Prokurist dieser Firma faßte er stets im Sinne der großen idealen Aufgaben auf, die ein Kunstverlag zu erfüllen hat, und man kann sagen, daß die geistige Physiognomie der Photo graphischen Gesellschaft im wesentlichen ihm zu verdanken ist, der ihr künstlerisches Gewissen war. Die großen Publikationen dieses Verlags über alte Meister, wie z.B. Eremitage, Prado, Rembrandt, Velasyuez u. a. m., verdanken ihre Entstehung ebenso seiner Initiative wie jene Werke und Kunstblätter, in denen er mutig das Neue in der Kunst erfaßte. Hier war es vornehmlich die deutsche Kunst, die er pflegte. Menzel, Schwind, Liebermann, Uhde, Leibi, Klinger, Hans Thoma, L. v. Hofmann, Leistikow sind Namen, die die Bestrebungen seiner Verlagstätigkeit kennzeichnen. Von jeder Seite des neuen »Bilderkatalogs- seiner Firma blickt uns seine fein organisierte Persönlichkeit an, gleich geneigt zur Pflege des Alten, wie zum Nachgehen des Neuen. Ein Kämpfer, erfüllt von neuen Gedanken und Plänen, untertan der Idee, nie mals aber der eignen Person, so daß in dem Problem seines Irrens und Strebens die Mahnung des Dichters zum schönsten Ausdruck kam: »Leb' im Ganzen; wenn du lange dahin bist, es bleibt!« Er hinterläßt eine Witwe und drei kleine Kinder, eine Mutter und zwei Brüder. ^V. (Sprechsaal.) P. Schenk's sächsischer Atlas, Amsterdam 1760, mit sämtlichen »Prospekten«. (Vergl. 1901 Nr. 241, 249, 251, 266, 270 d. Bl.) Bei einer Ausstellung des hiesigen Altertums-Vereins stellte ich auch ein von meinem Großvater Wend, Schulamtmann der Königlichen Fürstenschule von 1731—84, ererbtes Exemplar des P. Schenk'schen Atlasses aus, der von einem Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte von Leipzig hoch bewertet wurde. Erst kürzlich wurde ich durch Aufsätze im Börsenblatt 1901 wieder auf mein Exemplar aufmerksam und fand beim Vergleich, daß ick bezüglich der »Prospekte» ein vollständiges Exemplar besitze. Mein Atlas trägt auf dem gedruckten beschädigten Titel die Zahl 1760, enthält nur 53 Karten, ziemlich gut erhalten und auch kein Inhaltsverzeichnis; es würden sonach 4 Karten und das letztere fehlen. Wohl aber sind in gleichem Kartenformat und Papier auf Bünden angesetzt: I. Zwei große Kupferstiche, jeder in Plattengröße 57 u. 48om: s) „Oonspsotus" des Schlosses Augustenburg, b) Rro8psotu8 der Stadt Meißen mit Albrechtsburg. Ferner II. vier Prospekte, je 2 auf 1 Blatt, der Stadt Leipzig, -wie solches sich vom Höllischen, vom Grimmischen, vom Ranstädter und vom Petersthore repräsentiret.« Jede Platte ist 25,5 und 21,5 om groß und trägt die Zahl 1705. — III. folgen auf 1 Platte 27 und 22 om s) das Schloß oder »Castell Pleißenburgh« und d) das »o-oäium l'rsvoisei Oonrsäi Romani. 1709«, o) auf Platte 21 und 19 das Rathaus und die Börse, dann ä) auf Pl. von 18 und 20 om die 14 Häuser: Apels, Fabcrs, Homanns, Jäggers, Oertels, Homanns II, Schachers, Romanus', Linckes Apotheke, Feuerkugel, H>ndcnreichs, Bürgermeister Langes, Schellhafters und Küstners Haus. Vor den Häusern in den Straßen bewegen sich in lebhaftem Verkehr reizende ca. l em große Figuren: Herren mit Perücken, Damen in Reifröcken, Schnellläufer, Postchaisen, Bettler usw., die die damalige Zeit charakterisieren. Grimma, 16. Oktober 1903. G. Gensel's Verlag (G. G.sen.) Disponenden. Zur Ostermesse disponierte ich ein Werk, von dem der Verleger Disponenden gestattete. Dieses Disponendum wurde auch an erkannt. Im Laufe der neuen Rechnung verlangte der Verleger das Werk »von den Disponenden« zurück. Das Werk war inzwischen abgesetzt worden, und ich machte dem Verleger eine bezügliche Mitteilung. Daraufhin geht mir dieser Tage eine Barfaktur des Verlegers zu, mit welcher er den Betrag für das disponierte und abgesetzte Werk als »Saldo 1902« nachnimmt. . Nun möchte ich fragen: Ist der Verleger — ganz abgesehen von dem Ausdruck, den er gebraucht — ohne weiteres berechtigt, den Betrag für ein disponiertes Werk, das durch diese Disposition in neue Rechnung übergegangen ist, nachzunehmen, wenn sich beim Zurückverlangen herausstellt, daß das Werk abgesetzt ist? Nach meiner Meinung ist es ganz entschieden nicht der Fall, -ern kann der Verleger Zahlung erst in der nächsten Ostermesse beanspruchen. Amsterdam, 24. Okt. 1903. Johannes Müller.
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