255, 3. November 1903. Fertige Bücher. 8803 Albert Langen tieriag lür rmeraiur una ifunrt in München soeben erschienen in zweiter Auflage: Otto luliu; Sierbaum. Ztella unü Amonie »s Geheftet 2 Alk., in deinen gebunden 3 Alk. „Stella und Antonie" wurde in diesen Tagen in Breslau, Mannheim, Posen und Stettin mit durchschlagendem Erfolge aufgeführt. Zur Aufführung erworben wurde das Schauspiel von den ersten Bühnen in den nachgenannten Städten: Berlin, Braunschweig, Bremen, Dresden, Elberfeld, Palle, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Leipzig, Liegnitz, Lübeck, München, (Oldenburg, Posen, Stuttgart, Zürich u. s. w. Ich bitte die Herren Sortimenter in diesen Städten sich rechtzeitig vor den Aufführungen mit genügend Exemplaren zu versehen. Die Nachfrage nach der Buchausgabe des Schauspiels ist eine überaus nachhaltige und rege. Straßburger Post: .... Die Borzüge des Stückes sind eine mit Leidenschaftlichkeit erfüllte Handlung, ein drängendes Vorwärtsschreiten und geniale poetische Szenen. Die Sprache, nieist leicht dahinfließend, erhebt sich oft zu klassischer Schönheit .... tttio kricb stankben. Non reifen MAen Meiner Oerse zweiter Lei!. Zn Leinwand gebunden 3 Alk. Die Woche: Es ist der lyrische Ertrag von fast einem Jahrzehnt, spärlich aber auserlesen; da ist kein Vers, der nicht von reifster und klarster Künstlerschaft zeugte. Zn feingeschliffenem Glas kredenzt Otto Erich den Wein seines Lebens an der Sonne Goethes gereift. Hier hat der Künstler ganz den Menschen überwunden und trägt ein „unfühlend Herz" in seiner Brust, das den Leiden und Leidenschaften verschlossen ist und in seiner kühlen Klarheit nur noch Schönheit empfängt und wider spiegelt. Als das persönliche Stück der Sammlung, in dem die Beichte des Menschen und Künstlers Hartleben beschlossen ist, erscheint mir „Lin Abschied". Bestellzettel sind beigesügt. 1109*