^ 255, 3. November 1903. Fertige Bücher. 8811 In unserem Verlage ist ^ ^ soeben erschienen: Kopfschmerz, Migräne, Neuralgien Eine gemeinverständliche Darstellung des Wesens, der Erscheinungsformen, der Verhütung und der Behandlung dieser Leiden von vr. meä. H. Kersten, Arzt. Preis 1 50 -Z. Ferner: Wochenbett und Erste Kindespflege. Mit einem Anhänge: Das Verhalten der Schwangeren vor der Niederkunft. Aerztliche Winke und Ratschläge von vr. rusä. Kersten, Arzt. Preis 1 50 -Z. Die in unserem Verlage erschienenen medizinischen Schriften verkaufen sich leicht aus dem Schaufenster. — Für Reklame wird unserseits in reichem Maße gesorgt, Bitten umgehend zu bestellen! Kabatt 33Vz O/g, in ürchnung 40°/» dar. Hochachtungsvoll Deutscher Verlag (G. m. b. H.) in Berlin 81V. 11. 8osbsv srsobisv tv msivsm Vorlage: sii!>m ilmli ÜS8 ilnrlnills! von Örtern dis IsunnistnrA von Lroksssor L. 6rÖ88le>r in Uislsbsn. 2. Vkrmsürts u. vsrbö88srt6 ^.uü. mit oinsr Karts äs8 llvstruttals. ?rsi8 bro8elr. 1 75 orä., 1 ^ 25 uo. , gsb. 2 25 ^ orä., 1 50 ^ uo. Litte 2v vsrlavAsv. HoobaeütuvAsvoll Urs^burg (Unstrut), äou 31. Oktober 1903. Iodrtnutz8 tstnlr«. k" ß Alber Albert Langen Verlag für Litteratur und Kunst in München. Soeben erschien in zweiter Austage Franz Adam Beyerlein Das graue Leben Roma« Ein Beitrag zur Psychologie des vierten Standes Geheftet 3 Mk. 50 Pf, in Leinen gebunden 4 Mk. 50 Pf. Ein Buch vom Schicksal des deutschen Volkes nennen die „Preußischen Jahrbücher" den Roman „Das graue Leben". Die genannte Revue schreibt: Dieser sehr gute Roman zeichnet sich zunächst und äußerlich durch seinen eigenartigen Stil aus. Diese Eigenart liegt in der denkbar höchsten Schlichtheit. Und es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß diese Schlichtheit nicht etwa gemacht ist, künstlich, hypermoderne Primitivität. Es ist echter und bester Volkston, in dem Beyerlein seinen Roman vorträgt. Auch inhaltlich ist es so recht eigentlich ein Volksbuch, ein Bnch vom > Schicksal des deutschen Volkes. Von dieser innerpolitischen Tragödie des deutschen Volkes erzählt uns Beyerlein ganz schlicht und tendenziös wie ein Dichter, der ein Herz fürs Volk hat. Velhagen und Klasings Monatshefte: Künstlerisch ist das Werk, ohne Fehl und Tadel, vollendet in jedem Zug. Die Gestalten sind mit einer Schärfe und Deutlichkeit gesehen, die nichts zu wünschen übrig läßt; an den Lebensbildern ist kein Strich zu wenig noch zu viel. Gegenüber all den Symbolisten, Phantasten, Übermännern und Über- weibern, die sich in der Literatur breit machen, kann nichts erwünschter sein, als daß wir auch noch Dichter haben von dem Schlage: Beyerlein. In seiner Schlichtheit steckt mehr Zukuuftskrast und Zukunftssameu, als ^ in dem Schwulst und dem Phrasenprunk der — Vielzuvielen. Bestellzettel liegen bei. 1171